Für die mit etwas älteren Kids: ab wann habt ihr denn eure Kinder raus beim Kinderarzt und hin zum normalen Hausarzt?
Der Kinderarzt unseres Großen ist noch bei der alten Wohnung quer durch die Stadt, ein Kinderarztwechsel ist nahezu unmöglich. Kann ich den mit 6 schon zu meinem Hausarzt nehmen?
Wenn der Hausarzt die allgemeinen U-Untersuchungen macht, mag das schon gehen. Wir sind mit beiden (12 + 9) noch immer beim Kinderarzt. Fühl mich da ehrlich gesagt aber auch besser aufgehoben, da ich irgendwie das Gefühl habe, in Sachen Kinderkrankheiten sehen die das eher als ein allgemein praktizierender Arzt.
Wie geht ihr denn mit, ähhhm, schwierigen Kindern um?
Mein 3-jähriger hat zum Beispiel keinen Bock sich mit xy aus seiner Kita-Gruppe zu treffen, weil der oft ärgert. Verhaltensauffällig würde man als Erwachsener wohlwollend über xy sagen.
Nun wollen die Eltern von xy sich aber dauernd auf dem Spielplatz treffen. War wohl ein Fehler die mal zu uns einzuladen
Naja, aber wenn mein Kind keine Lust auf ein Treffen hat will ich ihn auch nicht dazu nötigen, zumal das absolut nachvollziehbar ist warum er xy doof findet. (Natürlich ist auch etwas bias meinerseits dabei. Schließlich ist es auch für mich viel weniger anstrengend wenn die anderen Kinder sich benehmen können.)
Wie kommt man elegant aus so ner Situation raus?
Erbach ganz direkt sagen: „Du, nee mein Kind hat kein Bock auf ein Treffen weil deins immer ärgert“?
Finde die Situation noch halb so schlimm. Schwieriger wäre es, wenn dein Sohn sich auch mit xy treffen wollen würde, du aber innerlich dagegen bist bzw. den Umgang mit xy als nicht förderlich betrachtest. Das ist dann eine schwierige Zwickmühle.
In deiner Situation würde ich tatsächlich einmal offen ansprechen, dass dein Sohn sich nicht treffen möchte und damit sollte das auch gut sein. Ist dann vielleicht unangenehm, aber ich würde unter keinen Umständen meinem Kind Spieltreffen mit Kindern aufdrücken, die es selbst gar nicht mag.
Yes. Man kann in deiner Situation ja auch gut das Kind als Argument vorschieben. Wenn der nicht will, dann ist das halt so.
Wir haben gerade auch eher @Lucky s Fall, dass unser Sohn sich ständig mit einem Jungen treffen will, wo bei uns beim Blick auf die Familie alle möglichen Klischee-Alarmglocken läuten (6 Kinder von mittlerweile 4 Vätern, aktueller Mann Typ tiefergelegte Karre, sie immer so im Jogger), wir aber auch irgendwie nichts verurteilen möchten, solange nichts passiert und man da nur wegen eigener Befindlichkeiten vielleicht ne schöne Freundschaft zerstört(?). Trotzdem ist bei jedem Treffen, wenn er bei denen ist, so ein leicht mulmiges Gefühl.
Bei uns auch etwas anders:
Sohn 1 hat einen „besten“ Freund aus dem Kindergarten, der aber ein totaler kleiner Tyrann ist. Meine Frau musste schon zwei Playdates abbrechen weil der „Freund“ durchgedreht ist (Plötzlich aus Wut ein Holzschwert aus’m Schrank holen ist okay, oder?). Die Eltern sind beide eigentlich total cool und denen tut das dann auch leid, aber so RICHTIG matched das halt nicht. Aus dem Kindergarten haben wir auch Rückmeldung, dass das vom Befehlston her eine etwas komische Freundschaft ist.
Meine Frau ist auf Grund der Erlebnisse auch dagegen ihn da alleine hinzuschicken, auch wenn er das schon mal gefragt hat.
Okay. So habe ich das noch nie gesehen. Ist natürlich richtig blöd wenn die eigenen Kinder sich mit so Rotzgören treffen wollen würden
Habe ich wohl bisher Glück gehabt.
Thema Elternzeit. Mein Monat erstreckt sich über 2 Feiertage, diese sind ja nicht relevant für den Urlaub in der Arbeit oder, also es zählt nur der Zeitpunkt von - bis oder?
Ich bin da immer ziemlich offen und straight zu meinen Jungs. Wenn die keinen Bock auf die anderen Kids haben, sag auch deren Eltern direkt ab mit: Mats und Ole haben keinen Bock drauf. Wenn gefragt wird warum, geb ich ehrliches Feedback, dass die nicht miteinander können o.ä. vorgefallen ist.
Haben damit super viel Positives erlebt und da sind auch dennoch coole Freundschaften entstanden.
Andersrum kam es schonmal vor, war ich aber direkt relativ straight zu meinen Kids: Den Umgang finde ich scheiße, weil schlechtes Vorbild / Umgang und schaut euch da nichts ab. Mittlerweile kann der älteste (bald 11) das gut selber einschätzen und geht da beim jüngeren auch mal dazwischen.
Befeuert das ggf Vorurteile? Vermutlich ab und zu. Wir geben dennoch allen und jedem eine Chance. Gibt es da aber Tendenzen Richtung Bestätigung, wird das ausgeschlichen. Weil auch hier: mit manchen Eltern brauchst du gar keine Diskussion oder sonstiges anfangen.
Für den Seelenfrieden der Kids, und zu letzt unseren, sicherlich besser.
Korrekt. Du hast ja auch (z.b. bei unterjähriger Kündigung) rechnerisch für jeden Kalendermonat denselben Urlaubsanspruch, egal ob Februar oder März, egal ob Feiertage oder keine.
Okay danke, hab es dann auch beim Urlaubsantrag bemerkt, diesen kann man nur zusammenhängend eingeben, also auch logisch. Da steht noch Abwesenheit in Prozent, da geb ich dann wohl 100% ein oder?
Boach, geht mir das auf den Eumel und ich bin auch irgendwie ratlos an welchen Stellen ich ansetzen soll:
Meine Mama (bzw. mein Stiefpapa) legen sehr viel Wert auf „richtiges“ Hallo sagen, begrüßen, „sich freuen“ dass Leute da sind.
Mein Sohn ist allerdings eher in sich gekehrt und wenn man es darauf anlegt kann man sicherlich irgendwelche neurodiverse Neigungen hineindeuten und legt da selbst halt keinen großen Wert drauf - na ja und grundlegend kommt noch dazu, dass leise spricht.
Jetzt kam er gestern von der Schule nach Hause, ist erstmal schnell rein und zum Klo ohne sich groß zu melden - danach stand er vor der Tür und der Hund von Oma und Opa direkt auf der anderen Seite. Unwissend ob der Hund rein darf und ich vermute auch etwas aus Angst vor Hunden (er hatte die letzten Wochen zwei unschöne Begegnungen mit einem jungen Nachbarshund) ist er nicht mehr rausgekommen.
Na ja, danach wurd’s irgendwann stressig, weil’s zum Training ging und Familie samt Sohn sind dann aufgebrochen.
Hätte ich nicht durch Zufall heute ein wenig davon mitbekommen, wäre das vermutlich gar nicht erwähnt worden. Im Umkehrschluss gibt es dann noch im Huckepack direkt solche Aussagen, wie „wenn er nicht möchte, dann brauchen wir ja auch nicht zur Kommunion kommen“ u.ä…
Boah geht mir das auf den Sack.
Einerseits kann ich das nachvollziehen, andererseits will ich meinen Sohn jetzt nicht dahingehend „für etwas“ dressieren.
Werde nachher nochmal mit ihm darüber sprechen… irgendwelche Ideen?!
Boah mit sowas kann ich auch überhaupt nicht. Einerseits diese innere Erwartungshaltung, andererseits drückt sowas immer eigene Probleme / Unzufriedenheit aus, dass man hier ja das richtige sagt. Ich würde bei sowas ganz klar sagen was euer Wunsch ist, also dass ihr euch natürlich wünscht dass sie zur Kommunion kommen, was man dann damit anfängt ist ja dann auch nicht eure Sache.
Wir haben sowas gerade auch zum Thema das erste Mal das Kind sehen bei der Schwiegermutter bzw. zu Besuch kommen bei ihr. Da wurde dann auch eine Aussage getroffen, „ja ihr kommt ja eh nicht“, was im Kern das Gleiche ist. Hier konnten wir auch nur sagen, dass wir natürlich kommen werden und uns freuen (sie wohnt ein paar 100km weiter weg), wir verstehen solche Ängste, aber würden nie den Enkel verweigern oder nicht kommen wollen.
Was ich ausdrücken will, ist auf jeden Fall die Kommunikation unter euch, also euer Kleiner mit dir und der Mama dass ihr wisst wie sich euer Sohn fühlt und was ihn vielleicht bedrückt und ihn dabei so gut es geht unterstützt. Was man natürlich gar nicht will ist ein schlechtes Verhältnis zu Opa und Oma, aber die müssen halt auch hier und da noch lernen und vor allem bei so etwas das Kind nicht unter Druck zu setzen. Regeln sind gut ja und sie wollen ja auch nur das Beste, aber anscheinend bedrückt den Kleinen ja irgendwas und hier müssen dann glaube ich alle Seiten etwas sensibler sein.
Ich spreche hier nur aus der Theorie, da wir selbst noch nicht soweit sind, aber wie immer ist halt Reden die beste Möglichkeit.
Das Geilste an so einem toxischen ekligen Satz ist ja auch einfach: „Ja, habt ihr denn gar kein eigenes Bedürfnis, zu kommen“?
Dieser Satz impliziert ja, dass sie eigentlich nur für Euch oder das Kind kommen würden. um ihm einen gefallen zu tun und man als gegenleistung ja zumindest mal eine zum Ausdruck gebrachte Freude erwartet (wie eine bezahlung).
Ja, zefix, wenn Du kein Interesse und keine Freude daran hast, der Kommunion deines Enkels beizuwohnen, dann komm halt nicht! Wirds für uns auch billiger.
Wir laden nicht ein, damit WIR eine schönere Kommunion haben, sondern, um Euch an seinem Leben teilhaben zu lassen und die Familie als Familie zu leben.
Wenn das ein Opfer für Euch ist, für das ihr eine belohnung in form von „ich freue mich ja sooooo sehr, dass oma und opa da sind“ erwartet, dann gehts halt scheißen!
Unsere Fünfjährige mag seit jeher Märchen. Und so ein richtig schön bebildertes und kindgerechtes Märchenbuch mit den gängigsten Märchen der Grimms (und anderen) wäre da eine nette Sache. Märchenbücher gibt es jedoch wie Sand am Meer. Manche sind richtig hässlich, andere sind zu traditionell geschrieben, wieder andere enthalten kaum Geschichten. Und dann gibt es auch eine Handvoll, die alle Anforderungen zu erfüllen scheinen. Doch welches nimmt man da? Vielleicht hat der ein oder andere ein solches Buch zuhause und ist damit sehr zufrieden?
Und apropos Märchen…hat jemand einen Tipp bei gleichen Anforderungen für ein Bibelgeschichtenbuch? Vor allem neues Testament mit Weihnachten, Ostern und was Jesus so dazwischen gemacht hat. Die meisten sind mir persönlich zu „göttlich“ geschrieben. Aber da gibt es doch bestimmt etwas, das einerseits die Geschichten hinter den christlichen Festen ansprechend erzählt und andererseits auch Nicht-Kirchengängern zusagt.
Zufrieden ja, aber eventuell nicht ganz kompatibel mit Deinen Vorstellungen: Die Grimms Märchen Sammlung im Taschen Verlag ist hochwertig, sprachlich anspruchsvoll aber nicht zu altbacken und auch nicht zu PC-Moderngespült und v.a. wundervoll illustriert. Optisch sehr viel schöner als der ganze Mainstream-Kinderbuch-Slop von Lausemaus, Conny, Pixi oder AI.
Die haben auch die Märchen von H.C. Andersen in einer ähnlichen Ausgabe.