Parent Corner - Einfach gebunst, bestes Ergebnis

So, wir haben zwei Ausstellungen in Haus 1 (von vieren) geskippt, damit die Kinder noch eine Dreiviertelstunde auf die Kinderbaustelle konnten.

Was ich bis dahin gesehen habe, glich einem Pixar Film: für jede Altersklasse was dabei, interessante Dinge zum ansehen, ausprobieren und erleben.

Wir sind direkt im Medienbereich gestartet - alte Röhrenfernseher, die damals noch Möbelstücke waren, kannten unsere Kids aber schon vom Ausflug ins LWL Strommuseum (Umspannwerk Recklinghausen - auch sehr schön und übersichtlich :slight_smile:) und wir sind direkt in einem Bereich gelandet (hihi) in dem die Flugüberwachung des Dortmunder Flughafen Towers nachgebildet wurde und man so die Arbeit von Fluglotsen und Luftraumüberwachung erleben konnte. Nebenan gab es noch ein nachgebautes Cockpit, in dem man hätte mitfliegen können, aber dafür sind unsere Kids einfach noch zu klein.

Alte Druckerpressen, Dampfmaschinen und Webstühle habe ich ehrlicherweise genug gesehen in meinem Leben (meine Frau ist Grafik Designerin für Print, Schwiegerpapa hatte eine Wäscherei und ich Geschichts-LK :ugly:) daher haben wir den Bereich eher kurz gehalten.

Ein paar Spieltische im „aktuelle Medien“ Bereich ließen uns dann nochmal ein paar Momente verweilen und Emoji-Memory spielen. Schön, wie dort auch visualisiert wurde, welche Daten wir durchgehend von uns preisgeben und wie leicht es ist Fake News zu erzeugen :roll_eyes:

Immer wenn man dachte man wäre am Ende der Ausstellung des Hauses führte eine Tür in einen neuen großen Bereich - die Stahlhalle mit ausrangiertem Hochofen, Maschinen und Schaltpulten, die Gefahrenstoffhalle und eine Energiehalle (in die wir es aber nicht mehr geschafft haben) gehörten afaik noch zur regulären Ausstellung.

Des Weiteren hatte erst im Oktober (?) die Ausstellung Bio.Inspiration eröffnet. Es wird gezeigt seit wann und welche Ideen sich die Menschen von der Natur abgeschaut und zu Nutze gemacht haben - nebenbei konnten die Kinder Geckos suchen und auf einer Karte einzeichnen und dafür am Ende eine kleine Belohnung an der Kasse erhalten.

Wie es sich für ein gutes Museum gehört haben Kinder unter 18 Jahren freien Eintritt, der Eintritt für Erwachsene ist (gerade gemessen an diesem Angebot) mit 6 Euro (bzw. 9 Euro im Familientarif für zwei Erwachsene) sehr preiswert.

Gerade daran gemessen, dass wir morgens echt Probleme hatten die Kinder überhaupt aus dem Haus zu kriegen („Wir haben keine Lust mehr auf Ausflüge!!!11“ :person_shrugging:) waren alle am Abend sehr zufrieden mit dem Tag und dem Erlebten.

Also, wer in der Nähe wohnt, mal einen Trip ins Ruhrgebiet plant und noch nicht so recht weiß, was man da überhaupt so machen soll, außer Touri-mäßig über Zollverein und Co. zu rennen, dem sei die DASA ans Herz gelegt.

=> https://www.dasa-dortmund.de/

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Waren gestern mit den Jungs (7 + 11) im Checker Tobi Kinofilm.
Das ist schon sehr nette und gut gemachte Unterhaltung mit kleinem moralischem Zeigefinger. Kids gehen jedenfalls nicht dümmer aus dem Film als sie reingekommen sind. Den Jungs hat es beiden gut gefallen, der Frau auch. Ich hatte zwischendrin n bißchen das Gefühl, dass da aus den Filmfördertöpfen der Republik ne schicke Welt-Abenteuerreise gebucht wurde, aber gut. Wenn man das ausblendet, ist es wirklich ein netter Film. Noch dazu mit meinem heimlichen Held, Klaas Heufer-Umlauf in einer unfassbaren Paraderolle.
Wenn man das Herbstwetter also nutzen will, das kann man schon durchaus machen.

https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/checker-tobi-und-die-reise-zu-den-fliegenden-fluessen-2023

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Unser Kindergarten hat grade extreme Personalnot weil permanent die Erzieher* innen krank sind.

Heute kam dann die Meldung von den (verbleibenden) Erzieher* innen aus den beiden Gruppen im Haus 1, dass man bitte die Kinder mit Husten oder Schnupfnase doch bitte zu Hause lassen möge, damit man das Problem in den Griff bekommt. Diese Bitte kam allerdings nicht direkt von der Kindergartenleitung.

Jetzt kann ich natürlich das Ansinnen der Erzieher* innen verstehen, aber wenn ich unseren Sohn bei jedem Husten und Rotznase zu Hause lassen würde, dann bräuchte ich den den gesamten Winter nicht mehr in den Kindergarten schicken. Zumal die Erzieher* innen auch nicht drauf achten, dass die Kindern entsprechend angezogen sind wenn sie rausgehen. Wir haben jetzt in den letzten Wochen mehrmals unseren Sohn abgeholt und da hatte er beim Draußenspielen keine Mütze und keine Schal an. Wenn man dann mal jemanden drauf anspricht, heißt es nur: Ja, es war so chaotisch vorhin, da wurde das vergessen.

Bisher hat noch niemand von den anderen Eltern reagiert und wir wissen jetzt irgendwie auch nicht so richtig, wie wir reagieren sollen. Unser Sohn hat nämlich seit Anfang der Woche eine leichte Bronchitis. Der wird jetzt allerdings noch bestimmt ne Woche lang weiterhusten. Aber ich kann den jetzt nicht noch 2 Wochen zu Hause lassen bis der Husten komplett weg ist, unsere Kind-Krank-Tage sind fast aufgebraucht.

Was denkt ihr? Hattet ihr das auch schon mal?

Wobei mir der Kindergarten eh auf den Sack geht. Da wird was von „pädagogischem Konzept“ erzählt, aber faktisch gibt es die ganze Woche nur Freispiel. Mit den Kindern wird nichts gebastelt, nichts gemalt oder sonstwas gemacht. Die Erzieher* innen sind nur da, um aufzupassen, dass sich niemand umbringt. Wobei „Erzieher* innen“ wohl auch eher der falsche Ausdruck ist. Das sind hauptsächlich irgendwelche jungen Dinger, die ein Praktikum machen, in der Ecke hängen und aufs Handy glotzen.

Da verstecken sich natürlich ein paar Aspekte insgesamt in der ganzen Situation und das macht es natürlich schwierig.

Der Kindergarten ist verzweifelt und schaut für sich gerade, was er überhaupt tun könnte, um bspw. auch gar nicht erst in einen Notbetrieb oder dergleichen zu verfallen.

Ich in deiner Rolle wäre unsicher, wie der Kindergarten in der nächsten Zeit mit meinem Kind weiterhin umgehen wird und ob dein Sohn überhaupt den Tag bleiben „darf“ - es gibt kaum etwas unerfreulicheres als in der Bringzeit mit dem Kind wieder nach Hause geschickt zu werden.

Hast du denn keine vertrauten Ansprechpartner am Kindergarten? Leitung, Gruppenleiter, Erzieherinnen oder jemanden der einfach deinen Sohn gerne mag? :slight_smile:

Ich würde vielleicht genau diese Unsicherheit als Thema für ein Gespräch mitnehmen und ggf. einfach mal spiegeln, wie ihr euch als Eltern fühlt.
Vielleicht stellt sich diese Aussage ja auch als falsch heraus und der Flurfunk hat den Rest erledigt. Auf jeden Fall ist es schlecht gelaufene Kommunikation die in deinem Falle geklärt werden sollte.

Okay, der Nachtrag revidiert natürlich so manch gut gemeinten Rat…

Wir hatten das tatsächlich auch. Also nicht mit allgemeiner Ansage an alle Eltern, sondern tatsächlich dass uns gesagt wurde, dass wir das Kind nicht bringen sollen, wenn es „so krank ist“.

Wir haben dann relativ selbstbewusst vermittelt, was du oben geschrieben hast. Wenn ich beim allerkleinsten Erkältungssymptom nicht mehr in die Einrichtung darf, dann kann ich von Oktober bis März zu Hause bleiben. Uns ist klar, dass ich mein Kind nicht mit irgendeinem hochansteckenden Infekt bringe, oder dass ich (wie manche Eltern) fiebernde Kinder morgens noch schnell mit nem Zäpchen fitmache um sie dann abzuschieben. Aber normale Erkältungssaison ist leider Teil des Business in meinen Augen und da muss die Einrichtung bzw. der Träger dann eben durch.

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Leider nein, die Meldung kam direkt von den Erzieher* innen. Allerdings steht da nix von der Kindergarten-Leitung. Wir wissen also gar nicht, ob das überhaupt „von oben“ so abgesegnet ist und ob das einfach ein Alleingang von zwei Gruppen ist (das wäre auch nichts neues, leider).

Bei uns sind Ansteckungsgefahr, Fieber und Durchfall (beides ich meine 24h, könnten aber auch 48h sein) die entscheidenden Dinge und das finde ich auch fair und sozial. Wie ihr schon sagt, mal eine Rotznase oder leichtes Husten haben eh fast alle dauernd.

Wenn du dein Kind JETZT trotz bestätigter Bronchitis gehen lassen würdest, fände ich das sehr asozial. Das zu machen, wenn die größte Ansteckungsgefahr vorbei ist - auch wenn er dann noch ein bisschen rumhustet - fände ich dann wiederum okay.

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Habt ihr einen Elternbeirat? Die sind doch normalerweise dafür da um auch solche Dinge in Richtung Leitung zu tragen.

Bei uns ist maßgebend ob das Kind durch seine Erkältung"im Spiel" gestört ist. Das natürlich auch Recht subjektiv, aber man merkt das als Eltern ja wie es dem Kind geht.

Btw:
Letzte Woche der Große mit Fieberinfekt zu Hause, diese Woche der kleine mit Hand Mund Fuß :hardlove:

Nein, so war das nicht gemeint. Natürlich bleibt der zu Hause, wenn der akut krank ist. Die Kinderärztin meinte, dass er, sofern er wieder fit ist, nächste Woche ruhig wieder in den Kindergarten gehen kann. Fit bedeutet da für mich, dass er mehrere Tage fieberfrei ist, wieder aktiv spielt und jetzt nicht mehr alle 5 Minuten hustet.

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HMF hatten wir vor kurzem auch durch. Jetzt fallen ihm teilweise die Fingernägel aus. Wusste ich auch nicht, dass das durch HMF hervorgerufen wird.

Btw: Meine Frau ist seit wenigen Wochen im Elternbeirat. Die wurde davon auch ein wenig überrumpelt und wir diskutieren halt grade, was das richtige Vorgehen ist: Erst mit den Erzieher* innen sprechen, direkt an die Leitung wenden oder vorher mal mit anderen Eltern sprechen (wobei in der WhatsApp-Gruppe bisher noch niemand darauf reagiert hat).

Meine Frau ist Erzieherin in einer Kita (bzw. in zweien, da sie in Frühjahr die Einrichtung wechselte) und Probleme durch Personalmangel, welcher durch Krankheiten verstärkt wird, ist mehr oder weniger Alltag. In der alten Kita waren auch tageweise Gruppenschließungen und „bitte Kind zuhause lassen“ regelmäßig nötig.
Entsprechend kann ich da glaube ich beide Seiten ganz gut verstehen.
Bei starken Personalmangel ist ein „pädagogisches Konzept“ leider nicht immer so umzusetzen und die vorhandene Rumpftruppe muss sich auf das reine Betreuen konzentrieren. Und die vorhandenen gehen selbst auf dem absoluten Zahnfleisch.
Das ist dann bei Leibe keine Schuld der Erzieherinnen. Leitung und Träger sind dafür verantwortlich, wobei sich ein Personalmangel nicht so einfach lösen lässt. Wenn keine ausgebildeten Kräfte auf dem Markt sind, kann man keine hervorzaubern.
Nun kann versucht werden die fehlenden Stellen durch Aushilfskräfte teilweise zu besetzen oder man macht Gruppen ganz zu. Mit letzterem ist aber auch keinem geholfen.

Ich kenne die spezielle Kita und die Leute natürlich nicht. Aber im allgemeinen kann man den Kita-Alltag des Personals nicht falscher wahrnehmen. In keiner Gruppe darf eine Praktikantin die alleinige Aufsicht haben. Und keine Fachkraft wird erlauben, dass die Praktikantin sich während der Arbeitszeit mit dem Handy beschäftigt.

In der Regel handeln Erzieher nicht auf eigene Faust, sondern dies ist dann ein abgesprochenes Vorgehen mit der Leitung. Bestehen daran Zweifel kann man nachfragen wer diese Regelung abgesegnet hat. Falls weiterhin Probleme gleich weder Art bestehen, gibt es einen Elternbeirat und das direkte Gespräch mit der Leitung. Mehrfach fehlende Winterkleidung ist natürlich nicht hinzunehmen.

„Geil“ ist es auch, wenn man sich selbst damit ansteckt. Man haben mir damals die Finger gekribbelt.

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:100: Zustimmung @Lars214
Im Kindergarten meiner Frau läufts genauso.

Leider ist es auch nicht anders, wenn alle da sind. Unser Sohn ist jetzt seit Juni in der Gruppe und die Sachen, die die Erzieher*innen mit denen gemacht haben, lassen sich an einer Hand abzählen. Man muss halt leider auch sagen, dass unser Kindergarten ein Haus 1 und ein Haus 2 hat. Haus 1, wo unser Sohn drin ist, ist ein altes Gebäude, das früher ein Wohnhaus war. Dementsprechend sieht das darin auch aus. Viele kleine Räume, enge Flure, hohe Decken und überhaupt nicht auf Kinder ausgelegt. Niedrige Toilettensitze sind da die einzige kindgerechte Baumaßnahme.

Als unser Sohn noch im Krippenbereich in Haus 2 war (ein Neubau), wurde da wöchentlich mit den Kindern etwas gemalt, gebaselt, vorgelesen oder Spiele mit den Kindern gespielt. Das gibt es jetzt im Kindergartenbereich, zumindest bei uns im Haus 1, quasi gar nicht mehr. Keine Ahnung, ob ich da falsche Erwartungen habe, aber die Kindergartengruppen in Haus 2 sind in der Hinsicht wesentlich aktiver.

Ja, die machen das nicht alleine, eine pädagogische Fachkraft ist immer dabei. Aber mein Eindruck bleibt einfach, dass da einige relativ wenig motiviert sind und jeder irgendwie sein eigenes Ding macht.

Ich hatte noch nie so heftige Halsschmerzen wie mit HMF. :ronaldo:

Juckende Finger, ausfallende Fingernägel, starke Halsschmerzen. Danke. :fresse:

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„Kinderkrankheiten“ klingt immer so sorglos… dabei sehen solche Symptome eher wie ein Fluch aus und machen glaub ich ordentlich Angst.

Oder dass der Körper übersät ist mit roten stark juckenden Punkten - an denen man aber nicht kratzen darf, da es sonst Narben für die Ewigkeit gibt…

Boah, fies.

Gute Besserung euch!

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Nein, Nein noch haben wir das nicht. Das war eher in Richtung der Vorstellung gedacht.

HMF ist beim kleinen zum Glück eher mild. Äußerlich kaum was, nur im Mund ist es fies.

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Aktueller Stand in der Kita-WhatsApp-Gruppe:
9 von 13 Kindern mit Magen-Darm (inklusive unsere).
:ulaugh:

Oje, mach’s nicht wie @max_miner und steck dich noch an :grimacing: :clown_face:

Waren die Eltern denn für sich auch schon meldefreudig?! :smiley:

Bisherige Ansteckungen bei uns: 0. Und der kleine geht heute wieder in die Kita. :guiza:

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