Auf was hattet oder habt ihr euch beworden @cornulio & @raynewooney wenn man fragen darf?
Teamleitung im Vertrieb
sysadmin. der job kam aber über einen headhunter zu mir ich hab mich nciht aktiv beworben
Heißt das keine Cocktails mehr von Rayne in München?
Drücke natürlich trotzdem festest die Daumen.
Wenn es denn klappt.
Danke dir.
darf ich fragen, was ihr vertreibt?
hab nämlich die gleiche rolle, wobei man das bei ner 5-mann-firma kaum so richtig in positionen und hierarchien aufteilen kann.
Grundsätzlich ist für mich die Vorstellung von Bewerbung/Ungewissheit, etc. einfach schrecklich.
Allein die Vorstellung, da in ein Büro mit lauter Fremden zu kommen, die man erst kennenlernen muss, macht mir irgendwie angst. Dabei bin ich eigentlich ziemlich sozial unterwegs und komme auch im privaten umfeld sehr gut mit neuen Leuten klar.
Vielleicht bin auch beruflich einfach zu sehr out of the world, nachdem ich seit 11 Jahren alleine schaffe…(kinners, wie die zeit vergeht ).
Auf jeden Fall allen, die sich gerade bewerben oder einen neuen Job angefangen haben. dabei viel Erfolg!
Geht um Schnaps. Riesen Konzern.
2/3 der Gespräche sind online, erst das letzte, wenn es dazu kommt, ist vor Ort. Das wäre dann aber schon recht entspannt glaube ich. Da geht es nur nochmal ums persönliche kennenlernen.
Und natürlich überlegt man sich, ob zufällig der Personaler der für mich zuständig ist, hier mit am Start ist, und sich seinen Teil denkt, dass ein Kandidat da so unseriös über die laufende Bewerbung auslässt.
Süscherlüsch…
Um 15Uhr ne Runde Daumen drücken für den ollen Rayne wär schön…
Mach et, rayne.
Ich sehe mich mit Rayne schon bei der Preisverhandlung.
Wie lief es?
Schwer einzuschätzen. Ich hoffe natürlich noch, aber wenn ich ehrlich bin, war das gestern keine Glanzleistung. Auf 2-3 Fragen sehr doof regiert und insgesamt wahnsinnig aufgeregt gewesen. leichte Stotterer
Ich fange im April meine Ausbildung zum Psychotherapeuten an.
Unser Betrieb ist in den letzten Jahren durch die Fördergelder für die Digitalisierung stark gewachsen. Wir sind stark vertreten in diesem Bereich und haben sehr viel umgesetzt in den letzten Jahren.
Jetzt hat Christian L letztes Jahr spontan im Sinne seines Haushalts beschlossen, dass der große milliardenschwere Topf zur Digitalisierung gar nicht so toll aussieht und hat ihn auf 2,x (?) Mio. Euro für alle Digitalisierungsmaßnahmen reduziert.
Also ein landesweites Nichts.
Immerhin ist unser Betrieb als AöR nicht ganz so fahrlässig gewesen und hat hunderte (tausende?) Mitarbeiter fest eingestellt - schaffst du in der Kurzfristigkeit in der IT auch gar nicht. Vor allem nicht mit einem ÖD-Tarifvertrag
Dementsprechend haben wir zeitweise mehr extern-beauftrage Mitarbeiter in unserem Bereich gehabt, als Interne. Freelancer, Beauftragungen von Agenturen, Beraterfirmen, … ich glaube wir haben alle rechtlich möglichen Arbeitsverhältnisse bei uns .
In den Zeiten des Wachstums war das auch alles wohl noch fein, etwaige Beschäftigungsfristen für externe waren noch in weiter Ferne, Geld konnte von den Fördertöpfen von unseren Auftraggebern an die Externen durchgepumpt werden. Projekte in Hülle und Fülle, alle Taschen wurden voll gemacht und Zukunftsthemen, wie Wartung, technische Schulden, durchdachte Prozesse oder effizienter Betrieb hat man größtenteils für Morgen übergelassen.
Naja, nun ist aber heute - das Morgen von gestern.
Mittlerweile stoßen wir nun auch bei vielen externen Mitarbeitern an die zeitlichen Beschäftigungsgrenzen und um auf Nummer sicher zu gehen, dass wir nicht Probleme aufgrund von Scheinselbstständigkeiten bekommen, werden diese Stellen jetzt abgebaut. Ersatzlos.
Ich stecke in einer ziemlich zentralen Rolle in unserem Bereich und mache nun seit drei-vier Wochen nur noch Mitarbeiter-Offboardings mit.
„Wir sehen das in eurem Aufgabengebiet“ … „aber das klingt doch dann nach einer Aufgabe für das neue Team XYZ“ (natürlich bin ich Mitglied im neuen Team XYZ) … „das Verteilen wir dann auf die Entwicklung“ … guess what in welchem Bereich ich arbeite…
Wir reduzieren gerade drastisch die Mitarbeiter durch Auslaufenlassen der Verträge in unserem Bereich und scheinbar werden die Aufgaben von 10+ Mitarbeitern nun auf die verbliebenen drei Fragezeichen umverteilt. Zwei davon sind gerade mal ein Jahr dabei, der dritte kam im Laufe des Sommers in diese Rolle.
Sowas hätte man natürlich auf dem Schirm haben können.
Ich habe davon nun im November erfahren - bzw. ich habe es geahnt, als die vorsichtige Nachfrage kam: „Würden hier alle Räder stehen, wenn Herbert nicht mehr da wäre?“
Was antwortet man da?
Natürlich steht hier nichts still.
Im schlimmsten Fall rennen halt alle panisch durch die Gänge
Wir machen hier auch keine Raketentechnik. Da kann man sich überall einarbeiten. Durch die Situation erzwungen-kurzfristige Einarbeitungen.
Warum ich das jetzt alles schreibe?
Ich weiß gar nicht genau.
Mir bluten langsam die Ohren.
Ich habe keine Energie mehr für irgenwelche Online Meetings und Übergaben.
Ich arbeite nicht gerne Fehlergetrieben sondern agiere lieber selbst.
Das sehe ich in der nächsten Zeit überhaupt nicht. Ich sehe mich nur noch reagieren.
Das gefällt mir überhaupt nicht.
Unsere Leitung zeigt auch keinerlei Initiative zur Reorganisation der Aufgaben oder Positionen - geschweige es gibt irgendwelche zusätzliche Unterstützung bei der Übergabe über die Terminvereinbarungen hinaus.
Zudem geht diese Erkältung auch einfach nicht weg.
Puh … läuft.