Trump hat jetzt wohl das bekommen was er wollte… Iran greift gerade US Basen im Katar und Irak an.
Hummus Straße gesperrt die meinen die Baustelle hier an der S Sternschanze.
Du sprichst von unterschiedlichen Seinswelten, von der Unmöglichkeit, unser jeweiliges Bewusstsein miteinander zu koppeln, ich sehe das anders. Unsere Differenz ist keine metaphysische, sondern eine politische. Du bewegst dich innerhalb der Grenzen des real existierenden bürgerlichen Staates und seiner ideologischen Reproduktion. Ich hingegen analysiere diesen Zustand aus einer revolutionären Perspektive, in der nicht das Bestehende als Grenze des Denkens gilt, sondern seine Überwindung als Aufgabe.
Dein Versuch, meine Argumentation auf einen „utopischen Möglichkeitsraum“ zu reduzieren, ist außerdem nicht ohne Ironie. Schließlich ist es der Zionismus, der auf einer tief utopischen Idee gründet, nämlich der Vorstellung, ein sicherer, friedlicher Schutzraum für das jüdische Volk könne durch einen ethnisch organisierten Nationalstaat im Kontext kolonialer Landnahme in einem mehrheitlich nicht-jüdischen Gebiet verwirklicht werden. Die Realität hat dieses Projekt längst eingeholt; permanente Militarisierung, reaktionäre Innenpolitik, systematische Repression gegen Palästinenser*innen und politische Isolation. Wo ist da die „plumpe Realität“, von der du sprichst?
Dass du nun Zahlen vergleichst, 78 % Juden, 20 % Araber, und daraus eine Normalität ableitest, verkennt den Charakter dieses Staatswesens. Es geht nicht um prozentuale Anteile allein, sondern um das Prinzip, auf dem die politische Ordnung aufgebaut ist: Israel ist kein Staat „aller“ seiner Bürger, sondern ein Staat „für Juden“, das sagt es selbst, nicht ich. In einem Staat, der seine Existenz und Gesetzgebung explizit auf ethnonationale Prinzipien gründet (siehe Nationalstaatsgesetz von 2018) ist die Gleichheit vor dem Gesetz strukturell ausgeschlossen. Die politische Realität arabischer Staatsbürger ist eine der rechtlichen Marginalisierung, der ökonomischen Benachteiligung und der symbolischen Auslöschung. Das ist kein Nebeneffekt, das ist System.
Du forderst von mir eine Anerkennung des „empirischen Faktenwissens“, betonst die Jahrtausende alte jüdische Präsenz, als wäre Geschichte eine Besitzurkunde. In Wahrheit betreibst du einen Rückfall in ein mystisches Nationsverständnis, das du anderen (zurecht!) verweigerst. Ja, Juden lebten in Judäa, wie auch in Babylon, Alexandria, Andalusien und Osteuropa, und doch leitet sich daraus kein exklusives Heimatrecht für einen modernen Nationalstaat ab. Die Idee „indigener Souveränität“ wird hier nicht verwendet, um Selbstbestimmung zu fördern, sondern um koloniale Realität zu legitimieren.
Dass du dich als „Realist“ verstehst und mich als „Theoretiker“, ist ein gängiges Mittel zur Diskursvermeidung. Ich zeige dir eine Analyse der gesellschaftlichen Klassenstruktur, des israelischen Sicherheitsapparats, der Rolle westlicher Militärhilfe, der ökonomischen Verflechtung mit imperialistischen Zentren, und du antwortest mit dem Verweis auf religiöse Vielfalt innerhalb der jüdischen Bevölkerung. Das ist ein Ablenkungsmanöver.
Du meinst, mein Maßstab sei ein doppelter, weil ich Israel kritisiere, aber andere Nationalstaaten nicht gleichermaßen. Ist die Kritik an Saudi-Arabien nur dann legitim, wenn ich gleichzeitig gegen Schweden demonstriere? Natürlich übe ich auch Kritik an anderen Staaten, aber Israel nimmt eine spezifische Rolle ein: Als Kolonialstaat mit imperialer Schutzmacht, mit dauerhaftem Ausnahmezustand, mit dem Anspruch, für alle Juden weltweit zu sprechen, das ist historisch und aktuell einzigartig.
Du zitierst Grigat und andere Vertreter der antideutschen Schule, für die Antizionismus strukturell antisemitisch sei. Für sie ist die Shoah der Grund, nicht mehr materialistisch zu analysieren, sondern Israel zur säkularisierten Heilsinstanz zu erklären. Das aber ist bürgerlicher Messianismus, nicht Klassenanalyse. Der Holocaust war keine religiöse Strafe, sondern die grausamste Konsequenz kapitalistischer Barbarei unter imperialistischen Bedingungen. Daraus folgt nicht die Notwendigkeit eines jüdischen Staates auf kolonialem Boden, sondern die Notwendigkeit des weltweiten Kampfes gegen Faschismus und Imperialismus, durch eine vereinte Klasse, nicht durch nationale Fragmentierung.
Du fragst am Ende, was du damit anfangen sollst, dass ich einen anderen Staat will. Das palästinensische Kind in Gaza, das durch eine Panzergranate stirbt, und der jüdische Rentner in Tel Aviv, der Angst vor dem nächsten Raketenalarm hat, sie beide sind Opfer desselben Systems. Du meinst, wir würden aneinander vorbeireden, aber das glaube ich nicht. Ich glaube, du verstehst sehr gut, was ich sage. Du willst es nur nicht gelten lassen, weil es die politische Ordnung infrage stellt, die du für notwendig hältst. Ich hingegen halte diese Ordnung für überwindbar. Nicht durch Träume, sondern durch Praxis.
Im Übrigen: Man darf nicht vergessen, dass die ersten Zionisten im Europa des 19. Jahrhunderts durchaus nicht als repräsentative Stimme des Judentums galten, sondern vielerorts als schräge Sonderlinge betrachtet wurden, als politische Exzentriker, die vom Aufbau eines jüdischen Staates in der Levante faselten, während die Mehrheit der jüdischen Arbeiter*innen in Wien, Warschau oder Vilnius für Bürgerrechte und Sozialreformen kämpfte. Die Idee, man müsse „zurück“ in ein Land, das die meisten nur aus dem Gebetbuch kannten, erschien damals den meisten so abwegig wie die heutigen Fantasien deutscher Reichsbürger, die die BRD für eine GmbH halten. Zionisten waren lange eine marginalisierte politische Sekte, ohne jeden Massenanhang, ohne ernsthaften Einfluss. Erst die Erschütterung des Ersten Weltkrieges, die strategischen Interessen der Kolonialmächte und zuletzt natürlich der Zweite Weltkrieg und die europäische Katastrophe der Shoah haben dieser Strömung den Auftrieb verschafft, den sie aus eigener Kraft nie erreicht hätte. Dass aus dieser ideologischen Randerscheinung ein Staatsprojekt wurde, verdankt sich nicht der historischen Richtigkeit ihrer Analyse, sondern der Machtkonstellation imperialer Umbrüche.
Ja, gut äh. Da frage ich mich, warum ich Idiot mir die Mühe mache, tatsächlich selbts einen text zu schreiben, mit allem, was ich eben so weiß und denke - da komme ich mir schon etwas verarscht vor.
Habe dir jetzt auch eine Antwort generiert. So als Abschiedsgruß von mir in dieser Dikussion mit dir. Here we go:
Du sprichst von politischer Differenz, als sei deine Position der Blick von außen auf ein verfehltes System. Doch du unterschätzt, was es bedeutet, wenn Menschen nicht aus analytischer Distanz sprechen, sondern aus der Erfahrung von Verfolgung, Exil und Vernichtung. Zionismus ist nicht bloß eine Ideologie, sondern eine historische Antwort auf die tiefgreifendsten Erfahrungen kollektiver Ohnmacht, die ein Volk durchleiden kann – nicht in grauer Vorzeit, sondern in Reichweite biografischer Erinnerung. Du erklärst das bestehende System für überwindbar – aber für wen, wann, und auf wessen Kosten?
Dass du den Zionismus als „tief utopische Idee“ bezeichnest, unterschlägt seinen Realismus. Es war keine Träumerei, sondern nüchterne Notwendigkeit, die jüdische Intellektuelle, Arbeiter, Rabbiner, Ärztinnen und Bauern dazu bewegte, einen eigenen Schutzraum zu fordern – weil sie in Wien, Warschau, Marrakesch oder Bagdad keine dauerhafte Heimat fanden, und weil ihnen dort, wo sie lebten, Rechte jederzeit entzogen, Nachbarn zu Henkern, Staaten zu Feinden wurden. Der jüdische Staat war keine koloniale Laune, sondern eine Überlebensstrategie. Dass er in einem Spannungsverhältnis zu einer nicht-jüdischen Mehrheit vor Ort entstand, ist kein Beweis für Böswilligkeit, sondern für Tragik – und für die historische Komplexität, die du durch Klassenanalyse zu ersetzen versuchst.
Dass Israel ein jüdischer Staat ist, heißt nicht, dass er per se ein exklusiver Staat ist. Jeder Staat hat identitätsstiftende Narrative – sei es Frankreich mit seiner laizistischen Republik, sei es Japan mit seinem kulturellen Homogenitätsanspruch. Israel definiert sich als jüdisch – aber es gibt dort drusische Richter, arabische Ärztinnen, Beduinen-Soldaten, christliche Universitätsprofessoren. Das ist keine makellose Gleichheit, das ist Realität – voller Widersprüche, gewiss. Aber du misst Israel mit einem Maßstab, den du keinem anderen Staat aufdrückst. Kein Wort zu den ethnisch exklusiven Ansprüchen palästinensischer Parteien oder der vollständigen Abwesenheit jüdischen Lebens in den Gebieten unter Hamas- oder PA-Kontrolle.
Du behauptest, das Nationalstaatsgesetz sei der Beweis für strukturellen Ausschluss. Und doch übersiehst du, dass dieselbe Knesset, die dieses Gesetz verabschiedet hat, auch arabische Abgeordnete gewählt hat, die es lautstark ablehnen durften – in einem System, in dem selbst antizionistische Parteien legal agieren dürfen. Das ist mehr als viele europäische Demokratien ihren inneren Gegnern zugestehen.
Dass du jüdische Geschichte relativierst – von Judäa bis Alexandria – und daraus ableitest, dass kein exklusives Heimatrecht bestehe, offenbart das Grundproblem deiner Argumentation: Du verweigerst dem jüdischen Volk die Form der Selbstbestimmung, die du anderen zugestehst. Wenn du ernst meinst, dass Geschichte keine Besitzurkunde ist, dann müsstest du auch akzeptieren, dass weder das palästinensische Rückkehrrecht in absoluter Form, noch ein binationaler Staat ohne Sicherheitsgarantie für Juden eine gerechte Lösung sein kann. Denn das „Rückkehrrecht“ bedeutet im heutigen Kontext in vielen Fällen: das Ende des jüdischen Staates. Und das ist keine Nebensache.
Dass du westliche Militärhilfe als Beweis für Israels imperiale Funktion heranziehst, lässt ebenso wenig Raum für die Tatsache, dass dieselbe Hilfe existiert, weil Israel permanent bedroht wird – durch Iran, durch Terrorgruppen, durch systematisch antisemitisch indoktrinierte Bevölkerungsteile. Sicherheitsarchitektur entsteht nicht im luftleeren Raum, sie ist Reaktion, nicht bloß Struktur. Was du als Repression beschreibst, wird dort, wo Raketen auf Schulbusse zielen, als notwendige Verteidigung erlebt. Deine Analyse blendet das aus – oder erklärt es zum bloßen Effekt ökonomischer Interessen. Wer den Terror der Hamas nur als Ausdruck von Verzweiflung analysiert, nicht als bewusste Ideologie der Vernichtung, verfehlt seine Verantwortung gegenüber allen Menschen, die unter ihr leiden – auch unterdrückte Palästinenser*innen eingeschlossen.
Dass du dich auf die revolutionäre Bewegung der jüdischen Arbeiter*innen in Osteuropa berufst, ist historisch interessant – aber politisch folgenlos, wenn du die Lehre daraus verkennst: Diese Kämpfe haben die Shoah nicht verhindert. Die jüdische Arbeiterbewegung, so heroisch sie war, endete im Ghetto, im Exil oder in Massengräbern. Die zionistische Bewegung, verspottet und unterschätzt, überlebte – nicht, weil sie moralisch überlegen war, sondern weil sie organisierte Selbstverteidigung priorisierte. In einer Welt, die den Juden keinen Platz ließ, war der jüdische Staat kein Ziel, sondern ein Notausgang. Dass du diesen als „koloniale Realität“ diskreditierst, heißt, die Angst und den Schutzwillen jener zu ignorieren, die von Pogromen und Deportationen geprägt wurden.
Du schreibst: „Der jüdische Rentner in Tel Aviv, das palästinensische Kind in Gaza – beide sind Opfer desselben Systems.“ Aber das ist eine moralische Gleichsetzung, die blind macht. Der Rentner lebt in einem Staat, der in einem asymmetrischen Krieg gezwungen ist, sich zu verteidigen. Das Kind lebt in einem Gebiet, das von einer islamistischen Organisation regiert wird, deren erklärtes Ziel die Vernichtung Israels ist – und das seine Bevölkerung als menschlichen Schutzschild missbraucht. Zwischen beiden gibt es keine moralische Gleichheit, sondern eine Tragödie mit klaren politischen Verantwortlichen.
Am Ende ist die Frage nicht, ob du verstanden hast, was Zionismus bedeutet – sondern ob du bereit bist, ihn nicht nur als Ideologie zu kritisieren, sondern als konkrete Lebensrealität von Millionen Juden weltweit anzuerkennen. Du kannst gerne von einer klassenlosen Welt träumen. Aber bis dahin bleibt die schlichte Tatsache bestehen: Der jüdische Staat ist keine metaphysische Idee, sondern der einzige Ort, an dem Juden nicht auf die Gnade fremder Regierungen angewiesen sind. Seine Existenz ist keine Ideologie – sie ist Versicherung.
Und diese Versicherung zu kündigen, wie du es vorschlägst, wäre kein Schritt in eine freie Zukunft, sondern in eine alte Gefahr zurück.
Wobei ich @MissesNextMatch sogar zutrauen würde so einen Hirnitext mal eben runterzutippen.
Naja, zum Glück kann man mit einem etwas geschulten Blick die Schreibe der KI noch von den Texten eines echten Menschen unterscheiden. Bin bloß sauer auf mich, dass es mir nicht schon beim ersten Take aufgefallen ist.
edit: Die Antwort hierauf habe ich auch schon.
Ach so, ein „geschulter Blick“ also. Der erkennt natürlich sofort, dass mein Text nicht „echt“ sein kann, weil er zu strukturiert, zu präzise, zu durchdacht wirkt. Danke für das Kompliment – schade nur, dass es als Vorwurf gemeint war. Offenbar gilt: Sobald ein Text sprachlich sitzt und argumentativ greift, muss er ja von einer Maschine stammen. Denn echte Menschen, besonders wenn sie politisch klar positioniert sind, schreiben ja anscheinend nur wirr, ungehobelt oder im Parolenton.
Vielleicht passt es einfach nicht ins Weltbild, dass jemand mit einer revolutionären, kommunistischen Perspektive auch sprachlich auf der Höhe sein kann – und sich dabei nicht nach dem Jargon irgendeiner dogmatischen Fraktion anhört. Vielleicht kratzt es einfach am eigenen Selbstverständnis, wenn man merkt, dass durchdachte Kritik an Herrschaftsverhältnissen auch stilistisch überzeugen kann. Und ja, das war mein Text. Kein Bot, kein Prompt, keine KI – einfach nur mein Kopf, mein Stil, meine Wut auf die Verhältnisse.
Aber gut, wenn man sich schon ärgert, dass einem der „Trick“ nicht gleich aufgefallen ist, sagt das vielleicht mehr über Misstrauen gegenüber linker Klarheit aus als über meinen Text.
Wenn solche Fick-dich-durch-die-Blume-Texte jetzt auch schon von der KI generiert werden, frag ich mich, was meine Funktion im Forum zukünftig noch sein soll.
Du unterstellst mir jetzt nicht ernsthaft, dass ich dir von einer KI eine Antwort habe generieren lassen, als ob ich hier erst seit gestern aktiv wäre? Sorry, aber Arschloch.
Alles, was ich an längeren Diskussionsbeiträgen hier oder anderswo zum Besten gegeben habe, speichere ich mir in aller Regel auch als Notiz ab, beziehungsweise schreibe es an diesem Ort, je nach zur Verfügung stehender Zeit, peu à peu, bevor ich es dann hier oder anderswo poste.
Wenn ich mich nicht aus so einer konfusen Angst vor Datendiebstahl heraus lange der Cloud verweigert hätte, könnte ich dir solche Texte bis in eine Zeit hinein vorlegen, in der KI überhaupt nur dann ein Begriff war, wenn es um die Abseitsfalle bei PES ging. Alles im selben Duktus, alles möglichst ohne Tippfehler. Das ist nichts, worauf ich stolz wäre oder was ich von anderen erwarten würde, aber ich bin bei so etwas leicht zwanghaft. So sahen auch schon vor Jahren meine Diskussionen mit Hurz über FUT aus, und nicht anders sehen auch meine WhatsApp-Chats aus.
Was solche Diskussionen angeht: Früher konnte ich mir die Zeit nehmen, weil ich über zehn Jahre hinweg einen Arbeitsplatz hatte, bei dem mein Arbeitgeber gegen Arbeitszeitbetrug wehrloser war als die iranische Luftverteidigung gegen die israelische Luftwaffe. Heute, weil ich nach meiner Krebsdiagnose und der Operation im letzten Jahr noch immer arbeitsunfähig bin.
Geil, und hier sitze ich, lese mit und denke mir seit einiger Zeit, dass Che die KI-Beitraege generiert. The Internet Is Dead.
diese KI unterstellung weil man keine antwort hat ist soooo verdammt peinlich, ohne worte
Wie nicht anders zu erwarten war, war das nicht mehr als eine Pro-forma-Reaktion, um behaupten zu können, reagiert zu haben.
US-Präsident Trump hat Teherans Vergeltungsangriff als „sehr schwache Antwort“ auf das US-Bombardement bezeichnet. Trump zufolge wurden 13 iranische Raketen von der Raketenabwehr abgefangen, eine weitere sei in eine ungefährliche Richtung geflogen, weswegen sie nicht abgeschossen worden sei.
Der Iran hat die Vereinigten Staaten nach Angaben von Präsident Donald Trump vor dem Angriff auf den US-Militärstützpunkt in Katar gewarnt. Dafür danke er dem Iran, es habe keine Verletzten oder Toten gegeben, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. Vielleicht könne der Iran jetzt zu Frieden und Harmonie im Nahen Osten übergehen - er werde Israel auch mit Nachdruck ermuntern, das ebenfalls zu tun.
Beim lesen der Meldung habe ich mich gefragt warum Trump den Iran oder auch China so doof findet. Denn eigentlich ist deren politisches System ja genau sein feuchter Traum und Ziel seiner Amtszeit. Entbehrt nicht einer gewissen Ironie.
Da es offenbar ja doch einige stille Mitleser gibt, für alle, die es interessiert und vielleicht selbst etwas anknüpfen wollen, hier die tatsächliche Intelligence, die hinter meinen letzten Beiträgen stand:
Segev, Tom: One Palestine, Complete: Jews and Arabs under the British Mandate
Segev, Tom: 1949: The First Israelis
Segev, Tom: A State at Any Cost: The Life of David Ben-Gurion
Said, Edward W.: Die Frage Palästinas
Rodinson, Maxime: Israel: A Colonial-settler State?
Machover, Moshe: The Class Character of Israel und diverse weitere Essays
Segev ist ein israelischer Historiker, der in seinen Büchern um ehrliche historische Objektivität bemüht ist. Er ist weder Marxist noch Antizionist. Was ich an ihm schätze, ist, dass er extrem historisierend und insbesondere entmythologisierend schreibt.
Said war ein palästinensisch-amerikanischer Literaturtheoretiker und Intellektueller.
Rodinson war ein französischer Jude und Marxist. Sein „A Colonial-Settler State?“ ist eine analytische und historisch fundierte marxistische Kritik am Zionismus.
Machover ist ein israelischer Mathematiker, Marxist und eine wichtige Figur der israelischen radikalen Linken der 60er/70er Jahre. Sein Stil ist scharf analytisch und polemisch. Er war Mitbegründer von Matzpen, einer revolutionär-sozialistischen und antizionistischen Organisation in Israel, die von den 60er- bis in die 80er-Jahre aktiv war und deshalb so wichtig war, weil in ihr jüdische und arabische Mitglieder gemeinsam gegen den Zionismus, gegen die israelische Besatzung und für eine sozialistische, antikoloniale Lösung im Nahen Osten kämpften. Ihre Kritik am Zionismus war radikal, aber ohne dabei in Antisemitismus abzudriften. Ihre Mitglieder wurden, wenig überraschend, vom Inlandsgeheimdienst überwacht und verfolgt.
Von Segev müsste es übrigens auch alles ins Deutsche übersetzt geben. Die Essays von Machover wiederum findet man größtenteils frei zugänglich im Internet.
„Death to the IDF“ ist jetzt also auch normale Israelkritik?
Hat das irgendjemand hier behauptet? Einfach immer solche Einzeiler raushauen als wäre das Konsens im Forum, anstrengend.
Wer sagt das und wo steht das?
Da ist ein Künstler mit nem offenen Mikrofon vor 100.000 Leuten und der wird dafür kritisiert.
Wenn ich sehe wieviele das mitgröhlen wird mir ziemlich anders in der Magengegend.
Hab doch nie behauptet das es hier im Forum so ist.
Aber das was öffentlich gesagt wird, radikalisiert sich immer mehr. Und solche Künstler sind eben ein Brandbeschleuniger für so etwas. „Wenn der das auf der Bühne sagt dann kann ich das bei der nächsten Demo auch“
Und so wird es immer mehr zur Normalität.
Ja genau! Lass den vorherigen Post unkommentiert so stehen, geh nicht auf die darauf Bezug nehmenden Posts ein und poste weiter im minutentakt Social Media Kram mit betroffenen Einzeilern.
Edit: ok, nachträglich dann doch
Was willst du jetzt? Eine Minute Zeitverzögerung/Zensur um so was zu unterbinden?
Da ist man doch völlig auf dem falschen Dampfer. Und wer entscheidet dann wo die Grenze ist?
weißte wo es bei mir anders in der magengegend wird? beim hannibal directive, bei der benutzung von gefangenen und zivilisten als menschliche schutzschilde, das zerbomben von krankenhäusern und schulen, beim zerbomben von zentren, wo hilfsgüter an die bevölkerung verteilt werden, bei der tötung von 14 leuten vom red cross etc