„Oma ist tot. Aus gegebenem Anlass schmeiße ich ne krachende Party.“
Fuck, stimmt. „Aus gegebenem Anlass“ etwas feiern. Danke! Hatte gerade echt ein Brett vor’m Kopf und hatte immer nur eine negative Auslegung im Kopf.
Wir halten fest: Es ist absoluter Schmarrn im Kontext meines Kollegen und es ist eine übliche Floskel, wenn man sich an Leute wendet, die den Umstand/Hintergrund kennen.
Vielleicht verstehe ich es falsch, aber aus gegebenem Anlass erfüllt doch überhaupt keine Funktion in diesem Konstrukt.
Aus meiner Sicht schon. Letztlich ist „aus gegebenen Anlass“ doch eine etwas umständliche Umschreibung für „daher“ oder „aus diesem Grund“.
Der Anlass ist der Geburtstag und das ist auch der Grund für die Einladung.
Ich glaube @das_f ging es eher darum, dass du „aus gegebenem Anlass“ nicht mehr dazu schreiben musst, wenn du vorher schon schreibst „ich habe Geburtstag“.
Doppelt gemoppelt halt.
„Aus gegebenem Anlass weisen wir nochmal auf unsere Clean Desk Policy hin, nach der Arbeitsplätze stets frei von persönlichen Gegenständen zu hinterlassen sind.“
Offensichtlich gibt es einen Anlass (jemand hat sein Zeug nicht weggeräumt), aber kennen alle Empfänger der Nachricht die Details? Ganz bestimmt nicht. Müssen sie auch nicht.
Also das ziemlich sicher nicht. Diese Formulierung, wie @yata sagt, hat doch wenn überhaupt den Zweck, den Anlass nicht nicht zu nennen.
Details nicht, aufgrund der folgenden Policy wissen aber alle um was es geht. Es wird niemand vermuten dass der Grund für den Hinweis beispielsweise ein verspäteter Zug ist.
Mal abseits vom Thema… wie spricht man denn jetzt „Fangsanalsatan“ aus?
ARR! Ich hab mir eben gerade genau das Gleiche gedacht und wollte fragen, ob die Frage des Threadtitels bereits geklärt ist.
In meinem Kopf habe ich mich mit mir selbst jetzt geeinigt auf:
„Fang’s anal, Satan!“
Quasi: Schiebs Dir in den Arsch!
Habt ihr Kids, bei denen teure Marken in deren Umfeld eine Rolle spielen?
Also jetzt nicht sowas wie North Face oder Nike sondern die Preisklasse Golden Goose.
8 & 12
Markenklamotten ist bei beiden das egalste was man sich vorstellen kann.
Mh Jordans sind hier wohl irgendwie ein Thema - thank god hatte Saguaro zuletzt Barfußtreter, die aussehen wie Jordans
Diesmal damit noch einfach durchgekommen…
Aber diese komplett edle Klasse kennen die Kids hier noch nicht. Einzig den Lambo aus „Burgerpommes“ wollen die natürlich alle zum McDonald’s fahren.
Gibt es eigentlich irgendwelche bedeutsamen Unterschiede, wenn ich von „Funktionen“ oder „Funktionalitäten“ spreche?
Für mich sind die Begriffe synonym, allerdings gehen mit irgendwelche „-analitäten“ immer schon ziemlich auf den Senkel im Sprachgebrauch.
Ebenso beschäftigt mich seit der Schulzeit „grammatikalisch“ als Begriff aus denselben Gründen.
Sind das valide Synonyme und es klingt aus meiner Sicht einfach nur ziemlich dumm oder gibt es da jeweils „die Wahrheit“?!
Öhm, ist Funktionalität nicht das generelle „Laufen“ und Funktion nicht ein einzelnes (von evtl. Mehreren)… Dings… Dingern halt.
Eine Kaffeemaschine hat mehrere Funktionen zur Auswahl und ein technikaffiner Sohn/Tochter prüft diese jedes Weihnachten auf die Funktionalität.
So habe ich zumindest bisher für mich unterschieden.
Die Funktionalität dieses Forums gewährleistet jeder einzene User in seiner Funktion als aktives Mitglied.
Als angebliches Synonym zu was genau?
„Vong Grammatik her“?
EDIT: ach so, „grammatisch“ vermutlich.
Grammatisch bezieht sich auf etwas, das im Wesen Grammatik ist (also die Konjugation eines Verbes ist grammatisch), grammatikalisch bezieht sich auf etwas, das selbst nicht grammatisch ist, aber sich auf die Grammatik bezieht („Dieser Satz ist grammatikalisch falsch.“)
Grammatisch und Grammatikalisch sind klar definiert: Das eine beschriebt das Einhalten von G-Regeln, das Andere findet Verwendung bei sprachwissenschaftlichen Analysen (Grammatikstruktur), also eher so ein Ding in der Linguistik.
Wo es im anderen Thread um Jagd geht und die Argumente dafür und dagegen: Wie sieht es eigentlich mit Zoos und Tierparks aus?
Sind die eigentlich alle scheiße und sollten verboten werden, weil die Tiere da nicht in ihrem natürlichen Umfeld sind und trotz großer Gehege noch immer zu beengt gehalten werden usw. - oder greift doch die Aussage der (natürlich) Tierparks, dass es ohne sie viele Tiere gar nicht mehr geben würde, sie versuchen, die natürliche Umgebung bestmöglich herzurichten, etc.?
Denn irgendwie finde ich es schon schön, mit den Kindern Tiere zu beobachten und ihnen die unterschiedlichen Lebewesen zu zeigen, aber gleichzeitig habe ich immer auch ein schlechtes Gewissen, weil es mir nicht unbedingt richtig vorkommt, dass es sowas gibt. Dann ist es aber auch wieder sehr lehrreich. Aber vermutlich auch asozial. Gibt es hierzu eine neutrale Einordnung?
Ist natürlich ein sehr breites Feld.
Frage mich allerdings, ob wir wirklich Rotwild hier in großen Mengen halten müssen und dann mit Futtermais handfüttern müssen.
Ebenso Streichelzoos. Oder Delphinarien.
In der Thematik „Artenerhalt“ klingt’s allerdings absurd logisch, dass einige (viele?) Tierarten nur noch durch menschliches Zutun überhaupt gegen das allgemeine menschliche Handeln und Dasein überleben können.
Ob es nun artgerecht ist, diese Tierarten künstlich in einem Gefängnis zu erhalten oder sie einfach in einer ihnen lebensfeindlich gewordenen Umgebung aussterben zu lassen… puh keine Ahnung. Schwierig.
Verfolgt der Mensch in diesem Handeln nur auch wieder seinen eigenen Willen entgegen der stark beeinflussten aber natürlichen Veränderung?