Ich als Norddeutscher bin mit „Knust“ aufgewachsen.
Gibt es.
Aber bei der Bezeichnung eines Gerichtes gibt es letztlich doch nur einen genutzten Favoriten, auch wenn mehrere Bezeichnungen bekannt sind.
Knäppchen
Rievkooche
Knäppchen
Endstück…
+1 für Knäppchen
Knifte.
Das ist tatsächlich auch mein Begriff.
Während meine Mum es aus irgendwelchen Gründen Köschchen nennt.
Körschgen.
Ne Knifte isn Bütterken, dat aussem Knäppchen gemacht wird.
(geographische Verortung: Gladbeck)
Bütterken ist aber auch ne Dubbel.
Würde dagegen halten und sagen: Knifte is’n belegtes/geschmiertes Brot, egal ob Knäppchen oder nicht. Sagt zumindest der Gelsenkirchener in mir.
Und wie verhält sich das zum Bütterken?
Identisch. Knifte = Bütterken.
Knäußle
Ne Knifte is ne belegte Scheibe Brot, welche mittig zusammengeklappt wird. Alternativ auch zwei aufeinander gelegte Scheiben mit Belag dazwischen.
(geographische Verortung: Recklinghausen)
Knerzel
Lösung für welcher Nutzer kommt wo her:
Ich kenne es ursprünglich auch als Knust, die sächsische Variante „Renftel“ ist als zugezogener aber mein sächsisches Lieblingswort
Was hat die gute Frau dir denn erzählt? Kartoffeln, Salz, Pfeffer und etwas Öl oder Bratbutter. Wenn man mag, gibt man noch Speckwürfel dazu. Am Ende gerne noch etwas Butter aber nur kurz aufschäumen. Mehr ist das nicht und Eier oder Mehl gehören da nicht rein.
Endstück vom Brot ist für mich das Fudi, das ist Dialekt für Hintern. Sagt sonst kein Mensch auf dieser Erde, haben wir uns irgendwann mal angewöhnt.
Genau so. Kartoffeln, Salz, Pfeffer, Öl. Mehr ist das nicht. (Wobei ich manchmal auch Zwiebel reinmache). Aber eben als großer „Kuchen“ in der Pfanne gebraten, nicht als kleine Reibekuchen dünn ausgebacken…
Belach!
(Verortung: Herten)
Die Frage war nach dem Verhältnis von Knifte und Bütterken. Ist das Bütterken am Ende eine ungeklappte Knifte?
Schön mit Kammbert oder Yachtwurst.