Horizon Forbidden West

Ich bin kein Fan der From Software Formel.

Ich rege mich schon genug bei Videospielen auf, wenn ich mal an einer schwierigen Stelle hänge. Da brauche ich kein Spiel, dessen Alleinstellungsmerkmal es ist, Spielern aktiv in die Eier zu treten.

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haha kenn ich von Returnal.

Ich wollte eigentlich mit Forbidden West warten, bis ich eine PS5 habe. Aber davon gibt es in freier Wildbahn etwa gleich viele wie Kobolde oder Einhörner…

Sieht auch auf der PS4 Pro richtig schön aus und läuft konstant. Das Spiel selbst ist einfach nur wunderbar und jetzt schon mein GOTY.

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Ich habs erstmal wieder verkauft, weil ich noch Teil 1 Spielen muss…Aber wann komm ihc mal dazu amk

So. Nach 120 Stunden bin ich jetzt durch.

Am Ende haben noch zwei Trophäen für Platin gefehlt, aber für die bin ich im Kampfsystem nicht gut genug (in allen Jagdgebieten Medaillen, Das Fortdauern bezwingen).

Während der Credits gibt es nochmal eine Reise durch den verbotenen Westen und dabei wird einem dann nochmal klar wie groß und vor allem wie wunderschön diese Welt ist. :love:

Wie schon der Vorgänger gibt es im Grunde zwei Storystränge, wovon mir der eine wieder mehr gefallen hat, als der andere. Diese ganze Geschichte um die unsterblichen Far Zenith Leute, die 1.000 Jahre später auf die Erde zurückkommen, fand ich doch etwas strange, aber immerhin hat man so den Bogen zu Teil 3 gespannt.

Auf jeden Fall schade, dass meine Reise mit Aloy „schon“ wieder vorbei ist. Ich werde sie wieder vermissen.

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Oder auch nicht. :guiza:

https://twitter.com/jt_peeper/status/1509502181069762565?s=21&t=EmQsgeBAQ7ufwhhEwvsG7A

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Respekt! Bei aller Liebe für das Spiel werde ich das definitiv nicht schaffen…

Ich habe nun endlich Regalla bezwungen und habe meinen eigenen Sunwing! :sabber:

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So, bin mit der Main Story durch:

Das Ende fand ich ehrlich gesagt ziemlich enttäuschend. Nicht so schlimm wie bei Teil 1 und nicht so übel, dass es meinen Gesamteindruck wirklich schmälert - dafür waren zuviele wunderbare Momente in diesem Spiel und die Open World und das Gameplay sind eh über jeden Zweifel erhaben. Aber halt doch so, dass ein etwas fahler Nachgeschmack bleibt.

Eigentlich hätte ich diesen Handlungsstrang mit den Zeniths überhaupt nicht gebraucht, ich fand die von Anfang an unpassend und ungreifbar, aber gleichzeitig auch einfach nur langweilig und blass.

Aber ok, die Zeniths sind da und müssen erst noch Varl töten, damit sie mir nicht egal sind, nur damit dann kurz vor Schluss Nemesis als die wahre Bedrohung enthüllt wird. Und auf die dürfen wir jetzt wohl fünf Jahre warten…

Mir hätte es echt gereicht, wenn ich weiter die ganzen Sub-Routinen hätte einfangen müssen um die Zerstörung der Erde zu stoppen. Der Side Quest wo ich mit Zo die Land Gods und mit ihnen die Utaru rette, war für mich das Highlight des Games. Als die Land Gods anfangen zu singen und später das Grün wieder auf die Felder um Plainsong zurückkehrt, traumhaft schön und wesentlich befriedigender als der finale Boss Fight gegen die blasse Zenith Lady, deren Name ich bereits wieder vergessen habe.

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Was auch etwas schade ist: Ich habe mich durch die Cauldrons gekämpft und das ganze Material für die Overrides gesammelt. Aber die sind eigentlich wertlos, weil fast nur noch Apex Maschinen unterwegs sind.

Nachdem bei GT7 die Luft etwas raus war stand ich vor der Wahl Elden Ring vs. Horizon Forbidden West. Ich hatte ehrlich gesagt vor beiden Titeln etwas Bammel, da ich vorher mit Assassin’s Creed Odyssey leider nicht wirklich warm geworden bin und es sich bei beiden Spielen um sehr große Open-World-Titel handelt. Da ich bei Elden Ring auch immer noch den Respekt vor einer Überforderung habe und ich den ersten Teil von Horizon wirklich sehr mochte, fiel die Wahl dann auf Forbidden West.

Ich bin jetzt 18 Stunden drin und ich bereue sie kein Stück. Das ist alles wieder ganz wunderbar, eine schöne Welt (wenngleich der Sprung auf der Base PS4 kein allzu großer ist im Vergleich zum ersten Teil), die tolle, bekannte Spielmechanik, viele motivierende Aufgaben in der Welt (ganz im Gegensatz zu AC, dort gab es zwar auch viele, aber motiviert haben sie mich nicht), schöne Rätseleinlagen und natürlich gute, spannende und abwechslungsreiche Kämpfe.

Die Vielzahl an Waffen und verschiedenen Angriffen finde ich fast ein wenig übertrieben, im Endeffekt nutze ich nur nen leichten Bogen, den Scharfschützenbogen und ganz selten mal eine Schleuder, alles in Verbindung mit Nahkampfangriffen, auch die Mut-Stöße habe ich tatsächlich noch kein einziges Mal benutzt. Diese komischen „Energiebälle“ nach Nahkampfangriffen verstehe ich nicht so richtig, einmal hab ich das aus Versehen gemacht. Aber auf Normal kommt man auch so ganz gut über die Runden. Aber da will ich mich nicht beschweren, lieber zu viele Optionen als zu wenige, auch, wenn sie mir bislang eher egal sind. Das Maschinenbrettspiel ist auch gut, wenngleich ich bisher erst zwei Gegner entdeckt habe und sich die Figuren leider optisch kaum unterscheiden, sodass man auch nach einigen Runden noch nicht versteht, welche Figur was genau macht. Also alles in allem kein Gwint-Niveau, aber trotzdem ein schöner Zeitvertreib.

Ein wenig komisch ist, dass man sich in einer ganz anderen Region bewegt, dann aber allen alten Bekannten wieder über den Weg läuft, naja, geschenkt. Dazu finde ich teilweise die Dialogoptionen oft zu viele, es ist ja schön, dass man tiefer in die Hintergründe eintauchen kann, aber das wird manchmal fast zu zäh. Leider kann ich es überhaupt nicht aushalten, die ein oder andere Dialogoption einfach nicht wahrzunehmen, weil ich immer befürchte, etwas zu verpassen, aber bislang war das eher nicht der Fall.

Aber das macht alles wieder ganz famos viel Spaß und ich bin froh, dass es da noch einiges zu entdecken gibt.

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Ich hab die ganzen verschiedenen Waffen schon in Teil 1 nicht gebraucht. Hier wurden es sogar noch mehr.

Das ist ein bisschen blöd, weil vor allem die größeren Gegner darauf ausgelegt sind, dass man die Schwachstellen mit den richtigen Waffen attackiert, ich aber einfach nur mit meinen Lieblingswaffen kämpfen will.

Ich glaube der Energieball signalisiert, dass du den Gegner in dem Moment mit einem Pfeil zusätzlichen Schaden verpassen kannst.

Richtig schwer wird das Spiel aber nie bzw. nur, wenn man wie ich auf Platin geht und selbst dann reichen ein, zwei gute, kurze Youtubevideos, um die Nahkampfkombos etwas besser zu verstehen.

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Ja, allerdings verstehe ich erstens nicht, wann mein Speer genug aufgeladen ist, um einen solchen Ball abzufeuern, jedenfalls passiert häufig beim Druck auf R2 rein garnichts.

Ich habe interessanterweise in Teil 1 deutlich mehr Waffen verwendet. Die neu hinzugekommenen Waffen laden jedenfalls mich nicht gerade dazu ein, auch vielfältiger zu spielen.

Die Erklärung der Nahkampfkombos gibt es auf den Kampfplätzen (?), oder im Fertigkeitenbaum, wo die einzelnen Kombos und deren Auswirkungen auch nochmal nachzulesen sind.

Haben die einzelnen Gegner eigentlich auch Level oder ist jedes Exemplar z.B. einer Frostklaue gleich stark? Ich habe gestern ein Exemplar entdeckt, da hab ich mindestens 5 Minuten Pfeile draufgeschossen, bis der mal das zeitliche gesegnet hat. Kam mir deutlich länger vor als ein anderes Exemplar, das mir mal in einer Mission über den Weg gelaufen ist.

Also, gibt es ein individuelles Gegnerlevel und falls ja, wo wird mir das angezeigt?

Hat jetzt nur am Rande mit Forbidden West zu tun, aber schlanke 5 Jahre nach Release (PS) habe ich es nun endlich geschafft, Horizon Zero Dawn inklusive DLC (für PC) fertig zu spielen. Ich spiele fast nie Spiele zum Release, sondern bin mit der Strategie, auf die Complete-GOTY-Bugs fixed-Version zu warten, auch hier wieder sehr gut gefahren. Von den Performance-Probleme bei Release war nichts zu spüren.

Ein paar kleine Spoiler zur Geschichte, aber das Spiel ist ja auch 5 Jahre alt.
OK, aber nun zu meiner verblüffenden Erkenntnis. Horizon: Zero Dawn ist mit Sicherheit unter meinen Top3-Spielen aller Zeiten. An diesem Spiel hat bis auf ein paar kleinere Hakeligkeiten fast alles gepasst - die Evolution von der unerfahrenen Aloy, die vor jedem Watcher Angst haben muss, zur machine-metzelnden , bis an die Zähne bewaffneten Scharfschützin mit Shield-Weaver-Rüstung, Eiskanone und Flammenwerfer, grossartig. Die vielfältigen Strategien, die fortgeschrittenen Maschinen anzupacken (ok, ich hab bis auf ein paar harte Nüsse immer die selben zwei verwendet), inklusive der simplen, aber effektiven Modifikationen. Ich hätte nicht gedacht, dass das bogen/fernkampffokussierte Kampfsystem auf Dauer so viel Spass machen würde, da konnte z.B. das von Witcher III nicht ansatzweise mithalten. Das befriedigende Gefühl, wenn man einen Dreifachschuss an einer Schwachstelle trifft…
Im Kontrast zum recht konventionellen Dungeon-Design das liebevolle Weltdesign von Wüste, Wald, Dschungel und vor allem dem hohen Norden (die Schnee-Effekte!), durchsetzt mit den Relikten der untergegangen Zivilisation, grossartig. Der alte Damm im Norden alleine :love: Und zu guter letzt die emotionale, über Holos, Texte und Audio toll geschriebene und erzählte Geschichte mit überzeugenden SynchronsprecherInnen, die zumindest bei mir den Wunsch erzeugten, auch noch jedes kleinste Detail des verzweifelten Kampfes um Gaia und Project: Zero Dawn durch Suchen und Scannen herauszufinden. Und natürlich die Protagonistin - Aloy war mir extrem sympathisch, weil sie keine 90-60-90-Superfrau, keine klassische Gamer-Fantasie war, sondern überzeugende Motive hatte, die in den guten Dialogen mit Nebencharaktern erläutert wurden. Mir ist in der Hinsicht vor allem die DLC-Main Quest um Aratak und Ourea in Erinnerung geblieben, die Geschwisterdynamik, das Ringen um Tradition in einer sich verändernden Welt.

Ich habe in den letzten Jahren nicht sehr viele Spiele gespielt, aber Horizon: Zero Dawn ist sicher eins der besten und für mich ein wahnsinnig rundes Gesamtpaket. 70 sehr gut investierte Spielstunden, ich freue mich auf den Nachfolger.

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