Hassthread - Wärmepumpengegner sind erbost

Das war für mich tatsächlich ein ziemlicher Aha-Moment in Zürich. Bewilligung war abgelaufen, Termin beim Bürgeramt Zürich nötig, irgendwann zwischen 8 und 17 Uhr, morgens sei meistens weniger los. Toll, stundenlanges Anstehen. Ich kreuze um 8.15 auf, zwölf offene Schalter mit gut gelaunten Menschen, nach 5 Minuten war alles fertig und ich stolpere etwas verwirrt wieder auf die Strasse.
Die Behördenmühlen mahlen ja auch in der Schweiz mitunter ziemlich langsam (ähem Steueramt), aber das war schon ziemlich gut.

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Ja das funktioniert hier auch sehr gut. Luzern und Zürich sind aber auch nicht Berlin. Da leben ein paar Menschen mehr und man hat wohl nicht das Geld um mehr Beamte anzustellen. In Solothurn ging ich ohne Anmeldung zum Passbüro und kam mit neuem Pass und ID wieder raus.

Ja, das stimmt. In München hatte ich allerdings bisher auch nie grössere Probleme, Termine für neue Dokumente innerhalb 1-2 Wochen zu bekommen.

Es graut mir jetzt schon, wenn ich daran denke, dass wir Anfang 2026 den Aufenthaltstitel von meiner Frau verlängern müssen (zum Glück hat sie von Anfang an direkt mehrere Jahre bewilligt bekommen und wir müssen den Scheiß nicht jährlich durchlaufen).

Die Erreichbarkeit und Terminfindung des Ausländeramts ist so miserabel, da ist nicht mal an die Möglichkeit einer digitalen Terminbuchung zu denken. Man kann nur den Wunsch äußern, einen Termin zu bekommen, woraufhin es Wochen bis Monate dauert, bis man überhaupt mal eine Rückmeldung erhält (keine Bestätigung des Terminwunsches, keine Nachfrage des Bearbeitungsstands zwischendurch) und dann einfach einen Termin in der noch ferneren Zukunft zugewiesen bekommt.

Kann man an dem Termin nicht? Pech gehabt, stell dich wieder hinten an, warte wieder, hoffe, dass der nächste passt. Hängt deine Aufenthaltsgenehmigung an einer Verlängerung? Viel Glück, vielleicht erbarmt sich jemand, dir vorher eine Fiktionsbescheinigung auszustellen, garantieren kann dir das aber niemand.

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Selbiges hier, vor allem wenn da der gesamte Aufenthalt dran hängt ist das eine ungeheure psychische Belastung.

Highlight war beim Jobwechsel meiner Freundin.
Der nächste freie Termin zur Änderung der Aufenthaltserlaubnis war natürlich erst kurz vor Beginn des neuen Jobs. Bei der Terminbuchung taucht ein Pop Up auf, man solle mindestens 2 Monate vorher alle Unterlagen an eine allgemeine Email Adresse schicken (Ausländerbehörde@Stadtxy.de), damit die dann schon geprüft und genehmigt werden können, und man keinen zweiten Termin benötigt.

Das klang ja erstmal schon recht fortschrittlich und wurde natürlich gemacht.
Bei besagtem Termin wurde meine Freundin dann als erstes aufgefordert, alle Unterlagen vorzuzeigen. Auf ihre Antwort, dass sie die wie gewünscht im Vorfeld verschickt hat kam nur eine lächelnde Antwort: „Ach, diese allgemeine Email Adresse liest doch keiner, da brauchen Sie garnichts hinzuschicken. Das hätten sie schon direkt an mich oder eine Kollegin schicken müssen.“ Auf die Frage woher man die Kontaktdaten denn haben sollte, kam dann nichts mehr.

Und das alles eine Woche bevor der neue Job losgehen sollte. Die nächsten Tage waren wirklich nicht schön. Zu meiner Überraschung hat der Mitarbeiter sein Versprechen dann doch eingehalten und es wirklich geschafft, alles weitere in dieser einen Woche zu klären und die Arbeitserlaubnis anzupassen.

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Habt ihr schonmal eine Einbürgerung in Betracht gezogen?
Da wurden ja im letzten Jahr einige Erleichterungen gemacht (z.B. bisherige Staatsangehörigkeit kann generell beibehalten werden) und für Ehepartner von Deutschen bereits nach drei Jahren Aufenthalt in BRD möglich.

Wir haben das immer wieder vertagt/rausgeschoben, bis sich meine Frau dann letztes Jahr doch durchgerungen hat. Zwar war das Ganze auch ein Prozess von fast einem Jahr, aber es hat sich gelohnt. Und sie hat sich sehr gefreut, dass sie jetzt zum ersten Mal wählen durfte.

Nein, bisher war das noch kein konkretes Thema, im Detail haben wir uns auch mit den Änderungen noch nicht befasst.

z.B. bisherige Staatsangehörigkeit kann generell beibehalten werden

Das gilt, nachdem, was ich dazu noch im Kopf habe, aber nur, wenn auch das Herkunftsland doppelte Staatsbürgerschaften anerkennt, oder nicht? Das wäre meines Wissens bei meiner Frau nicht der Fall (VR China).

für Ehepartner von Deutschen bereits nach drei Jahren Aufenthalt in BRD möglich

Wurde die Mindestaufenthaltsdauer nicht von acht auf fünf Jahre gekürzt oder gibt es da noch unterschiedliche Regelungen, je nachdem, ob jemand mit einem/einer Deutschen verheiratet ist?

Zwar war das Ganze auch ein Prozess von fast einem Jahr

Die Freundin meines Bruders (in DE aufgewachsen, ich bin mir aber nicht sicher, ob auch hier geboren) hat den Prozess vor ein paar Wochen angestoßen, nachdem sie schon vor gut einem Jahr nach einem ersten Termin beim (selben zuständigen) Ausländeramt angefangen hatte, diverse Unterlagen zusammenzutragen und vorab einzureichen, angeblich sollte es damit schneller gehen.

Voraussichtliche Wartezeit: 22 bis 26 Monate, bis alles durch ist. :u5:

Also mein Perso ist auch abgelaufen und ich hab jetzt einfach Mal Marvin vom Einwohnermeldeamt ne WhatsApp geschrieben und er sagt ich soll einfach kurz vorbei kommen dann macht er das schnell.

Dorfleben beste.

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Ein Punkt den Ftzn Frtz natürlich direkt wieder abschaffen will. Da hoffe ich einfach drauf, dass ihm das nicht populistisch genug ist, um da mit der SPD drüber zu streiten

Hier gibt es theoretisch auch Beratungstermine bei der Stadt zu dem Thema. Da kann man dann aber garnicht erst einen Termin auswählen, egal wie weit in der Zukunft gelegen :usad:

Läuft in Neubrandenburg (gut 60.000 EW) genauso mit dem Onlineformular.
Morgens um 8 und flinker Finger online oder anrufen und ein paar Monate warten.

Wir haben ähnliche Herausforderungen und hatten mit leichter Unruhe verfolgt, ob das neue Einbürgerungsgesetz direkt wieder abgeschafft werden soll (meine Partnerin konnte nach fünf Jahren dieses Jahr endlich den Antrag stellen), aber danach sieht es ja zumindest aktuell nicht aus. Aber spannend, wie viele User aus dem Forum es hier mit EU-Ausländer*innen zu tun haben. :ronaldo:

Aber mehr privat

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Ich drehe mich mit der Sparkasse im Kreis. Ich habe Ende letzten Jahres eine neue EC-Karte bekommen. Deshalb funktionierte mein ChipTAN-Verfahren nicht mehr, da dort die alte Karte hinterlegt war. Beim Versuch die neue zu registrieren kam unvermittelt die Fehlermeldung „Ihr Zugang ist gesperrt. Wenden Sie sich an Ihren Berater.“ Im Telefonat mit der Hotline wurde mir mitgeteilt, dass mit der neuen Karte das TAN-Verfahren nicht mehr funktioniert und ich nun die PushTAN-App nutzen muss. Soweit so gut, nach ein paar Tagen erhielt ich den Registrierungsbrief und meldete mich an.

Nun habe ich mein Passwort vergessen. Ein holpriges Gespräch später wurde mir zugesagt, mir einen neuen Registrierungsbrief zuzusenden. Den habe ich vor einigen Tagen erhalten. Beim Versuch der Freischaltung erhalte ich erneut die Meldung „Ihr Zugang ist gesperrt.“ Also habe ich nun erneut die Hotline angerufen. Naiv wie ich bin, dachte ich dort hat man Hilfe für mich parat. Ich dachte an Szenarien, wie „Ah, ich sehe es. Ihre Zugangsdaten sind abgelaufen, die sind nur 7 Tage gültig.“ oder „Mein Kollege hat vergessen die Sperre rauszunehmen. Bitte legitimieren Sie sich und dann schicke ich Ihnen nochmal neue Zugangsdaten.“ oder so ähnlich. Grundsätzlich ist es mir auch lieber, dass bei Unregelmäßigkeiten irgendwelche Sicherheitsmechanismen greifen, als dass irgendwelches Geld abhanden kommt.

Nun mein Problem - Die Dame am Telefon teilte mir mit, es könne gar nicht sein, dass ich diese Fehlermeldung erhalte. Schließlich sehe sie im System, dass es bei meinem Account keine Probleme gäbe. Ich solle es also nochmal probieren. Wenn es auch dann nicht funktioniere, solle ich mal „Das W-Lan an und ausschalten.“
Nun habe ich versucht eine Postfachnachricht zu schicken und das Problem zu schildern. Leider erhalte ich dort die Fehlermeldung „Ihre Nachricht konnte nicht gesendet werden.“

In Summe kann ich also das Onlinebanking nicht mehr nutzen, am Telefon erhalte ich die Rückmeldung, das würde nicht stimmen und schriftlich kann ich niemandem (außer euch) das Problem schildern. Wahrscheinlich muss ich ein Fax schicken oder so.

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War EC nicht? Das wechselte doch in ganz Europa zu Maestro und dann zu Debit? Oder ist das wieder so ein Länder Ding?

Über die Historie dieses Themas könnte man einen sehr langen Beitrag schreiben.
Kurz gesagt gibt es die EC Karte faktisch nur noch in Deutschland. Sie wird hier weit häufiger genommen, als eine Kreditkarte oder Debitkarte, weil sie für den Händler niedrigere Gebühren bedeutet.

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Wir mögen eben unsere EC-Karten, Telefonzellen und Faxgeräte. So what.

Gesendet von meinem Windows 3.11 Personal Computer

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IBM-kompatibel.

Disney+. Ich möchte die Serie von gestern in meinem Wohnzimmer weiterschauen.

  1. Klick Appstart

—5s App-Introsequenz—

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Intros skippt man nicht!

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