Häusle baue - Wer hat den Kleinsten? (Zins)

Ja dann baut euch eine ein, schön und gut. Aber eine staatliche Förderung wegen Klimaschutz macht halt einfach null Sinn.

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Es werden ja scheinbar Wärmepumpen gefördert. Die beim Heizen wohl durchaus Vorteile haben, gegenüber andere Formen (bin aber kein Techniker). Und auch kühlen können. Die Förderung von Klimaanlagen ist ja dann so wohl nicht richtig.

Nachvollziehbar, aber dennoch ist die (wie auch immer abgerechnete-) staatliche Förderung einer Klimaanlage hirnrissig.

Nur 240 kWh/Haushalt mehr oder nicht… Yolo.

Aber die Förderung war das Thema, nicht deine Rechtfertigung, von daher: :person_shrugging::grin:

Ja dann baut euch eine ein, schön und gut.

Also bei diesem passiven Kühlen durch Temperaturaustausch über verschiedene Räume bin ich bei dir. Aber ich hab das jetzt so rausgelesen, dass das mit der Förderung scheinbar auch bei einigen ganz normalen Klimaanlagen funktioniert.

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Gut, dann sehen wir das eh gleich.

Ich gönne mir halt 5000kwh in 20 Jahren für Raumklima. Rechne gerne mal nach was der Nachwuchs so verbraucht.

Keiner greift dich wegen deiner Klimaanlage an. Es geht darum, dass die Förderung regulärer Klimaanlagen ein bisschen Banane ist.

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Hat hier mal jemand einen alten, vernachlässigten, im Sommer stinkenden Gartenteich platt gemacht?

Leider Gottes mit irgendwie integrierter Beleuchtung.

Taugt das als ambitioniertes Selfmade-Großprojekt für nächstes Jahr oder lieber gleich Gärtner/Spezialist für Sondermüll machen lassen?

Ich habe zwei linke Hände in Sachen Handwerk und das Recht locker hinbekommen. Mach ruhig. Ist jetzt ein schöner Sandkasten.

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Beleuchteter Sandkasten bei dir @Fry :grimacing::smiling_face:

Ich würde es einfach ausprobieren. Profis kannste auch bei einem halbkaputten Teich nochmal rufen👍

Ich bin gerade mit meiner Holden dabei, ein Ferienhaus zu sanieren. Doppelhaus mit Vandalismusschäden (alles geklaut, einschließlich, Heizung, Treppe und Elektrik) aus 2015 mit Tiefgarage für bis zu 6 Autos, wenn man bisschen geschickt parkt, einschließlich vorbereitetem Aushub für einen Drehteller. Nach einem knappen Jahr Wochenendhandwerkerei haben wir eine Hälfte so allmählich auf Vordermann, sodass wir auf der Baustelle auch vernünftig essen können. Also war eines der Projekte der Bau eines Esstischs. Vielleicht taugt es jemandem als Inspration.

Ausgangslage: Esstisch für’s Ferienhaus gesucht. Ich mag sehr gern Holz. Sogar noch mehr, wenn es ein bisschen unregelmäßig ist. Perfekte Oberflächen sagen mir irgendwie nicht so zu. Außerdem musste der Tisch die Bauphase mit viel Staub gut verkraften. Daher musste es so oder so massiv sein, um es auch schleifen und ölen zu können. Fertige Tische aus entsprechend behandelten Dielen waren mir viel zu teuer, also musste ich selbst was bauen.

Grundidee war dann, aus zwei Möbelkufen und drei alten Gerüstbohlen einen Esstisch von ca. 2,20m bis 2,40m, je nach verwertbarer Länge der Bohlen zu bauen.

Die Bohlen kosteten pro Stück 25 Euro und wurden erstmal grob gereinigt, also abgebürstet, um sich ein Bild von der Sache zu machen. Dabei sind natürlich noch ein paar Nägel und Tackernadeln aufgetaucht, die direkt entfernt wurden. Die tieferen Cuts habe ich grob ausgekratzt.

Anschließend habe ich maschinell abgeschliffen mit einer Giraffe, später dann Orbitalschleifer, anschließend nochmal per Hand.

Ich wollte bewusst ein sehr rustikales Finish haben, deshalb ging es nur darum, eine Oberfläche ohne Splitter herzustellen. Von der Idee, die tieferen Einschnitte mit Epoxid zu füllen, bin ich zunächst abgewichen, weil ich mir das Finish ohne die extra Arbeit nach dem Ölen ansehen wollte.

Im nächsten Schritt habe ich aus den drei Gerüstbohlen eine solide Platte gemacht. Das Vorgehen dazu war eigentlich ziemlich simpel. Durch die metallernen Anschläge, die etwas breiter sind als das Holz, konnte ich die Bohlen einfach mit zwei Spanngurten fixieren und hatte dadurch konstante Abstände zwischen den Bohlen. Aus etwas Holzresten habe ich entsprechend lange Latten als Verbinder zugeschnitten, die von der Unterseite an die Bohlen verschraubt wurden. So konnte ich dann sauber mit der Kreissäge die Enden abschneiden. Danach haben wir die Kufen an der Unterseite festgeschraubt und den Tisch aufgestellt.

Nach einem weiteren Schliff per Hand ging’s dann ans Ölen. Ich verwende seit einigen Jahren für unsere Möbel Hermann Sachse Hartöl. Man kann direkt sehen, wie schön Maserung und generelle „Lebensspuren“ des Holzes zur Geltung kommen. Genau so hatte ich mir das erhofft.



Nach zwei weiteren Schichten Öl wurde der Tisch in den späteren Essbereich getragen. Gewicht >9000, weil das ja klar ist. Kommt gut, gefällt mir, war all in mit ca. 190 Euro Kosten und vier Stunden Arbeit auch echt „günstig“. Der darf bleiben. In die andere Haushälfte kommt genau so einer.

Und als Bonus-Sidecontent noch ein bisschen Palettenupcycling. Is’ ja in Mode.

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Cool. Ich wünschte, ich wäre a) kreativ genug und b) handwerklich geeignet für solche Geschichten. Aber ich sehe nur unser morsches Dach vom Gartenhaus und sehe da erstmal ein unüberwindbares Problem. :usad:

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Same. :usad:

Bei manchen Menschen hat der Tag wohl mehr als 24 Stunden…oder ich bin einfach nur stinkfaul :usad:

Das Jahr war allerdings auch sehr anstrengend, muss ich zugeben. Wir fahren eine Tour ca. 2h45min vom Wohnort zum Ferienhaus und mindestens jedes zweite Wochenende seit Weihnachten letzten Jahres zum Arbeiten hochgefahren. (Heiligabend letztes Jahr haben wir z.B. Tapeten abgerissen)

Wir haben seither: Elektrik inkl. Hausanschluss komplett erneuert (in der einen Haushälfte mussten z.B. alle Leitungen verlängert werden, weil die Vandalen die so kurz abgeschnitten hatten, außerdem mussten wir natürlich zu jeder Leitung die entsprechende Dose bzw. den Schalter finden… mega nervig und hat allein fast zwei Monate bis Fertigstellung gedauert), alle Tapeten runtergerissen, jede Wand komplett gespachtelt, geschliffen und gestrichen, Fußböden im OG erneuert, Neue Türen + Zargen verbaut, vereinzelte Fenster und Rollläden getauscht, neue Eingangstüren verbaut, Küchen aufgebaut (auch selbst gemacht, hätte sonst pro Küche 550€ gekostet), vereinzelt Akzenttapeten geklebt, das Dach an einzelnen Stellen neu abgedichtet, das Tiefgaragentor, welches rausgebrochen wurde wieder neu eingesetzt, kaputtgeschlagenen Trockenbau großflächig repariert, Waschtische und Duschen aufgebaut, die neue Heizanlage via Luftwärmepumpe elektrisch angeschlossen und vermutlich noch viele andere Dinge, die ich vergessen habe.

Was so ein Hausbau ja auch immer wieder offenbart sind eigene Unzulänglichkeiten. Andererseits war die Baustelle auch die Möglichkeit für mich, etwas dazuzulernen. Ich habe nach unzähligen gescheiterten Versuchen nämlich endlich meinen Frieden mit Silikon gemacht. Mittlerweile kriege ich absolute Bilderbuchfugen gezogen. Auch bei der Elektrik habe ich sehr viel dazugelernt. Mein alter Herr ist mal Elektriker gewesen, bis er auf Immobilien umgestiegen ist, dadurch konnte ich mit ihm gemeinsam eine Hälfte anklemmen und die andere habe ich allein gemacht.

Wenn alles mal fertig ist, genieße ich Seeblick und absolute Ruhe.

PS: Falls es Coaches gibt, die mal im Sommer Urlaub an der Mecklenburger Seenplatte machen wollen, meldet euch gern. Wir werden uns preislich sicher einig. Es gibt zwei Schlafzimmer mit jeweils separatem Bad + WC, einen großen Wohn-/Essbereich sowie alles, was eine echte Familie im Urlaub gebrauchen kann. (Komplette Küche mit allen Gerätschaften, Waschtrockner usw.) Es wird vermutlich ab Sommer fertiggestellt sein und es ist wirklich von a bis z jeder Einrichtungsgegenstand flammneu. Daher würden wir gern zunächst an Familie, Freunde und Bekannte vermieten, statt an Wildfremde. Also wer Bock hat, melde sich gern!

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Nachtrag noch: Hier ist eine kleine Art Bautagebuch. Habe immer mal wieder zwischendurch ein paar Fotos gemacht, ohne zu strukturiert zu sein. Das liegt mir nicht so.

https://drive.google.com/drive/folders/1ysDfaRkQf_7-5tLeZFR69x-px0jn20uY?usp=sharing

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Welcher Ort ist denn da in der Nähe? So klein ist die Mecklenburger Seenplatte ja auch nicht. Wir haben Verwandte bei Krakow. Falls das nicht allzu weit ist, könnte ich das mal vorschlagen.

Vielleicht ist hier ja die richtige Stelle zum nachfragen, una kann da bestimmt was zu sagen :ronaldo:

Ich bin umgezogen und würde gerne mein zusammengewürfeltes Werkzeug (das eh teilweise den Geist aufgibt) ersetzen, am liebsten durch ein einheitliches Akku-System. Nun gibt es da ja von Discounter-Kram, über Einhell, Bosch, Ryobi und wie sie alle heißen etliche Systeme und mir fehlt der Durchblick.
Ich bin weit davon entfernt ambitioniert zu sein, brauch nur für meine Decke einen Bohrhammer, ansonsten reicht sicherlich das solide Mittelfeld, hauptsache die Qualität ist okay und es geht nicht gleich wieder kaputt. Und ich würde gerne danach nicht arm sein. Gibt’s da eine Empfehlung?

Ich habe teilweise seit Jahren mehrere Geräte der grünen (daneben gibt es noch die blaue „professional“) Bosch-Serie und bin damit sehr zufrieden. Selbst der Akku-Bohrhammer leistet bei unproblematischen Wänden wunderbare Arbeit.

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Schau dir Mals as M12 System von Milwaukee an. Die haben eine große Gerätevielfalt, top Qualität und die 12V Geräte sind schön zeitgemäß kompakt.

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