Häusle baue - Wer hat den Kleinsten? (Zins)

Wir haben noch meinen Schwiegervater mitgenommen da 6 Augen mehr sehen als 4. Da wir im Vorfeld eine Endabnahme mit der DEKRA gemacht haben waren im Vorfeld eigentlich alle Mängel bekannt, das waren aber auch alles nur Kleinigkeiten. Während der Übergabe sind dann nur noch kleinere Geschichten entdeckt worden (kleine Macken an Fenster und Treppe z.B.), die wurden dann direkt vor Ort beseitigt. 2-3 Sachen stehen noch aus, die wurden dann ins Protokoll mit aufgenommen und werden noch ausgebessert.
Ihr solltet euch auf jeden Fall sehr viel Zeit nehmen. Bei uns hat die Übergabe etwas über 4h gedauert und das obwohl ja schon paar Sachen bekannt waren.

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Was kostet so eine Unterstützung mit der DEKRA denn so grob?

Finde sowas immer gut, zumal da einfach ein Sachverständiger vor Ort ist und dieser relativ neutral ist. Zudem sind’s Profis und die nehmen uns bei solchen einmaligen Dingen einfach auch mal an die Hand…

Wir hatten auch einen DEKRA-Mann bei der Endabnahme dabei. Hat gut 800€ gekostet (forderte zur Vorbereitung Bauunterlagen, Grundrisse etc. an, damit er bei der Abnahme weiß worauf er achten muss, hinterher gab es noch einen Bericht mit allen Mängeln). Also an sich nicht günstig aber es lohnt sich. Bei uns gab es keine groben Mängel, aber in der Summe doch Dinge, die wir als Laien nicht unbedingt gesehen hätten.

Ich würde empfehlen, schon vor Baubeginn mit einem Sachverständigen abzusprechen, wann es sinnvoll ist, vor Ort termine zu vereinbaren.

Es gibt ja auch Mängel die bei der Endabnahme nicht mehr auffallen. Z.B. Abdichtungen, Dämmung etc. . Da würde ich auch nicht auf ein paar Euro mehr oder weniger schauen. Man spart sonst am falschen Ende.

Ich würde auch immer den Bauunternehmer darüber informieren, damit es am Ende kein böses Blut gibt.

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Wir hatten das mit dem Sachverständigen im Vorfeld auch abgesprochen. Am Ende haben wir ihn einmal zur Rohbauabnahme und einmal zur Endabnahme gebucht und das hat beide mal 875 Euro gekostet. Der Preis ist gestaffelt nach qm Wohn-/Nutzfläche (Bei uns 175qm). Das geht dann immer in 35€ Schritten weiter.

Im Vergleich zum Hauspreis ist das kein Geld und wenn man sich damit nicht auskennt auch absolut zu empfehlen. Gerade bei der Rohbauabnahme hat er ein paar Sachen gefunden, die wir als Laien niemals entdeckt bzw. erkannt hätten und später große Probleme verursachen hätten können.

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Hätte es bei uns nicht auch die Architektin gemacht, hätten wir das auch in Auftrag gegeben.

Wo wir gerade bei Gutachtern sind: Hatte jemand schon mal eine Begehung durch einen Gutachter zur Beleihungswertermittlung im Auftrag der Bank da? Falls ja: Wie tief ist der denn ins Detail gegangen und was hat der sich wie genau angesehen?

Bei uns ging es eher um die Verifikation, dass da überhaupt ein Haus steht mit den entsprechenden Angaben und ggf auch fachgerecht (also eher „nicht offensichtlich falsch“) gebaut wurde.

Der Termin ging max 30 Minuten…

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Ebenso. Hatte schon zwei mal das Vergnügen. 15 Minuten, paar Fotos gemacht. Nie wieder was gehört.

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Beim Arbeitskollegen war übrigens die DKB einfach per Video-Call auf dem Tablet bei einer Hausführung dabei. Einmal alle Räume gezeigt, done.

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Bei uns hat ein Foto per E-Mail von der Aussenfassade gereicht :D War allerdings auch zur Corona-Hochsaison.

Hier haben doch einige Erfahrung mit dem KfW-Krediten.
Ich bin kürzlich auf das Programm 358 gestoßen. Dort bekommt man günstige Kredite für Einzelmaßnahmen gemäß Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen“ (BEG EM). Wegen Elternzeiten und Care Arbeit hätten wir in den Jahren '21, '22 und '23 unter 90.000€, bekämen also die Konditionen des 358 Kredits.

Jetzt möchte ich als nächstes Projekt sowieso eine Wärmepumpe einbauen lassen. Hier würde ich ein alte Gasheizung ersetzen und bekomme 55% Zuschuss.
Meinem Verständnis nach müsste ich also ein Wärmepumpe Angebot holen, KfW Zuschuss beantragen, und nach Bewilligung die Wärmepumpe beauftragen und den Antrag auf Programm 358 stellen.

Frage 1:
Die Wärmepumpe kostet 35k, der KfW Zuschuss (55%) beträgt 19.25k, ich müsste also 15.75k zahlen. Die Kreditsumme wäre dann trotzdem 35k. D.h. ich könnte fast 20k für 5 Jahre Anlegen (bei 3.5% sind das 3500EUR) oder in Sondertilgung stecken und "free-money’ generieren.
Habe ich einen Denkfehler?

Frage 2:
Leider kann ich ja nicht einfach bei der KfW direkt den Kredit 358 beantragen. Dazu benötige ich eine Bank. Das kostet doch sicherlich wieder Gebühren und am Ende verdienen diese ja nix dabei, wollen also sicher irgendeinen Gammelkredit damit verknüpfen. Gibt es da einen Workaround um ohne eine bank an die KfW zu kommen?

Funfact:
Die Installation einer kleinen Photovoltaik-Anlage wäre auch interessant, das wollte ich zunächst aber aufschieben bis sowieso das Dach neu gedeckt werden muss (denke in den nächsten 5-10 Jahren). Aber wenn ich jetzt so günstig Geld bekomme wäre das natürlich auch interessant.
Habe mal ein paar Szenarien durchgespielt durch PV könnte ich wohl realistischerweise etwa 1100EUR Stromkosten sparen bzw. durch Einspeisung gewinnen. Könnte sich also nach 15Jahren amortisieren, danach kommt die Rendite. Der Strompreis ist halt schwer vorherzusagen.
Da wäre die Frage halt ob man die PV-Anlage im Zuge einer Dachsanierung mit einer Förderung verknüpfen kann damit man den günstigen Kredit bekommt.

Ist aber auch wieder Deutschland in a nutshell: Milliarden für Förderungen ausgeben und davon werden mindestens 50% in Bürokratie, Beratern, Banken und sonstwo versenkt aber nicht da wo es hin soll. Statt einfach jedem 50k in die Hand zu drücken oder Im Zuge der Steuererklärung einfach pauschal was zu erstatten: Haste PV gebaut? Ja. Ok hier 10k geschenkt.

Ich glaube es wird bis max. 30.000 Euro gefördert, in deinem Fall ist der maximale Förderbetrag also 55% von 30k.

Ja, haste Recht. :bitte:

PV gibt’s keine konkrete Förderung aktuell, du musst aber keine MWSt. zahlen.

Oje, die Terrassenarbeiten sind nun endlich soweit, dass wir mit dem Pergola-Aufbau nach Monaten mal beginnen können.

Jetzt wollte ich gerade nochmal passende Anker für die Wandbefestigung besorgen und bin auf die TherMax von Fischer gestoßen:

https://www.amazon.de/fischer-051292-170-B-Abstandsmontagesystem-Wärmedämmverbundsystemen-2/dp/B001L5SLL8/

Hat die schon jemand mal eingesetzt?
Gibt es irgendwelche Tipps bei der Verarbeitung?

Ich muss durch eine 12 (10?) cm Dämmung in den darunterliegenden Kalksandstein.

Ach ja - hat sonst noch jemand einen Tipp, wie ich zerstörungsfrei herausfinde wo genau die Zwischendecke sich unter dem Putz befindet?

Eigentlich hab ich das alles sauber ausgemessen, aber ein bisschen Thrill und Unsicherheit bleiben dennoch, da hier einige Höhenunterschiede zwischen Drinnen und Draußen bestehen und meine Frau macht ich auch einfach nur nervös :grimacing:

Wenn ihr sonst noch Erfahrungen und Tipps aus dem Aufbau eurer Haus-Peripherie habt, gerne teilen!

Was machen die Häuser von meinen Hausbau Brüdern @Logilas und @nevermind ?

Bei uns wird morgen fertig ausgemalt und gegen Ende der Woche sollten die Fließen fertig sein.

Natürlich ist heute der Tag an dem alles auf einmal zusammen gekommen ist. Der Fliesenleger ist ein paar Tage früher da weil ihm durch den Regen eine Baustelle ausgefallen ist. Jetzt musste ich schnell den Installateur kontaktieren damit der die Duschtassen bestellt und in den nächsten 1-2 Tagen verbaut. Zusätzlich kommt noch dazu dass die Fertigteilfirma leider ein einziges Kabel vergessen hat zu ziehen. Jetzt wird da jemand kommen um das zu erledigen. Das Problem ist nur der muss das Kabel UNBEDINGT in den nächsten 2-3 Tagen ziehen weil sonst schon die Fliesen über der Wand sind die man jetzt noch öffnen kann… Was für ein Stress an einem Montag nach 5 Stunden Schlaf dank NFL…

Bis zum Sonntag sollten dann nur noch der Boden fehlen, den wir selbst legen, und die Sanitär Anlagen. Küche kommt dann in KW41 also in 3 Wochen… :hot_face:

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Malerarbeiten abgeschlossen, Böden sind drin inkl. fast überall Fußbodenleisten, Fliesen liegen ebenfalls. Sanitärmensch kommt am Donnerstag, die Küche steht schon.

Hausabnahme hat bereits stattgefunden, hier warten wir jetzt auf die Nachbesserungen und überlegen, wieviele Kohlen wir einbehalten. Sind aber nur Details, fast alle optischer Natur.

Joa, ansonsten war bei uns die Einrichtung ein großes Thema. Wir ziehen aus einer mäßig großen 3-Zimmer-Wohnung (mit 4 Personen, super hier…) in ein Haus, gleichzeitig nehmen wir quasi nichts mit, weil wir seit >10 Jahren in der Bude sind und uns damals ultra „studentisch“ eingerichtet hatten, mit quasi nur gebrauchten oder den billigstmöglichen Sachen. Die haben wir entweder satt oder die Geräte geben gerade den Geist auf (Kühlschrank leider 6 Monate zu früh kaputt gegangen, aktuell ist die Waschmaschine auf dem Totenbett). Es wird so laufen wie in einem Cartoon, wenn wir hier die Tür zum letzten mal zuziehen, fällt alles in sich zusammen. :ronaldo:

Ins Haus wollen wir das alte Gelumpe nicht mehr mitnehmen, entsprechend hat mein Einrichtungs-Excelfile gerade >50 Zeilen, sowas wie „Bett - Rahmen“, „Bett - Matratze“ und „Bett - Lattenrost“. Für jede einzelne Zeile will ich zumindest oberflächlich recherchieren, was da so empfehlenswert ist, dann Preisvergleich etc. und dann die Lieferung eintakten, und von 3-16 Wochen Lieferzeit ist da alles dabei. Und da wir in 2 Wochen einziehen wollen (haben aber den Oktober als Puffer) und vor ein paar Tagen erst der Boden fertiggestellt wurde, ist das gerade relativ viel auf einmal, deswegen fehlt auch meine Hot & Cold Liste bei Fantasy Football. :ronaldinho:

Aber halt auch einfach ein Mega-Privileg, nicht nur bauen, sondern auch weitestgehend neu einrichten zu können.

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Mir fällt ein dass ich die Türen komplett vergessen habe. Die sollten wir irgendwann im Oktober bekommen. Die werden aber kein Dealbreaker sein für den Einzug. Als wir erfahren haben dass am 10. Juli das Haus kommt hab ich das Ziel gesetzt am 24.10. (unser Hochzeitstag) einzuziehen. Die meisten Leute haben nicht daran geglaubt. Jetzt ca. ein Monat davor sind wir sehr sehr gut im Zeitplan und normalerweise sollte sich das schön ausgehen.

Die Hausabnahme war bei uns schon Ende Juli. Da wir auch nur belagsfertig hatten waren die recht schnell fertig und das was noch gemacht werden musste erfolgte danach. Bezahlt war ohnehin schon alles ab dem Moment der Abnahme.

Was die Wohnung betrifft (75qm war zu zweit groß genug) ist bei uns das genau Gegenteil der Fall. Bett, Schränke, Couch, Regale, Esstisch, Sessel usw. ist alles relativ neu. Da ist nichts dabei was älter als 4 oder 5 Jahre ist. Wir haben das ganze aber auch gekauft mit dem Gedanken das gleich ins Haus mit zu nehmen.

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Cut. Ein Jahr später. Die Kinder haben alles verschrubbt als würde man da schon 20 Jahre wohnen :_d:

Haben am Wochenende mal eine etwas größere Putzaktion gestartet und da hält man die Nase ja ab und an mal etwas näher an Fußleisten und Co. Ist schon hart wenn man mal etwas genauer hinschaut und sieht wie die Wände, Böden und Einrichtungsgegenstände nach nicht mal 2 Jahren aussehen.

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