Häusle baue - "Dieses Haus-Ding hier macht echt mehr Arbeit als gedacht"

Direkt telefonisch beim nächsten Sägewerk nachfragen. Das ist günstiger als im Baumarkt, hat meistens eine bessere Qualität und vielleicht sogar aus der Region. Die liefern normalerweise auch aus.
Knackpunkt ist dann immer die Abnahmemenge. Wenn sie das schon zugeschnitten da haben ist das kein Problem, für deine kleine Menge werden sie aber wohl nicht die Maschinen anschmeißenn.

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Okay, das hatte ich null aufm Schirm. Dachte so Sägewerke beliefern nur Gewerbe und Großhändler in den entsprechenden Mengen. Haben hier sogar eins im Ort, da werde ich morgen mal anrufen. Im Endeffekt ist mit die genaue Länge gar nicht so wichtig, weil ich ja selbst noch kürzen kann hier mit der Stichsäge.

Wo wohnste denn? :ronaldo: Ich kann die Holzscheune empfehlen, aber da muss man halt abholen.
www.holzscheune.com

250km einfach :usad:

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Rechnet sich wohl nicht. :robot:

Das kann auch durchaus sein. Dann ist der Weg über einen befreundeten Handwerker, der das für dich bestellt, aber durchaus eine Option.
Falls du so jemanden bei der Hand hast.

Gibt es eigentlich auch Auflagenboxen, die man wie einen Hochschrank hinstellen kann? Meine Box verstaut alles notwendige, nur hätte ich lieber etwas in Form eines Schrankes, da es dann weniger Platz wegnehmen würde.
Solche üblichen Geräteschränke für den Garten haben leider nicht die ausreichende Tiefe, um sämtliche Auflagen zu verstauen.

Da wir neue Dachfenster einbauen mussten, habe ich im betroffenen Zommer die alten, hässlichen Holzpaneele vorher abgerissen. Das darunter liegende Holzgestell/Ständerwerk habe ich an den Dachbalken dran gelassen. Es ist in super Zustand und hält.

Die neuen Fenster sind nun drin. Nur Balken und Dämmung+Folie sieht irgendwie kacka aus :sweat_smile: Jetzt steht deshalb also an, eine neue Verkleidung anzuschrauben. Da ich keinerlei Trockenbau-Erfahrung habe und ehrlich gesagt auch zu faul zum Spachteln bin, ist meine Vorstellung: günstige OSB Platten mit Nut/Feder einfach auf das vorhandene Ständerwerk spaxen, danach Tapete oder Malervlies und Farbe drüber. Fertig. An die Heimwerkerkönige: Spricht was gegen den Plan?

Also unser Trockenbauer hat da auch nicht viel anders gemacht. Einzig ne Schicht mehr hat er genommen, also Gipskartonplatten noch mal drüber.

Aus meiner Sicht kommt es in deinem Fall komplett darauf an, welche Tapete drüber kommt.
Ist es eine ohne Struktur (Vlies, o.ä.) kann ich mir vorstellen, dass die Holzstruktur mit den Spänen etc. sich schon stark darauf abbildet. Daher weiß ich nicht, ob du dir wirklich Arbeit und Mühen sparst, wenn du nicht spachteln möchtest ;-)

Hab aber auch gerade nur die sehr groben OSB-Platten von toom im Hinterkopf, vielleciht gibt es da ja auch was feineres. Im Zweifel gibt es noch Leute in den Baumärkten, die nicht nur Regale einräumen sondern auch auf solche Fragen gute Antworten haben :slightly_smiling_face:

Könntest aber aktuell kostspielig werden:

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OSB-Platten werden zwar viel verwendet, stehen aber auch in der Kritik, noch lange Zeit auszudünsten. Da sie aus Sägewerk-Resten hergestellt werden enthalten sie sehr viel ungesunde Harze und natürlich Kleber. Muss man also überlegen.
Daher eher die Öko-Variante ESB-Platte nehmen.
Haben wir im Bauwagen verbaut und teilweise auch tapeziert. Wenn die Platten gut bündig verarbeitet wurden (und man tapezieren kann :ulaugh: ) sieht man da nix von der Struktur.

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Danke für den Hinweis mit den ESB-Platten. Waren mir gar nicht geläufig :+1:

Meine Erfahrungen mit OSB und Tapezieren beziehen sich komplett auf ein Bühnenbild, dass wir damals in der Schule gebaut haben - war halt mäßig, aber ebenso unsere damaligen Tapete-an-Wand-bringen-Skills

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Hat sich hier mal jemand mit dem neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) herumgeschlagen, das seit November letzten Jahres in Kraft ist?

Konkret geht es um die Verpflichtung der Modernisierung einer mehr als 30 Jahre alten Ölheizung.

Wirklich konkret (ich muss mir das jetzt mal runterschreiben, weil ich selbst nicht mehr durchblicke):

Mehr als 30 Jahre alte Ölheizungen, die bestimmte Voraussetzungen nicht mehr erfüllen, müssen mit dem neuen Gesetz zwingend modernisiert werden. Wohnte der jetzige Eigentümer allerdings schon vor 2002 in dem Haus, so muss er nichts machen und überträgt die Verfplichtung dann auf den nachfolgenden Eigentümer.

Der genaue Gesetzestext lautet:

(1) Bei einem Wohngebäude mit nicht mehr als zwei Wohnungen, von denen der Eigentümer eine Wohnung am 1. Februar 2002 selbst bewohnt hat, sind die Pflichten nach § 71 und § 72 Absatz 1 und 2 erst im Falle eines Eigentümerwechsels nach dem 1. Februar 2002 von dem neuen Eigentümer zu erfüllen.
(2) Die Frist zur Pflichterfüllung beträgt zwei Jahre ab dem ersten Eigentumsübergang nach dem 1. Februar 2002.

Was ist denn nun, wenn der jetzige Eigentümer seit 2007 in dem Gebäude wohnt? Muss er dann theoretisch an Tag 1, in der das Gesetz in Kraft ist, die Heizung austauschen? Oder hat er dann ab Inkrafttreten 2 Jahre Zeit? Ist letzteres der Fall, hat er eine Modernisierungspflicht, wenn er vor Ablauf der zwei Jahre sein Haus verkauft?

Juristen, ey. Als Mathematiker kann man da aus der Haut fahren, wie man jedesmal zig Szenarien entwerfen kann, die durch den Gesetzestext nicht zweifelsfrei geklärt sind…

Du zitierst § 73 Ausnahme.
Der Fall den du beschreibst (wohnen ab 2007) ist aber keine Ausnahme sondern der Normalfall. Also gilt ganz normal § 72 Betriebsverbot für Heizkessel, Ölheizungen
Kommt also drauf an wie alt die Heizung ist.

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Danke. Heißt, im von mir beschriebenen Normalfall mussten zum 01. November 2020 (Datum des Inkrafttretens des GEG) zigtausende Hausbesitzer (nämlich alle, die nach 2002 in ein Haus gezogen sind, in dem die Heizung bei Inkrafttreten des Gesetzes älter als 30 Jahre ist) theoretisch noch am selben Tag ihren Heizkesseln austauschen, wenn sie die Gefahr von Strafzahlungen umgehen wollten? So völlig ohne Frist? Das kann ich mir ja auch kaum vorstellen…

EDIT: gut, sie wussten von der auf sie zukommenden Verpflichtung wahrscheinlich auch schon vor Inkrafttreten und hatten entsprechend Zeit zu reagieren…

Jedenfalls danke. Dann nehme ich meinen Rant auf die Juristen zumindest in diesem Einzelfall wieder zurück.

Naja. Nach schneller Recherche:

Nach 1991 eingebaut dürfen die Kessel 30 Jahre laufen. Also müssen nur diejenigen, deren Kessel im Jahr 1991 oder früher eingebaut wurde, sofort reagieren. Ist dein Kessel z.B. von 1995 haste Zeit bis 2025.

Aber nach 30 Jahren sind die Kessel doch ohnehin reif zum Tausch, wenn sie überhaupt so lange halten. Laut unserem Heizungsinstallateur, welcher unsere 31 Jahre alte Heizung letztes Jahr getauscht hat, ist so ein Alter eher die absolute Ausnahme.
Davon ab, wer will so einen ineffizienten Schinken
denn unbedingt noch weiter betreiben? Die Investition amortisiert sich vermutlich nach einigen Jahren.
Das bezieht sich jetzt aber auf Gaskessel, eventuell ist das bei Ölheizungen anders :ka:

Übrigens gilt das Betriebsverbot nicht bei besonderen Umständen oder unangemessenen Aufwand. Was auch immer das sein soll.

Nunja, alles in allem reicht es ja normalerweise wenn du dich kümmerst und einen Handwerker beauftragst. Der Tausch muss ja nicht über Nacht geschehen auch wenn sowas keine Großbaustelle ist. Hier lief das in etwa so: Ortstermin, 2 Wochen auf Teile warten, ein Tag Einbau. Fertig.
Alles in allem glaube ich nicht, dass jetzt reihenweise Strafen verhängt werden müssen, oder dass unzählige Eigentümer in die Bredoullie kommen.

Ich lese gerade etwas über tiny Häuser. Ich kann mir das schwer vorstellen. 75 qm auf drei Stockwerken klingt sehr klein. Die Bilder sehen allerdings sehr schick aus. Kostet nicht die Welt, ist modern und für zwei Personen genügend gross. 45 Minuten Arbeitsweg und raus aus der Stadt sprechen dagegen. Immerhin, unsere neue, bestellte Couch (das waren wirklich einige in den letzten Jahren) hätte wunderbar Platz.

Klingt für mich nach alten Zechenhäusern hier.

80-90 qm auf die Ebenen zerstückelt, dafür aber 10 Meter breiter und 100 Meter langer Garten hinten dran.

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Das ist ein Neubau, halt das, was die moderne Architektur heute so hergibt. Ich habe heute nochmal reingeschaut, da waren alle schon reserviert. Nicht dass ich etwas gegen ein 200qm Haus hätte aber das was wir uns vorstellen ist entweder zu teuer für uns oder liegt irgendwo in der Pampa.

Puh also die Immobilien in unserer Gegend haben es in sich.
Wohnungen unter einem siebenstelligen Betrag kriegst du mit 100qm in einer Gegend, wo sich der Fuchs und der Hase gute Nacht sagen oder die in der Bronx der Zentralschweiz liegen. Der heutige Ausflug in die Welt der Eigentumswohnungen war nicht sonderlich schön, da gefällt uns die teure Stadtwohnung besser, auch wenn die uns nicht gehört. Eigentum nur aus finanziellen Gründen ist nicht unser Ziel, etwas Eigenes zu haben ist bestimmt ein Gutes Gefühl, aber doch nicht um jeden Preis. Und warum gibt es hier eigentlich keine kleinen Häuser, die für zwei Personen gebaut werden und die etwas kleiner sind.