Hätte Uli mal hier mitgelesen - Steuererklärung auf dem Bierdeckel

Und es ist eigentlich „nur“ quartalsweise bis du irgendwie über 7.500 vorausbezahlte USt bist oder so. Aber wo bekommt man so viel hinterher getragen für Schreiben? Normalerweise sind das immer so undankbare X Cent pro Zeichen Bezahlungen.

Bin da mit ner Agentur am werkeln für die ich tatsächlich ne Menge Textarbeit mach und auch hin und wieder was konzeptionelles. Deren Kunden kommen allesamt aus der Spirituosenindustrie und da mag man wohl meine Kombi aus „Ahnung von der Materie“ und „kann 3 fehlerfreie Sätze aufschreiben“. Mit denen rechne ich tatsächlich Tagessätze ab.
Aber hast schon recht. Meine Schreiberei für das Magazin sind eher die x Cent pro Zeichen.

mega. vielen Dank. Also kann ich theoretisch dieses jahr 30k Umsatz machen auf Rechnung und müsste dann ab nächstem Jahr den kram quartalsweise machen, aber nix mehr nachträglich abrechnen, richtig?

Ja. So lange du nicht erwarten musst über € 50.000,- an Umsatz zu machen bist du dieses Jahr safe.

So viel Zeit werd ich wohl nicht haben…
Danke für eure Hilfe.

Während meiner Weiterbildung ging es in einem Gespräch um ein neues Notebook. Und darum, ob man es von der Steuer absetzen kann. Ist das noch so ohne weiteres möglich?
Zum Beispiel meine jetzige Weiterbildung geht noch bis ins Frühjahr 2023, wenn ich mir dieses Jahr ein neues Notebook zulegen würde, inwiefern könnte ich es nächstes Jahr absetzen?

Ein Laptop/Notebook gilt als GWG, womit man die Kosten komplett im Jahr der Anschaffung absetzen kann.

Voraussetzung ist, das das Gerät nicht mehr als € 800,- gekostet hat.

Im nächsten Jahr würde er sich also steuerlich nicht mehr auswirken.

Da man aber eh erstmal über den Pauschbetrag von € 1.000,- kommen muss, macht es in den meisten Fällen Sinn, viele Werbungskosten in einem Jahr zu bündeln.

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Uli bräuchte mal wieder Hilfe: als selbstbewohnender Häuslebesitzer muss man bei der Einkommenssteuererkärung eigentlich nicht viel beachten - wenn überhaupt prüfen, welche Neben- und Sanierungskosten man ansetzen kann, oder?

Oder muss man da nun irgendwelche Formulare ausfüllen, die einen bislang nicht tangiert haben?

Ich würde sagen: Ja.

Was mir einfällt:
Wenn vermietet, kannste auch Kreditzinsen ansetzen. Komplizierter kanns bei PV werden weil du evtl. Strom verkaufst.

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Nein, selbstbewohnt.

Nein (noch nicht)

Dann sind Handwerker- und haushaltsnahe Dienstleistungen wohl wirklich das Einzige, was bei euch relevant ist.

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Und gleich noch eine Folgefrage: ansetzen darf man ja 20% der haushaltsnahen Dienstleistungen (maximal jedoch 4000 €). Gibt man die vollen Kosten an und das Finanzamt rechnet dann die 20% davon selbst aus oder gibt man direkt nur 20% der Kosten an? (Nicht dass dann am Ende zweimal oder gar nicht 20% gerechnet werden…).

Du musst direkt den fertig ausgerechneten Betrag angeben, der absetzbar ist. Also nicht den gesamten, da das Finanzamt ja auch nicht weiß, wie viel davon Arbeitslohn und wie viel Material ist. Und auch nicht den gesamten Arbeitslohn, sondern nur den Anteil.

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OK, danke. Das Material hätte ich natürlich nicht erst mit angegeben, das ist ja gar nicht absetzbar. Aber ok, direkt den fertigen absetzbaren Betrag angeben, danke. :slight_smile:

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Ich bin mir nicht sicher, ob ihr gerade das gleiche meint.

Du gibst 100% der abziehbaren Kosten an (keine Materialkosten) und das Finanzamt rechnet dann selber aus, wie viel davon 20% sind.

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Äh ok. Das sind jetzt zwei widersprüchliche Aussagen. Habe auch beide im Netz gefunden, deshalb habe ich gefragt.

Also ich hab es immer mit meiner Methode gemacht und hab dann 100% von den angegebenen 20% bekommen. Aber Maniac ist natürlich der Mann vom Fach.

Hat jemand schon Mal die Steuererklärung mit TaxFix gemacht? Ich überlege von Elster umzusteigen.

Ja, habe ich die letzten drei Jahre darüber gemacht. Wirklich easy und die Steuererklärung ist sehr schnell erledigt. Bin aber auch ein sehr einfacher Fall und habe nicht verglichen, ob ein anderes Programm im Schnitt mehr ‚rausholt‘.

In Sachen Komfort kann ich mir aber nicht vorstellen, dass es noch einfacher geht.

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Ich mache meine Steuererklärung seit ein paar Jahren mit Steuerbot und bin da auch sehr zufrieden mit, habe aber auch absolut keinen Vergleich.