Giro, Tour, Flandernrundfahrt - Radrennen

Empfindest du das als viel oder wenig?

Wenn ich mir meine härteste Tour anschau:

156 durchschnittspuls mit 2500hm auf 110km.
Nun wiege ich sicher fast doppelt so viel wie Geschke und mein Rad ist auch nur halb so gut.
Denke das ist für nen Profi auf soner Etappe ne normale Belastung.

Ich bin allerdings ne Woche lang nicht aufs Rad gestiegen danach…




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Ihr seid einfach meine Könige, wenn ihr mit euren Drahteseln euch nicht >40/50 km/h ins Hemd macht :crown:

Über 50 bekomme ich mit meinem Anhänger hinten dran auch drauf, aber 84 :uirre:

Tatsächlich liegt mein Rekord bei knapp 95. aber in beiden Situationen gibs mies bergab und ich hab laufen lassen. Beim blick auf den computer dann gesehen wie schnell ich bin und langsam mal gebremst. Da ging mir schon der arsch auf grundeis.
Ich glaub, wenn man die strecke weit genug einsehen kann und kennt, ist alles bis 70 ganz gut kontrollierbar. Geht aber nur bergab. In der Ebene schaff ich für kurze Zeit mal 46/47 im Vollsprint. Das ist schon ganz geil. Mit Windschatten kann man das dann auch ne Weile treten.
Hab vor kurzem angefangen bei Grouprides mitzufahren. Das macht dann schon bock wenn 12/13 leute gas geben und man sich abwechselt.

Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass ich mein Rad aktuell nur zum hin und her im Straßenverkehr fahren nutze.

Von Freunden die am Ring gefahren sind, kenne ich ja durchaus solche Geschwindigkeiten. Dabei haben eher diese mich davon abgehalten, da mal mitzufahren, als die körperliche Anstrengung :roll_eyes::grin:

Hätte jetzt gesagt das ist viel.

Naja. Schon ne recht harte etappe. Dazu lange zeit in der gruppe gewesen und zwei bergwertungen ersprintet. Das dürfte schon fordernd gewesen sein.
Wär mal interessant ob man die werte von nem fahrer bekommt der hinten im feld gefahren ist.

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Musst mal im Link oben gucken. Da waren 83 Fahrer die ihre Daten da öffentlich haben bei der Etappe.

Jop. Ich schau da auch hin und wieder rein. Aber Geschke ist der einzige der seinen Puls veröffentlicht.

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Das heutige Etappenprofil sieht ja nochmal relativ entspannt aus bevor es dann Mittwoch und vor allem Donnerstag komplett eskaliert.

Lockeres Einrollen nach dem Ruhetag. Kann aber gut sein für ausreisser. Vielleicht hat kämna nochmal gute Beine heut. Und wenn ne Gruppe wegkommt, könnten ineos und jumbo zusammen versuchen Pogacar zu isolieren und mit allen Mann anzugreifen. Mir will kein anderer Weg einfallen ihn in Bedrängnis zu bringen.

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Auf der 14. Etappe des Giro hat Bora ja auch alles kaputt gefahren. Diese hatte ein sehr ähnliches Profil, war eben ebenfalls hügelig und kurz.

Aber ja. Tour ist nochmal ne andere Nummer und Pogacar abhängen wird wohl eher schwierig.

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Ja, und Bora hatte n anderes Team und andere Gegner. Giro war das absolute Jahresziel. Ganz interessant was Aldag da im BoB Podcast dazu sagt.
Klar war das da kein Fallobst, aber ich glaube das man das heute nicht erwarten darf dass Bora als Mannschaft angreift. Ausreisser ja, aber ich denke man wird versuchen Vlasov und Schachmann zu schützen und nach Möglichkeit zeitgleich mit den Favoriten ins Ziel zu bringen.

Wenn aber eine harmlose Gruppe geht, dann könnten Ineos und Jumbo auf dem 20km Anstieg am Ende eine Attacke nach der anderen fahren. Pogacars Helfer dürften nach 10km kaputt sein und dann schaut man mal was im Tank ist. Allerdings haben die 20km auch nur 4% im Schnitt. So richtig weh tut das keinem.

Ich meinte auch nicht, dass Bora angreift. Sondern dass Ineos o.ä. die Taktik kopieren könnte.
Aber am wahrscheinlichsten werden alle wie jedes Jahr konservativ an Pogacars Hinterrad die Alpen hoch lutschen und auf den letzten zwei Alpenetappen vlt. mal 1km vor Ziel ein Angriffchen starten, dass dann souverän gekontert wird. :slightly_frowning_face:

Bora wird eher auf Tagessiege gehen und schauen, dass sie einen GC-Fahrer in die Top10 fahren. Würde man dann die Valverde-Taktik nennen :ronaldo:

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Was meinen die bei Eurosport mit gelbes Trikot nochmal freiwillig weggeben damit das Team am nächsten Tag nicht arbeiten muss.

Ist das ungeschriebenes Gesetz das die Mannschaft des Fahrers in Gelb im Peloton voranfahren muss?

So ist es. Die Mannschaft des Gesamtführenden fährt in der Regel den Tag von vorne und versucht, das Gelbe zu „verteidigen“, mal mehr, mal weniger ernsthaft, je nachdem, wie realistisch es ist. Das geht in der Regel solange, bis je nach Rennsituation irgendwann die Teams mit eigenen Interessen voranfahren, etwa Sprinterteams, die eine Gruppe zurückholen wollen oder das Team eines (anderen) GC-Anwärters, welches im Anstieg das Feld auseinanderfahren möchte (siehe die „Trains“ von US Postal oder Sky).

Gerade gibt es eine Neutralisation, weil sich irgendwelche Idioten auf die Fahrbahn gesetzt (geklebt?) haben. :rolleyes:

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Klimaprotest beim Radrennen…das ist schon überragend.

Naja. Werbekarawane und mannschaftswagen zusammengenommen sind pro fahrer sicher mehr als ein auto auf der strasse. Dazu permanent 6 Hubschrauber und ein Flugzeug als Funkstation für Fernsehbilder.

Klimatechnisch ist das nicht die Endlösung.

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Bei UAE ist mit George Bennett übrigens schon der zweite Fahrer mit positivem Covid-Test raus.

Dazu wurde mit Rafal Majka ein weiterer Teamkollege Pogacars positiv getestet. Da er allerdings keine Symptome aufweist, darf er im Rennen bleiben. Naja. Pogacar ist während des Rennens auch lange Zeit einfach nur im Feld gefahren und nicht an seiner angestammten Position hinter Majka.

In den nächsten beiden Tagen gibt es dann nicht weniger als 5 Berge der höchsten Kategorie. U.a. steht am Donnerstag, dem französischen Nationalfeiertag, Alpe d’Huez auf dem Programm. Dazu an beiden Tagen jeweils der Col du Galibier.

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