Finanzen im Allgemeinen (Corona, Inflation, Döner)

Ja. Hier gibt’s noch einige Bäcker die das nicht anbieten.
Die meide ich aber mittlerweile seitdem ich mal 15min anstehen musste um dann zu merken, dass ich ohne Bargeld nichts bekomme.

Ja unser kann das auch genau seit Silvester :person_shrugging::grin:

Langsam schwinden die ganzen Gründe von früher um Bargeld haben zu müssen:

Parken, McDonald’s, Bäcker…

Ich möchte dieses Jahr erstmals meine Steuererklärung mit Softwareunterstützung selbst machen.
Ist das WISO Steuer-Sparbuch hierfür empfehlenswert? Es gibt auch eine günstigere Version „WISO Steuer Start“, mir ist hier der Unterschied nicht ganz klar.
Bei mir dürfte die Steuererklärung nicht allzu kompliziert werden. Habe keine Immobilien, bin nicht selbständig o.Ä., bespare lediglich einen ETF.

Dann reicht der WISO Steuer Start. Wenn du den elektronischen Abruf aktivierst, kannst du das immer papierlos machen und alle Bescheinigungen und Meldungen online abrufen.

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Kann ich auch nur empfehlen. Gerade das viele Sachen direkt von der Software aus eingetragen werden ist richtig gut, wenn man sich nicht viel mit dem Thema auseinandersetzen möchte. Hat mir das ganze auch sehr erleichtert.

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Alternativ hatte ich ganz gute Erfahrungen mit der SteuerSparErklärung gemacht.

Die Software ist so grässlich anzusehen wie ihr Name, aber an sich funktionierte das ganz gut.

Hatte da aber irgendwann keinen Bock mehr drauf und schicke jetzt einmal im Jahr meine EÜR und den Lohnsteuerbescheid an meinen Steuerberater. Der macht das zum Preis von zwei Softwarelizenzen :person_shrugging:

Hm… Zinsen gehen wieder hoch… Ergibt es Sinn noch zu warten oder sollte man sich jetzt doch schon ein Forward-Darlehen sichern für 2024? :thinking:

Jemand Erfahrungen mit smava gesammelt?

Scheinbar steckt da die Degussa Bank hinter!?

Sonst jemand einen Tipp für einen vertrauenswürdigen Kreditanbieter/-vergleich?!

Oder lieber einen Finanzberater vor Ort mal konsultieren?!

So: Sparbuchalternative für die Kids.

Wir kriegen ein mittelgroßes Geldgeschenk und wollen das gerne für die Kinder anlegen. Sparbuch ist ja vergleichsweise Quatsch, deswegen dachten wir an ETFs. Dann auch mit der Möglichkeit, da flexibel immer mal was reinzubuttern, wenn was übrig ist (oder Verwandte und Freunde keine Ideen für sinnvolle Geburtstagsgeschenk haben usw.).

Wir haben damit aber gar keine Erfahrung (außer das sich hier und andernorts immer mitlese), deswegen die Frage über welchen Trader oder welche Bank oder wie auch immer man das macht?
Und ist es möglich, ein Investment für die Kinder zu tätigen, so dass das auch auf deren Namen läuft und sie mit 18 Zugriff haben, aber bis dahin dann ich z.B. verfügungsberechtigt bin, also uminvestieren und evtl. für größere Anschaffungen was rausziehen kann? Und gleichzeitig so, dass bei eventueller Arbeitslosigkeit und ALGII-Bezug das aber nicht angerührt wird?

Sehr gut!

Ja, sogenannte Juniordepots werden von nahezu jeder klassischen Bank angeboten. Bei den sehr günstigen Neobrokern wie Trade Republic oder Scalable Capital geht das leider noch nicht.

Da sich hier bei den Gebühren große Unterschiede ergeben, lohnt sich der Vergleich. Soll vor allem einmal beziehungsweise in unregelmäßigen Abständen was investiert werden, oder wollt ihr monatlich einen festen Betrag anlegen?
Habt ihr oder eure Kinder bereits ein Girokonto bei zum Beispiel der DKB, der Comdirect oder der ING?

Die Freigrenze für das Vermögen eines minderjährigen Kindes liegt bei 3.100 Euro. Alles darunter wird nicht angetastet, sei es Aktien, Fonds, Edelmetalle, Immobilien, Tagesgeld oder Girobestand.
Darüber hinaus gelten nur Freibeträge für Riesterprodukte oder Geldanlagen, die nicht vor dem Ruhestand angetastet werden können. Ein einfaches Depot lässt sich nicht vor der Anrechnung auf die Bedarfsgemeinschaft retten.

Bei weiteren Fragen auch sehr gerne per PN!

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Wir haben vor einem Jahr oder so mal Geld in Oskar reingesteckt.

Ist einer von vielen Robo-Advisorn, mit den Clou, dass man für die Kinder eigene Sparkonten anlegen kann und diese auch als Eltern verwalten darf.

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Nochmal DKB und Kreditkarte: ich habe im Rahmen der Debitkarten-Aktion meine Kreditkarte bei der DKB gekündigt (wird auch in der App seitdem so angezeigt). Nun habe ich vier Tage vor Ablauf dieser alten Kreditkarte eine neue Kreditkarte zugeschickt bekommen, da die alte ja abläuft. :ugaga:

Ging das noch jemandem so oder hat die DKB das nur bei mir verballert?

Was macht ihr derzeit mit eurem Depot? Eisern halten? Ich habe meine ersten ETFs zu Beginn der Corona-Krise gekauft und Stand im Februar hatten die ETFs (MSCI World, S&P 500 und ein bisschen was in einem High Dividend ETF) zusammen ein + von fast 40% gehabt. Heute ist es unter die +20% gerutscht. Verkaufen dürfte derzeit eine dumme Idee sein, aber die Frage ist, ob es Sinn macht, zu investieren oder einfach Sparplan weiterlaufen lassen und halt einmal im Monat beim Sparplan kaufen? Oder sogar Sparplan erhöhen für die Zeit wo es immer weiter nach unten geht?

Was macht ihr?

Ich bin momentan fast 50% im Minus, habe vorige Woche ein bisschen nachgelegt beim World ETF (der daraufhin noch mal gesunken ist :ronaldo3:), und werde in den nächsten Wochen wieder ein paar a hunderter nachlegen. Aber gut, Ahnung habe ich jetzt auch nicht wirklich.

Ich hab zum Glück ein paar mal richtig gut verkauft und bin „lifetime“ mäßig im Plus, aber natürlich ist das Tief jetzt schon schwer auszuhalten… Aber ja, eisern halten und je nach Budget immer wieder mal extra nachlegen. Das mache ich.

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Sprechen wir bei ETFs i.d.R. nicht ohnehin über einen Anlage Horizont von mindestens 20-30 Jahren? So bin ich da zumindest heran gegangen. Daher kommt verkaufen für mich ohnehin nicht in Frage. Überlege aber auch, ob ich jetzt nachlegen sollte.

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Wenn du einfach laufen lässt, machst du sicher nichts falsch. Wie ich immer sage, nichts zu tun ist eine weit unterschätzte Option an der Börse.

Natürlich spielt momentan der Krieg mit seinen Folgen auf Versorgungsketten massiv in die aktuelle Entwicklung der Preise. Daher sind wir auch in diesem Tief, was gefühlt jeden Tag noch dunkler wird. Allerdings muss man auch schauen, wo die Entwicklung danach hin geht.
Es kommen andere Zeiten als wir sie bisher hatten. Seit 2008 haben Zentralbanken viel Geld in den Markt gepumpt, aber noch viel wichtiger, sie haben extrem Vertrauen geschaffen, dass das System gestützt wird, at any cost.
Durch die jetzt eingeleitete Zinswende werden die Gewinne am Aktienmarkt in den nächsten Jahren bei weitem nicht mehr die Pace der letzten Jahre erreichen. Die sehr selbstkritischen Kommentare der Entscheidungsträger der letzten Jahre in den USA, dass man Fehler begangen hat, gerade mit den Stimulus Checks, deuten dann auch stark dahin, dass diese Entwicklung nun weitergetrieben wird. Hohe Zinsen sind Gift für die Aktienmärkte.
Dazu kommt noch Covid, seine Folgen für mögliche weitere Firmenpleiten und vor allem die Art wie China als eine der Weltwirtschaftsmächte damit umgegangen ist und noch umgeht.

Alles in allem ist es ein schlechtes Umfeld gerade, aber durch aktuelle Entwicklungen rund um den Krieg, die russische Gaspolitik und die Auswirkungen auf unsere Wirtschaft, ist der Tunnel gerade besonders dunkel. Wenn sich kurzfristige Faktoren geklärt haben, sollte wieder ein ruhigeres Fahrwasser beginnen, ohne dass aber die Zeiten von 2008 bis 2021 mittelfristig wieder kommen.

Wie Lucky es sagt, bei ETF sollte man eher einen weiten Anlagehorizont im Blick haben, daher sollte verkaufen gerade keine Option sein. Wer gerade Geld auf der Seite hat, kann das als Sonderzahlung in seinen Sparplan reinhauen. Eine Garantie, dass es nicht in einer Woche noch tiefer steht, gibt es freilich nicht.

Wer es dann noch wie Sevi etwas verteilt, streut damit natürlich auch wieder das Risiko. In zehn Jahren wird es nicht wichtig sein, ob ihr im Juni 2022 für 8,32 Euro oder 8,15 Euro pro Stück Anteile als Paket gekauft habt.

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Jetzt bloß nicht das Vertrauen in den Kapitalismus verlieren, die Herrn. Habe meine Sparrate erhöht, um mein Barvermögen abzubauen. Aber nicht zu sehr weil ich bald eine Art Sabbatical mache und da kommt ja nix rein.

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Gibt es nicht irgendwo eine Statistik, wie häufig Abschläge in dieser Größenordnung vorkommen? Das sollte doch beruhigen ;) Ich schätze mal alle 3 Jahre ist sowas doch normal…

Irgendwas ist halt immer. Ölkrise, 11. September, Wiedervereinigung. In der Rückschau ist es immer klar, dass es vorübergehende Faktoren sind und langfristig alles gut ausgeht. Aber wenn man gerade in so einem Tal drin ist, fühlt es sich natürlich trotzdem beschissen an.

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Wird denn in jedem Tal der Untergang des Abendlandes und der kapitalistischen Weltordnung prognostiziert, oder ist es dieses Mal besonders schlimm?
Ich frage so blöd, weil es das erste Mal ist, dass ich während einer Krise auf dem Aktienmarkt investiert bin und daher noch keine Erfahrungen diesbezüglich gesammelt habe.