Time in the market > timing the market.
Sofern du nicht drauf angewiesen bist, lass es einfach laufen, wäre mein Rat.
Time in the market > timing the market.
Sofern du nicht drauf angewiesen bist, lass es einfach laufen, wäre mein Rat.
Danke, ich habe einen generellen Denkfehler gemacht.
Wenn ich jetzt alles verkaufe, kann ich von dem Gewinn ja nicht mehr ETFs kaufen als ich schon hatte, da diese ja jetzt auch eine höheren Kurs haben als damals. Damit ich also siginifikant profitieren könnte, müsste ich jetzt verkaufen und drauf hoffen, dass eine Corona-ähnlicher Zusammenbruch kommt um dann von dem Gewinn wieder zu kaufen und damit mehr ETFs zu halten als vorher.
Man muss noch dazu sagen, dass man den Zinseszinseffekt stark einschneidet, wenn man verkauft und umschichtet, da man auf seine Gewinne dann ja auch Steuern zahlen darf.
Auf einen Crash hoffen lohnt sich in aller Regel nicht. Wenn man verstärkt in Einzeltitel geht, kann man sich einen Cashbestand bereithalten, um bei manchen Titeln zuschlagen zu können, falls es einen Rücksetzer geben sollte. Beim ETF Investieren (erst recht bei sowas wie dem MSCI World) gibt es aber keinen Sinn, auf diese Art ein Timing zu versuchen.
Nach der Verdopplung kommt die Verdreifachung und so weiter. Nichts tun ist die am meisten unterschätzte Option an der Börse.
Vielleicht einen Teil davon Ende des Jahres raus nehmen um steuerlich den Freibetrag auszunutzen. Dieses Jahr wird es keinen großen Crash mehr geben dürfen, denn es ist Wahljahr in Amerika, somit wird alles dran gesetzt werden dass die Börse läuft.
Nächstes Jahr mit weiter sinkenden Zinsen kann es auch durchaus sein (Rezession) dass die Kurse sinken (da kann man dann evtl. wieder nachkaufen), aber wenn du eh langfristig denkst einfach liegenlassen und weiter laufen lassen.
Ich pack das mal hier rein.
Eine Steuer auf unrealisierte Gewinne, dürfte, wenn es dann durch geht, auch nur noch eine Frage der Zeit sein, bis wir es auch hier haben werden.
Haben wir mit der Vorabpauschale doch schon.
Ja auf Aktienfonds ohne Ausschüttung.
Geplant sind auf Aktien Gewinne. Zwar anscheinend nur für Leute mit einem Nettovermögen ab 100 Millionen, aber das sind ja meistens genau die, die auch mal Kurse hoch und runter bewegen lassen.
Könnte man ja auch einfach mal… verbieten?
Klar wieso nicht, aber mit welcher Rechtsgrundlage?
Gibt ja Menschen die sich sowas auch hart erarbeitet haben, richtige Entscheidungen getroffen haben im Leben, oder einfach mal Aktien günstig gekauft und ewig liegen haben lassen, was willst da machen?
Ich werde nie verstehen, wie Menschen mit nicht mal sechsstelligem Jahreseinkommen immer wieder irgendwelche Superreichen „verteidigen“ können.
Als ob diese Steuer tatsächlich irgendwelche Auswirkungen auf „normale“ Menschen haben würde.
Alles negative dazu ist Panikmache von exakt diesen Superreichen, oder deren Sprachrohren, wie z. B. alle Medien, die sich mit Aktien beschäftigen.
Ich glaub die kennen sich damit auch am meisten aus.
Auswirkungen könnte es deshalb für den Normalo geben, da diese Superreichen meist die größten Anteile an Aktien halten und wenn sie diese Abstoßen, auch der Kurs schön nach unten korrigiert. Wenn dein schöner ETF mit einem Großteil aus diesen Aktien besteht, was glaubst du was mit dem ETF passiert? Ich sag ja nur. Genauso wie eine Steuererhöhung der Großen, das erste wird sein, dass die Erhöhung an den Endkunden mit höheren Preisen weitergegeben wird.
Ich habe den wichtigen Teil mal hervorgehoben.
Es werden irgendwelche Szenarien herbei fantasiert, die vielleicht, unter Umständen, möglicherweise Auswirkungen auf normale Menschen haben könnte.
Und wir reden hier übrigens über die USA, wo die Schere zwischen arm und reich nochmal deutlich extremer ist, als in Deutschland. Laut Forbes leben völlig absurde 78% der Menschen in den USA von „Paycheck to Paycheck“.
Ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster und behaupte das die wenigsten von denen in ETFs investiert haben. Und diese Menschen sollen dann, aus Gründen, die sie gar nicht betreffen, lieber den faschistoiden, orangenen, geistig minderbemittelten Opa wählen?
Und das schließt aus, dass sie in der Grundfrage nicht unparteiisch sind?
Genau, mit unserem jetzigen System. Die Kreditkartenschulden sind auch enorm hoch und mancher legt sich vielleicht doch noch für die Rente 5 Dollar im Monat zurück, weil man hier und da vielleicht doch weiß dass der Aktienmarkt ja immer bergauf ging.
Es wird ja nichts herbei fantasiert, es ist ja Fakt dass Steuern und Abgaben erhöht werden sollen für die Obere Schicht und große Firmen, was nun dabei raus kommt werden wir sehen, in der Vergangenheit jedoch hat das wohl eher nicht dazu geführt, dass die die es am nötigsten brauchen, dadurch mehr in der Tasche hatten.
Nach kurzer Suche gefunden:
About 162 million Americans, or 62% of U.S. adults, own stock.
The top 1% holds 50% of stocks, worth $21 trillion. (wozu ich die über 100 Mio. zähle)
The bottom 50% of U.S. adults hold only 1% of stocks, worth $437 billion.
Von den 78% sind dann doch recht viele anscheinend in Aktien investiert.
Das schließt aus, dass sie nicht wüssten, was für Auswirkungen das auf den Aktienmarkt haben könnte (sorry kann).
Du merkst schon, dass du dir in einem einzigen Satz selber widersprichst?
Mit herbeifantasieren meine ich natürlich nicht den Fakt, dass Steuern und Abgaben erhöht werden sollen, sondern irgendwelche Untergangsszenarien bzgl. des Aktienmarktes. Als ob die Superreichen dann aufhören mit Aktien zu handeln…
Und wenn sie zwischenzeitlich Aktien aus steuerlichen Gründen abstoßen und der Markt dadurch abrutscht, ist das zum einen nichts, was es noch nie gab und zum anderen werden sie das Geld ja irgendwann doch wieder in Aktien stecken und der Aktienmarkt im Zweifel wieder anziehen. Alles andere ist grundlose Panikmache.
fixed that for you
Es wäre schön, wenn du die Quelle dazugepostet hättest.
Und wenn du wirklich der Meinung bist, dass 1% aller Aktien, die von den unteren 50% gehalten werden, viel ist, dann weiß ich auch nicht weiter. Ich soll mich wegen etwas aufregen, was Superreiche zu 99% betrifft und mich zu 1%?
Und selbst dieses 1% ist ja nicht gleichmäßig auf alle Menschen, die zu den unteren 50% gehören aufgeteilt. Einige haben ein paar Tausend $ investiert, andere wieder gar nichts, aber bestimmt die wenigsten irgendwelche sechsstelligen Beträge, geschweige denn Millionen.
Ich habe nicht ausgeschlossen, dass sie Expertise auf diesem Feld haben, sondern habe vermutet, dass sie nicht neutral sind. Ich kann Ahnung haben und trotzdem total verblendet, subjektiv, oder irgendjemandem hörig sein.
Siehe jeder Vereinsfussballthread hier im Forum.
Interessante Insights von einem der ehemals erfolgreichsten Trader für die citibank, der inzwischen versucht mit Vorträgen über die Ungerechtigkeit darin aufzuklären, die dazu führt, dass wir die symbolische Mittelschicht endgültig auffressen werden durch unregulierte Spielgeldmechanismen, die Kleinanlegerkohle verjodeln. Im Prinzip alles sehr nah an Wolf Of Wall Street. Hat auch ein Buch draußen: „The Trading Game“
Vielleicht aber auch nur ein cleverer Geschäftsmove von ihm, weil Trading der schlechtere Markt ist verglichen mit YouTube.
Der Einlagenzins wurde nun auf 3,5% gesenkt, dieser wird ab dem 18.9. auch bei Trade Republic entsprechend gesenkt.
EY
Du bist doch der Antikapitalist, das kommt dir entgegen.