Live Stream von der Beerdi ähh letzten GV der Credit Suisse.
https://play.swisscomstream.ch/cs/gv/de/
Ich erwarte fliegende Tomaten.
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Ich erwarte fliegende Tomaten.
Nehme ich jetzt lieber einen Kredit (ab 5,60 % p.a.) für eine (Teil-) Finanzierung meines Autos auf und nutze die Chance meine Liquidität in der Zwischenzeit selbst zu investieren (bzw. im Zweifel auf das Trade Republic Konto mit 2% p.a. zu parken) oder hab ich mehr davon aktuell voll zu zahlen?
…und wieso?
Rechne gerade dumm hin und her und natürlich ist auch immer bisschen Gamble dabei, gerade wenn es nicht darum geht den Verlust zu minimieren sondern ggf. sogar Geld rauszuholen
Was gibts da zu rechnen? Bekommst momentan 3% aufs Tagesgeld bei der ING, also machst du Verlust ggü. den 5,6%
Aktien beim kurzen Zeitraum ist Glückssache, musst du dich selber fragen, ob in deinem Betrachtungszeitraum da mehr als 5,6% rausspringen, das kann dir hier keiner beantworten ;)
Meiner Meinung nach (und auch die von Gerd Kommer): Kreditschulden meiden bzw. immer erst abzahlen
Ich glaube da war bei mir ein Gedankenfehler dabei. Wenn es geschäftlich wäre, wäre es möglicherweise ganz hilfreich Schulden zu haben, aber privat gibt es da keine sinnvollen Optionen afaik
Privat kann das auch sinnvolle sein, wenn du z.b. eine Immobilie vermietest.
Es stürzen wieder ein paar Banken, aber das soll gar nicht so das Thema sein, eher diese Aussage von Jamie Dimon dem CEO von JP Morgan.
Also Enteignung
Schön dass seine Bank die Liste der Fossilen Brennstoffe als Finanzgeber anführt!
Vielleicht für den ein oder anderen interessant, der eine Beimischung Japan im Portfolio möchte oder gezielt in eine der größten Volkswirtschaften investieren möchte.
Der japanische Standardindex Nikkei 225 taugt leider nicht wirklich, da die Gewichtung hier durch Kurswerte ermittelt wird, was so ziemlich der blödeste Ansatz an das Thema ist.
Amundi hat einen Indexfonds laufen, der 400 Unternehmen des Landes nach Eigenkapitalrendite und den Betriebsergebnissen beinhaltet.
Wenn man das möchte, kann man gemeinsam mit der Japanbeimischung auch sein Währungsrisiko etwas weg von Dollar und Euro bewegen und die Variante in Yen wählen.
Das ganze natürlich keine Anlageberatung oder sonst was, sondern einfach eine, in meinen Augen, gute Möglichkeit, wenn man in seine bisherigen Abstimmung etwas Veränderung in diese Richtung reinbringen will.
Warum nicht China deiner Ansicht nach, oder anders gefragt, würde China für dich auch Sinn ergeben?
Wieder keine Anlageberatung oder sonst was, aber wieder eine Idee, wie man auf gewisse Situationen in der Welt reagieren könnte.
Die USA sind mit dem Inflation Reduction Act zu einem äußerst attraktiven Ziel geworden, was Investitionen angeht. Nicht dass sie das nicht schon immer waren, aber gerade im Wettbewerb mit Europa hat man damit ein wirkliches Pfund in Sachen Subventionen und Steuern. Bei den Verhandlungen über die Schuldenobergrenze war die Finanzierung der Maßnahme auch nicht betroffen, sodass sie uneingeschränkt ihre Wirkung entfalten kann. Davon werden natürlich auch Firmen aus Europa und Asien profitieren, die sich in den Staaten ansiedeln oder ausbreiten, primär aber sicherlich die ohnehin schon dort vertretenen US Unternehmen.
Gleichzeitig haben wir den Effekt gestiegener Zinsen und damit eine schwerere Finanzierung für Wachstumsunternehmen. Geld ist nicht mehr so billig wie in den letzten Jahren. Darunter leiden allen voran die Big Tech Unternehmen.
Eine Möglichkeit, von der US Wirtschaft zu profitieren, ohne die Abhängigkeit der dominanten Großen im Index, ist ein S&P 500 Equal Weight ETF. Dabei werden alle 500 Unternehmen im S&P 500 mit jeweils 0,2% Gewichtung in den Fonds genommen, egal wie die Marktkapitalisierung tatsächlich ist. Alle 3 Monate wird dann Rebalancing betrieben und die Gewichtung wieder auf 0,2% angepasst. Gewinne werden so schnell realisiert und die schwächelnden aufgestockt. Was im ersten Moment nicht sehr fruchtvoll klingt, kommt ja der Weisheit nahe, man soll nicht das Unkraut gießen, kommt man damit in der Breite, gerade in dem beschriebenen Umfeld der höheren Zinsen, in aller Regel zu einer Outperformance des klassischen Index.
Es ist also ein wenig eine Wette, dass die Zinsen da sind um zu bleiben. Für viele wird es auch wenig interessant sein, weil man mit All World, All Country oder World ETF schon einen sehr großen Klumpen USA hat. Wer aber noch ein Stück auf die größte Volkswirtschaft der Welt setzen will oder das als Beimischung sieht, für den ist es vielleicht was.
China und immer wieder China. Wer immer noch meint dass die USA die Ton angebende Macht sind und auch weiterhin bleiben, auch wieder ein paar Nachrichten.
Auf Kurz oder Lang muss man mit China hier ein „friedliches“ Abkommen finden, denn BRICS inkl. der vorhandenen Rohstoffmächte wächst und wächst.
Der Verbraucherpreisindex ist in den USA besser als erwartet auf 3% gefallen. Die Kerninflation wurde auch endlich mal mit 4,8% unter die 5% gedrückt. Die Börse freut´s, die Zinsen bleiben vielleicht doch konstant und werden vielleicht nur noch 1x erhöht, anstatt wie angekündigt 2x von der Fed.
Die Schuldenuhr rockt auch weiterhin kräftig nach oben!
Ich muss ausgeben, nicht anlegen. An die teureren Lebensmittel habe ich mich schleichend gewöhnt, die höheren Energiepreise kommen erst noch. Heute ist auch so ein Tag, erst wird die Krankenkasse wie jedes Jahr teurer (30.- im Monat) und dann kommt ein eingeschriebener Brief vom Vermieter. Bisschen mehr Referenzzinssatz hier, bisschen Teuerung da und fertig sind die zusätzlichen 160.- im Monat. War abzusehen, genauso wie der hierzulande verwendete Begriff Prämienschock. Unser Gesundheitswesen ist sehr gut und leider auch sehr teuer. Zu viele Akteure, mit zu vielen, unterschiedlichen Ansprüchen und Interessen. Gleichzeitig sind zusätzliche, geschätzte 17 Millionen zu teurer, um den ungewollten Schwangerschaftsabbruch zu finanzieren. Warum auch, gilt ja bis zur 13. Woche somit als Krankheit.
Frage für meinen Freund in der rechten Hosentasche ( ) - Werden Lebensmittel auch nochmal günstiger wieder oder lässt man das jetzt einfach so durchlaufen bis zur nächsten Krise?
Also jetzt mal grob gesagt. Die haupten Treiber der Inflation, gestörte Lieferketten und hohe Energiekosten, sind mittlerweile weitestgehend kein großer Faktor mehr. Der größte Treiber der Inflation gerade sind wirklich die Firmen, die die Preise „künstlich“ oben halten, um ihre Marge zu steigern. Das ist zu einem gewissen Teil noch zu rechtfertigen, weil man zu Beginn der russischen Invasion in der Ukraine wirklich schwer von der Situation getroffen wurde. Zum großen Teil ist es das aber nicht.
Mittelfristig wird der ein oder andere Produzent oder Händler aus dieser Phalanx ausbrechen und für höhere Marktanteile geringere Margen in Kauf zu nehmen und die Preise senken. „Der Markt regelt“. Wie stark, wann, wie nachhaltig, keine Ahnung. Auf das alte Preisniveau kommen wir sicher nicht mehr zurück, allein schon weil man auch keine Deflation riskieren will und in der Phase jetzt auch schon mehrere Tarifabschlüsse mit den gestiegenen Kosten im Hintergrund geschlossen wurden.
Meine Prognose noch so als Bonus, in ein paar Jahren wird rauskommen, dass die großen Lebensmittelkonzerne in der Phase jetzt Kartellabsprachen getroffen haben.
Wobei man auch sagen muss, dass einige Produkte teils schon wieder deutlich billiger geworden sind (z.B. Milchprodukte oder Nudeln), aber andere dagegen überhaupt nicht, eher im Gegenteil (Obst, Gemüse, Fleisch).
Profiteering bzw. Wucher war auch während der Pandemie in vielen Branchen einer der großen Treiber der Inflation. Gab es eine tolle Analyse von u.a. Adam Tooze, die ich natürlich jetzt nicht auf die schnelle finde.
https://twitter.com/KobeissiLetter/status/1707383855894675488?t=cmO3sJy14ELb-mqqz9kT6A&s=19
Na wenn nicht jetzt wann dann 10 jährige Staatsanleihen auf dem höchsten Stand seit 2007.
Ein Beitrag wurde in ein existierendes Thema verschoben: Hätte Uli mal hier mitgelesen - Steuererklärung auf dem Bierdeckel
Das erinnert mich daran, dass ich mal aus Versehen Optionen auf Staatsanleihen gekauft habe. Ich kann mich noch gut daran erinnern, das Ding war am Ende des Tages 300% im Plus. Wobei aus Versehen relativ ist, wir habe da beinahe wahllos alles gekauft und da ging alles rauf. Schöne Zeit, bis zum Crash. Müsste so zwischen 1999 und 2000 gewesen zu sein.
Ist jemand von euch eigentlich bei einer nachhaltigeren Bank? Triodis? GLS? Ethikbank? Andere?
Ich würde eigentlich ganz gerne von der Volksbank weg, ehrlicherweise fällt es mir aber auch schwer einzuschätzen, wie nachhaltig die neben ihren Greenwashing-Fonds eigentlich „schon“ sind.
Teilweise sind die Kontogebühren aber auch ungewohnt hoch, dafür habe ich dann im Umkehrschluss direkt bedenken kein Geld mehr am einzigen Geldautomaten im Umkreis Bargeld zu bekommen.
Oder bringt das alles sowieso nix und das ist am Ende eh nur so ein Bonzen-Feelgood-Ding mit den nachhaltigen Banken?