Wer es wie ich noch nicht gesehen hat: „Devs“ von Alex Garland gibt es seit kürzerem nun auch auf Amazon Prime. Erste Folge schon einmal sehr vielversprechend.
Erste Folge gesehen. Ist das ein Fest! Leute, wenn ihr abgründige Familiensituationen, extrem bissigen österreichischen Humor a la Braunschlag oder Hindafing (ich weiß, letztere ist nicht aus Österreich) und tolle Schauspieler (Nicolas Ofczarek, Udo Kier oder Simon Schwarz) mögt, guckt diese Serie. Die Dialoge sind so gut, derart bissige verbale Schlagabtausche hab ich schon ewig nirgends mehr gesehen.
Ich war glaube ich noch nie so enttäuscht über das Ende einer ersten Serienepisode. Wusste nichts von der Serie bis auf den „alternate history“ Aspekt. Ab so ca. der Hälfte dachte ich mir nur: wäre interessant, wenn die da eine komplette 180° Wende hinlegen und Apollo 11 abstürzen lassen und NASA von dort an im Verborgenen oder zumindest mit weniger Mitteln und Unterstützung agieren muss. Und dann kommt wirklich der Absturz! Hut ab! Halt, moment. Nein, doch kein Absturz. Nur eine unglückliche Landung. Zwar nicht ganz Friede, Freude, Eierkuchen, aber irgendwie halt doch. Langweilig.
Weiß noch nicht ob ich die Serie weiterschauen werde. So wirklich gepackt hat es mich auch ohne diesen Aspekt nicht.
Habe mir in den letzten zwei Tage die Mini-Serie In ewiger Schuld auf Netflix angeschaut.
Der Thriller hat mir insgesamt sehr Spaß gemacht, auch wenn ich das Ende ein wenig interessant fand. Soll wohl aber im Roman selbst besser erklärt sein oder besser zum Charakter passen, aber da kann ich nicht mitreden.
„Spoiler“ der ersten 30 Minuten der ersten Folge oder einfach den Trailer anschauen:
Maya verliert ihren Ehemann, der erschossen wird. Erst ein paar Wochen/Monate vorher wird ihre Schwester erschossen.
Auf den Aufzeichnungen ihrere Nanny-Cam sieht sie dann ihren Ehemann, der wohl von den Toten aufgestiegen ist und ist dann einer sehr heißen Sache auf der Spur.
The Bear hat übrigens bei den Golden Globes groß abgeräumt, beste Serie und Jeremy Allen White/Ayo Edebiri als beste Hauptdarsteller*innen. Gleiches gilt für Succession im Bereich Drama und BEEF bei den Miniserien. Im Bereich Film hat wenig überraschend Oppenheimer die Hauptpreise gewonnen.
Wollte eine Empfehlung für Queen of the South da lassen. Dort geht es um eine Geldwechslerin aus Sinaloa, die erst nur überleben will und sich dann einen eigenen Weg bahnt.
Die Serie ist jetzt nich das aller oberste Regal, kann man aber sehr gut gucken. Manche Dinge gehen relativ einfach, dafür ist das Tempo aber auch sehr schnell, was einen wirklich gut unterhält. Es hat dabei nicht die Komplexität von HoC, aber trotzdem wird man doch häufig sehr positiv überrascht.
Ich würde eine 7,5/10 geben und definitiv empfehlen, falls man mal wieder eine Serie „etwas länger schauen will“. (5 Staffeln.)
Haben wir gestern angefangen und wollten eigentich nur eine Folge reinschauen wie es uns gefällt. Naja, was soll ich sagen? Es wurden dann direkt vier Folgen