Hab mich im übrigen durchsetzten können. Macht wirklich Spaß bisher!
Nur kann man mit einem kleinen Baby nicht mehr so intensiv schauen wie man es vorher gewohnt war.
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Absolut, die raffen nix von der Handlung und quakem nur rein.
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BCS 06x11
Hallo Walt, Hallo Jesse 
mehr von mir später, muss die Folge erstmal sacken lassen.
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Diese Schnitte von Saul zu Gene und wieder zurück
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Das sieht schon richtig, richtig gut aus. Ich bin gespannt.
Der Cut vom Loch im Boden zu Gene auf dem Bett. Meiomei.
Was glaubt ihr warum Saul in der Telefonzelle so ausgerastet ist? Gesagt bekommen, Kim arbeite dort nicht mehr? Möglich, aber dann wäre die Reaktion vielleicht ein wenig zu over the top. Gesagt bekommen, Kim sei tot? Wahrscheinlicher. Aber natürlich ist sie nicht tot.
Bei einem Recap wurde ich übrigens daran erinnert, dass Kim aus Nebraska stammt. Genau in dem Bundesstaat, in dem Gene aktuell ist. Wenn das mal kein Zufall ist.
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Es gibt schon erste Interpretationen von Fans, die die Szene extra laut und mit verschiedenen Synchros gehört haben. Alle da erkannten Wortfetzen klingen sehr danach dass er mit Kim telefoniert hat. Meine Vermutung ist deshalb, dass wir das Telefonat nächste Woche aus Kims Sicht sehen.
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BCS s06e11
Die Cameos bis hierhin etwas underwhelming, ich hoffe das war nicht der einzige Auftritt von Walt und Jesse (krass übrigens, wie verändert Aaron Paul inzwischen klingt und aussieht - ich musste zweimal hinsehen um zu erkennen, dass das Jesse ist). Hat es außerdem nur mich gestört, dass die beiden ständig ihre Mützen aufbehalten haben (ich nehme mal schwer an, dass sich Bryan Cranston nicht erneuet eine Glatze rasieren wollte)? Aber die Episode als Ganzes natürlich wieder högschd kunstvoll. Und, äh, waren das jetzt eigentlich zwei- oder dreihundert Frankenstein-Anspielungen? 
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Und, wer hat Stuart aus TBBT sofort erkannt?
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BCS
Da hat die letzte Episode also nicht nur wieder den Saulfunken bei Gene entfacht, sondern ihm doch (zumindest einen) Partner für seine kriminellen Machenschaften verschafft.
Es ist zwar schön, dass sie Walt und Jesse nochmal eingebaut haben, aber alles in allem, fand ich den kurzen Auftritt auch relativ unterwältigend und hoffe ebenfalls, das da noch was kommt.
Francesca wie immer im „I don’t give a fuck“-Modus unterwegs. 
Nur im Auto merkt man ihr an, wie nervös sie ist, weil sie bemerkt, dass das FBI ihr folgt. Ansonsten sagt sie den Kiffern direkt, dass sie mit ihnen bekannten Bewegungen 
die Spüle selber von der Verstopfung befreien können.
Und auch für Gene hat sie (wie eigentlich immer) nur wenig Wärme übrig, als sie ihm sagt, dass seine gesamten Geldwäscheoperationen und sogar die Kohle aus der Karibik futsch sind und sich aus der Nase ziehen lassen muss, was mit den ehemaligen Businesspartnern, wie Huel geworden ist. Wie immer, muss Gene sie auch erst mit Geld überreden. Dann denkt man kurz, dass sie ein wenig Sentimentalität überkommt, als sie ihm sagt, dass Kim sich nach ihm erkundigt hat, nur um dann direkt aufzulegen.
Also war es das doch noch nicht mit Kim. Im Grunde könnte Better Call Saul also am Ende hauptsächlich ein sehr langer Blick auf die Beziehung von Jimmy und Kim sein, immer wieder unterbrochen durch Drogengeschäfte und Scams, wie das Ding mit Howard.
Als Gene dann in Florida anruft, habe ich nur ein, zwei Wortfetzen verstanden, aber ich meine rausgehört zu haben, dass er sich rechtfertigt und das würde ja schon sehr darauf hindeuten, dass er mit Kim gesprochen hat.
Warum er dann sofort wieder zum Con Artist wird um Geld zu scheffeln, ist noch nicht klar, aber es muss eigentlich irgendwas mit Kim zu tun haben.
Man muss sich aber fragen, ob Kim diese Version von Jimmy überhaupt noch haben will. Wie sehr ihm seine Menschlichkeit abhanden gekommen ist, sieht man ja sehr eindeutig in der Szene, als er nicht versteht, dass Buddy den krebskranken Typen nicht ausrauben will. Gene kann das überhaupt nicht nachvollziehen und wird deswegen sogar richtig wütend. Kein Vergleich zu der Situation mit Betsy und Craig, wo er starkes Mitleid hatte und ihnen noch Geld zugesteckt hat.
Die Bildsprache wie schon erwähnt mal wieder sehr stark.
Am besten natürlich die Kamerafahrt über das Grab, dass Walt und Jesse für Saul vorbereitet hatten, wo der Schnitt dann auf Gene erfolgt. Aber auch die Szene, wo Gene bei Cinnabon steht und dem Teig beim Umrühren zusieht und im Hintergrund das Exitschild zu sehen ist. Der Ausweg aus dem trostlosen Geneleben ist also sehr nah.
Dann zertritt Gene zu Beginn die Scheibe der Telefonzelle und am Ende zerschlägt er die Scheibe um den Krebskranken auszurauben.
Auch die schöne Parallele, wie Saul sich auf den Weg zum krebskranken Walt in der High School macht, während Gene in das Haus des Krebskranken einbricht. Bezüglich Walt hätte Saul mal lieber auf Mike gehört, den dass er sich mit Heisenberg eingelassen hat, war der Anfang vom Ende für Saul. Ist also auch der Einbruch beim Krebskranken der Anfang vom Ende für Gene?
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Ok, meine Gedanken zur letzten Folge:
Der Anruf aus der Telefonzelle
Wie gestern schon kurz beschrieben, spricht sehr viel dafür dass Gene mit Kim gesprochen hat. Wenn ihn nur jemand an der Rezeption abgewimmelt hätte hätte das Telefonat nicht so lange gedauert. Und hätte ein simples „Ne sie arbeitet gar nicht mehr hier“ wirklich eine solche Reaktion hervorgerufen?
Alles was man bisher so liest (wie gesagt, da haben einige Freaks jeden noch so kleinen Audio-Fetzen der Szene analysiert), rechtfertigt sich Saul dafür dass er sich nicht stellen will. Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Telefonat nochmal aufgegriffen wird.
Walts und Jesses Cameo
Zur Umsetzung dieser Szene ist alles gesagt worden. Dass Aaron Paul kaum noch authentisch als Jesse dargestellt werden kann war klar, alleine seine Stimme ist ja gefühlt drei Oktaven tiefer als damals Cranston als den frühen Heisenberg habe ich hingegen komplett abgekauft, das passte.
Und zu den Mützen…joa, ich kann mich noch daran erinnern, dass Cranston in El Camino eine grausig schlechte Glatze gebastelt bekommen hat. Vermutlich wollten sie das diesmal vermeiden.
Inhaltlich war es aber absolut perfekt, dass wir genau diese Szene gesehen haben. Die Wüsten-Szene war bei Breaking Bad Sauls erste Folge (passenderweise hieß sie damals Better Call Saul), es war also der perfekte Querverweis, dass die Folge „Breaking Bad“ in BCS mit einer Szene anfängt, die bei Breaking Bad in der Folge „Better Call Saul“ lief.
Francescas Telefonat
Schön, dass meine „vielleicht kriegt Skyler ja nochmal einen Auftritt“ Theorie mit einem Satz abgefrühstückt wird. 
Der Raub der Woche
Ich fand es etwas überzogen dargestellt, dass die Einbrüche bei allen Kerlen so problemlos klappen. Wie lernt Saul die denn jeweils kennen?
Es war aber glaube ich auch mehr Mittel zum Zweck, um uns die Situation mit dem krebskranken Kerl zu präsentieren. Ich sehe das wie @mr_maniac: Jimmy hätte da auch sofort abgebrochen. Aber Gene ist gebrochen. Er weiß dank Walt, dass krebskranke Männer die größten Arschlöcher sein können, er hat den frustrierenden Anruf von Kim gerade erst hinter sich. Es ist ihm alles egal.
Wie gehts weiter?
Ich bleibe dabei, Gene wird geschnappt. Der Cliffhanger bietet da gute Möglichkeiten. Wer weiß, vielleicht ist der Kerl schon wieder wach, weil Genes Mittelchen in Kombi mit den Krebsmedikamenten nicht so effektiv wirkt. Vielleicht ist es auch genau andersherum der Fall und er liegt tot da, wenn Gene einbricht. Vielleicht verpfeift Marion ihn ja auch. Sie hat ja mitbekommen, dass da was Krummes in der Garage läuft. Und es hieß im Vorfeld zu Carol Burnetts Auftritten immer, dass sie eine entscheidende Rolle übernimmt.
Übrigens: Die nächste Folge heißt „Waterworks“. Kim arbeitet laut Genes Anruf bei einer Firma namens Palm Coast Sprinklers. Zufall?
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Hier noch meine unverdient kurze Meinung zu Lost und Mr. Robot.
Lost arbeitet lange Zeit richtig gut mit Abram’s bekannter ‚Black Box‘, Mysterien über Mysterien und sobald es eine Antwort gibt, kommen zwei neue Fragen dazu. Es nimmt dann nach und nach etwas ab, während ich für’s Zeitreisen eine Schwäche habe, wird es so mittelmäßig interessant benutzt, Rückkehr zur Insel war zwar nicht so schlecht, aber selbst Ab Aeterno hat mich dann nicht mehr so enorm abgeholt. Das Schlimmste war dann der Sideflash ins Afterlife/What could have been, wo ich mir so viel mehr erhofft hatte als einen Emotions-Fanservice. Offene Fragen gibt es bestimmt mehr als ich habe, ich wollte immer wissen, was es damit auf sich hatte, dass Hugo und Libby schon in der gleichen Psychiatrie waren, aber da gibt es sicher viel wichtigere Dinge, die am Ende einfach untergegangen sind oder halt in der generischen Erklärung It’s magic stecken. Als ‚Verteidigung‘ einiger Dinge habe ich gelesen, die Serie sei ja immer mehr an den Charakteren gehangen als an den Mysterien, aber naja, während die Bögen schon interessant sind, ohne die Rätsel wäre das dann doch nur eine bessere Soap gewesen. Insgesamt habe ich damals definitiv etwas verpasst, aber ich kann die Enttäuschung nachvollziehen, gerade wenn man nicht jeden Tag die nächste Folge schauen konnte und jahrelang Theorien geschmiedet hat.
Mr. Robot ist im Großen und Ganzen richtig Klasse, die Twists und Turns (Fight Club in Season 1 und Gefängnis in Season 2) haben schockiert und rückblickend denkt man sich, wie sehr sie Sinn gemacht haben. Phasenweise hat die Serie mich dann etwas verloren in Season 2 und 3, aber insgesamt die Kurve bekommen mit einer Runden Story und einigen der besten Folgen hintenraus (die 90% stumme Folge und das Kammerspiel, in dem Elliot seinen Missbrauch realisiert, um nur zwei zu nennen). Das Finale hat auch super funktioniert für mich 
Mittlerweile sind wir dann auch schon durch die Hälfte der ersten Staffel BCS und schauen als seichtere Unterhaltung auch noch The Good Doctor, macht beides viel Spaß.
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Ach, was wir auch noch geschaut haben ist Clark, eine schwedische Miniserie auf Netflix mit Bill Skarsgård als Clark Olofsson, der Mann, der durch eine Geiselnahme bei einem Banküberfall den Namen des Stockholm-Syndroms geprägt hat.
Basierend auf ‚Wahrheiten und Lügen‘ (die groben Eckdaten scheinen nach kurzer Recherche wahr zu sein, ich denke das Privatleben kommt von ihm seinen Frauen und daher nicht unbedingt vertrauenswürdig) erzählt seine Geschichte von Kindheit bis Erwachsenenalter, von schlechten Familienbedingungen über kleinere Delikte bis zu Banküberfällen und Tätlichkeiten. Voll von (schlechtem) Sex, Drogen und Flüchten vor der Polizei unterhält die Serie ganz gut, Bills Leistung als Clark natürlich der Höhepunkt. Das faszinierendste für mich war, was man mit Charisma so alles erreichen kann.
Kein Must-See, aber dennoch empfehlenswert, wer es nicht mag, dem würde Clark wohl sagen ‚Go shit yourself‘ (bzw. ‚skit på dig‘) 
Das Schlechte ist, dass ich gerade gelesen habe, dass Lars von Trier Parkinson hat. Das Gute ist, dass ich gerade auch gelesen habe, dass Lars von Trier gerade die dritte Staffel von Geister dreht. 
Da fällt mir ein: wenn ihr immer schon Twin Peaks in dänisch gucken wolltet, schaut die ersten beiden Staffeln. Ganz famose 90er Serienunterhaltung.
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Ich bin am The Big Bang Theorie rewatchen. Macht Spaß :d
Ich würde nach Beendigung der Serie Black Bird (Apple+) sogar sagen, dass man die Serie auf jeden Fall gesehen haben muss. 6 packende Folgen, ohne Filler und mit wirklich überragendem Acting. Aber definitiv keine sanfte Kost.
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BCS 06x12
Hach, Kim. Falls es noch Argumente braucht, warum Rhea Seehorn den Emmy verdient hat: Einfach nur die Szene im Büro nach dem Anruf gucken. Oder natürlich die Szene im Bus.
Kim packt also aus. Es spricht viel dafür dass sie nicht belangt wird, sondern als eine Art Kronzeugin - für den Fall dass Gene im Serienfinale gefasst und angeklagt wird - gegen Saul aussagt und sich so einen Deal erarbeitet, um selbst nicht belangt zu werden.
Ansonsten fand ich es wunderbar, wie sehr sich Kim um 180 Grad gedreht hat. War sie früher die Entscheiderin, so überlässt sie jetzt alle Entscheidungen anderen. Miracel Whip statt Mayo? Ach wird schon gehen. Rodeo? Joa, vielleicht. Erdbeer- oder Vanilleeis? Ach ist doch beides lecker.
Dazu dieser absolute 0815-Job, die Definition von Langeweile als Beziehung (diese Sex-Szene ). Kim ist nicht gestorben, aber irgendwie ist ihr Leben trotzdem vorbei.
Und Marion enttarnt Saul tatsächlich. Carol Burnetts Rolle ist also wirklich mehr als ein reiner Gastauftritt. Ich konnte nicht so wirklich erkennen, wann und wieso Gene sie verschont und nicht umbringt. War es der „I trusted you“ Spruch?
Hätte mir vor der Staffel jemand gesagt, dass die letzten vier Folgen alle fast ausnahmslos im Gene-Zeitalter spielen, hätte ich das für Unsinn abgetan. Jetzt wo wir es sehen - und ja nächste Woche ein Großteil der Folge sicherlich von Genes/Sauls Flucht handelt - macht es komplett Sinn.
Und erneut schöner Cameo von Jesse. Kim und Jesse gemeinsam in einer Szene, war sicherlich auch einfach als Goodie für die Fans gedacht. Hätte nur noch gefehlt, dass Kim auf Jesses Frage nach Sauls Fähigkeiten den „You want a Criminal Lawyer“ Spruch auspackt.
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Diese Serie ist einfach nur großartig. Ich möchte auch nur noch mal daran erinnern, dass Dinge wie Nachos Flucht und sein Tod, Gus vs. Lalo oder der Howard Scam alle in dieser Staffel passiert sind. Und alles war grandios. Ich kann das Finale kaum erwarten.
Insgeheim hoffe ich ja trotzallem noch auf ein Happy End für Jimmy und Kim zusammen. Nicht, dass sie es verdienen, ganz im Gegenteil, aber das ist halt der Effekt von sechs Staffeln erstklassiger Unterhaltung.
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BCS
Also was Vince Gilligan & Co. mit dieser Serie hingezaubert haben, ist wirklich unfassbar. Wie da gestern die ganzen Fäden aus 6 Staffeln zusammenlaufen. 
Wieder mal fantastisch, wie der Fokus zu Beginn auf Kim und ihr absolut fürchterlich langweiliges Leben gelegt wurde. Jup! Wirklich alles in ihrem Leben ist langweilig und öde. Von der taffen Anwältin, die sie einmal war, ist nur noch eine leere Hülle geblieben, die ein freudloses Leben mit freudlosem Sex führt. Jup! Es ist fast so, als wenn sie sich für ihre vorherigen Missetaten selber bestrafen will. Ob ihr das gelingt, wird wohl jeder Zuschauer wie folgt beantworten: Jup!
Währenddessen wird Saul gezeigt, als Kim die Scheidung einreicht und sie später für die Unterzeichnung bei ihm ist. Ist Jimmy hier wirklich der gefühlskalte Saul, der nur auf das schnelle Geld aus ist und in dem ihm Kim wirklich scheiß egal ist? Ich denke, dass Jimmy hier schon seine wahren Gefühle hinter der „Saulfassade“ versteckt. Mir ist schon in der letzten Folge aufgefallen, dass Sauls einzige Beziehungen zu Frauen nach Kim, zu Stripperinnen und Prostituierten besteht. Auch der Moment, wo Francesca Gene sagt, dass Kim nach ihm gefragt hat und seine Reaktion darauf haben schon gezeigt, dass er immer noch etwas für Kim empfindet.
Dass Jesse nochmal einen kleinen Auftritt hat ist natürlich schon ein bisschen Fanservice, aber auch ein wichtiger Moment, der zeigt, wie Kim mit Saul zu diesem Zeitpunkt abgeschlossen hat bzw. wie enttäuscht sie von seiner Entwicklung ist. Zudem ist es später in Breaking Bad Jesse, der Walt davon überzeugt, Saul als Anwalt anzuheuern. Theoretisch hätte Kim also viel verhindern können, hätte sie Jesse hier gesagt, er solle sich lieber jemand anderen suchen.
Gene lässt währenddessen alle Vorsichtsmaßnahmen sausen und bricht tatsächlich bei dem Krebskranken ein. Und eigentlich wäre er sogar damit durchgekommen, aber er beschließt sein Glück noch mehr auf die Probe zu stellen und das wird ihm am Ende zum Verhängnis, da Jeff, die Polizei im Nacken, die Nerven verliert und so die Dominosteine nach und nach fallen. Man merkt, dass Gene trotz des Zwischenfalls sicher ist, alles regeln zu können. Nur hat er nicht damit gerechnet, dass Marion schon vorher misstrauisch geworden ist und er sich im Telefonat mit ihr verplappert. Er sagt, dass man in Omaha eine Kaution bar bezahlen kann, da „das nicht Albuquerque ist“, während er ihr in einer der vorangegangenen Folgen noch gesagt hat, dass er nie dort war.
Der Moment, wo Gene sich entscheiden muss, wie weit er bereit ist zu gehen und Marion wirklich töten will zeigt, wie wenig Jimmy sich noch in ihm befindet. Erst als Marion sagt, dass sie ihm vertraut hat, trifft einen Nerv bei ihm. Vielleicht hat er sich in dem Moment an seine Anfänge als Anwalt erinnert, wo der kleine Jimmy McGill seinen Lebenszweck darin gefunden zu haben schien, als er alte Menschen beraten hat und sich auch deren Ängste und Sorgen angehört hat. Vielleicht musste er in dem Moment an Irene denken?
Gene schien auf jeden Fall sein trostloses Leben komplett abfackeln zu wollen, da spätestens der Coup im Einkaufszentrum ihm wieder gezeigt hat, dass das Geneleben nicht das Leben ist, das er führen will. Er will seine Talente (Leute belabern, Con Artist sein) nutzen und ob er vielleicht erwischt wird, scheint ihm kurzzeitig egal bzw. er nimmt es für den Adrenalinrausch in Kauf.
Kim geht in die komplett andere Richtung und tut bei Howards Frau Buße und legt sogar vor Gericht ein Geständnis ab, wie sie und Jimmy Howard gelinkt haben und dieser im Grunde dadurch den Tod gefunden hat. Wie dann im Bus 6 (?) Jahre Lügen und schlechtes Gewissen aus ihr herausbrechen, hat Rhea Seehorn einfach fantastisch gespielt.
Ein Happy End ist jetzt ja quasi ausgeschlossen. Dafür sind Saul und Gene einfach zu weit gegangen. Da fand ich es auch sehr clever, wie man über fast die gesamten 6 Staffeln den sympathischen, immer menschlichen Jimmy begleitet, nur damit man am Ede nochmal gezeigt bekommt, dass Saul, und im Grunde auch Gene, kein Happy End verdient haben. So bleiben für mich nur Tod oder Gefängnis für Gene. Vor allem, wenn man noch die Worte von Vince Gilligan zu Walter White nach dem Ende von Breaking Bad im Kopf hat. Da hat er gesagt, dass es für Walter kein Happy End geben konnte, da er ernten musste, was er gesät hatte. Überträgt man das auf Jimmy/Saul/Gene…
Es wird noch irgendeinen „Showdown“ mit Kim geben. Wie tragisch dieser endet, ist die Frage. Mein Bauchgefühl sagt, dass er irgendwie zu der Menschlichkeit Jimmys zurückfindet, dann aber stirbt. Näher an ein Happy End kommt Gene imho nicht.
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