Der Serienthread - Die kurzweilige Reise in ein warmherziges Experiment

Ich habe gestern die ersten beiden Folgen von Dexter New Blood gesehen und muss sagen, dass ich positiv überrascht bin. (Auch wenn gerade in der ersten Folge einige Dialoge hart an der Schmerzgrenze waren.) Für einen 50-jährigen hält sich Michael C. Hall auch erstaunlich gut.

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Ich dachte gerade das wäre ein Scherz: How I Met Your Father mit Hilary Duff in der Hauptrolle. Ich bin gespannt wie lange es dauert bis Pro7 das ganze ins Programm aufnimmt.

„American Rust“. Richtig coole serie mit jeff daniels in richtig typischem „hinterland von amerika“ szenario. ich mag dieses setting total. 9 folgen, romanverfilmung. ich fand es gut.

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Haben wir letzte Woche auch gesehen, fand’s ebenfalls gut.

Ich finde es ja unglaublich dass Netflix/Amazon/wer auch immer noch nicht auf die Idee gekommen ist ein Serien Epos wie Game of Thrones über die Habsburger zu drehen. Da ist so viel Material da das sich über Jahrhundert angesammelt hat mit historischen Überschneidungen wie der Niederlage von Napoleon gegen Karl von Österreich und und und. Man könnte auch jede Folge eine Hochzeit zeigen nachdem das ja deren Hauptbeschäftigung war.

Irgendwann kommt da hoffentlich was. :grummel:

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Vielen Dank übrigens nochmal für den Tipp. Gestern zugeschlagen und Sky bis Mitte April gesichert.

Dann gleich mal mit der zweiten Staffel „Kidding“ begonnen. Die Serie löst absolut wieder dieses Gefühlschaos der ersten Staffel aus. Einerseits diese wunderschönen Kulissen und verrückten Ideen (z.B. ungewollte Musicaleinlagen nach einer Lebertransplantation), der abseitige und wirklich sehr lustige Humor, aber auch das Grauen, wenn man bedenkt, wie nahe der beängstigende Hauptcharakter an Jim Carrey selbst dran ist. Und die schöne Gutelaunefassade bröckelt hier wirklich allzu oft. Aber immer wieder schön, wie die Macher genau mit diesem Kontrast spielen.

Auf dem Plan stehen noch „Ich und die Anderen“ (boah, freue ich mich da drauf!), „Succession“ und endlich mal „The Wire“. Schon ein schönes Angebot da auf Sky, muss man sagen. Und ne App für Sony-Fernseher gibts inzwischen auch. :love:

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Es ist echt nervig, eine Serie anzufangen, sie geil zu finden und dann lesen zu müssen, dass nach Staffel 1 Schluss ist…

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Von welcher sprichst du da?

Take My Love, Take My Land
Take Me Where I Cannot Stand
I Don’t Care, I’m Still Free
You Can’t Take The Sky From Me

:liebe:

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Paradebeispiel. Fand ich damals auch mega. :bushlove:

Ein Rerun vor einem Jahr hat mir aber gezeigt: Puh, das Ding ist nicht sonderlich gut gealtert. Da hat sich in Sachen Serienqualität zwischenzeitlich doch einiges getan.

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Cowboy Bebop
Away
I Am Not Okay With This
Die Bande aus der Baker Street

Das waren so die Serien, die ich gerne weitergeschaut hätte, aber bei denen nach einer Staffel Schluss war.

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Girlboss auf Netflix regt mich bis heute auf, das das nach Staffel 1 beendet wurde.

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Ja das war schön, aber irgendwie brauchts auch nicht mehr. Manchmal reicht einfach die Origin Story.

Wenn die Netflix Serie nach der Origin Story gegangen wäre, hätte man am Ende auch keinen Cliffhanger gehabt :smiley:

Fand ich damals schon etwas hart, die Serie zu beenden, als sich grade ganz neue Möglichkeiten der Story eröffnete. Aber vielleicht war es auch gut so. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, was aus der Serie geworden wäre. Superhelden-Drama?

Cowboy Bebop hätte jetzt auch nicht unbedingt mehr Staffeln gebraucht. Außerdem gab es ja noch einen Film. Dennoch ein Meisterwerk, mit einem der besten Soundtracks überhaupt.

Also ich sprach von der Netflix-Serie, nicht dem Anime.

First and foremost @Kala und @Bastinho auch „schon“ fertig geschaut?

Bin jetzt endlich dazugekommen die letzten drei Folgen nachzuholen und war tatsächlich von der gesamten Staffel bis hin zu den letzten 25 Minuten sehr positiv überrascht. Hatte sehr viel Charme, sehr viel Fanpleasing, hier und da schöne „Flashes“ aus den guten alten Zeiten. Dazu den ein oder anderen „Gastauftritt“ und durchaus einen starken Plot inklusive einem Gegenspieler, der es dann doch im Laufe der Staffel zumindest bei mir schaffte irgendwo im Mittelfeld der „All Time Dexter Villains“ zu landen. Iron Lake dazu ein äußerst gelungenes Setting als Kontrast zu Miami. Ja, doch, bis zur letzten Folge haben sie tatsächlich sehr viel richtig gemacht.

Was dann kam? Nunja, spoilerfrei schwer zu beschreiben. Let’s face it - eigentlich war von Anfang an klar, dass es ja nur zwei Enden geben kann. Entweder sie wählen das „most disappointing / cliche ending“, das bei reddit nach der zweiten Folge eben als jenes abgestimmt wurde, oder sie machen einen fiesen, zugleich aber netten Cliffhanger für Staffel 2.

Daher jetzt Spoiler:

… und natürlich versauen sie es wieder KOMPLETT und wählen tatsächlich nicht nur das cliche ending, sondern versauen selbst das noch :ulaugh: Da teasern sie einige Folgen lang Batista; bringen sogar nochmals kurz La Guerta ins Spiel, teasern die Bay Harbor Geschichten (wenn auch falsch) und dann kommt es im Endeffekt gar nicht zu einem Wiedersehen? What the actual fuck? Ich wollte dann tatsächlich den fiesen Cliffhanger, wie Batista Dexter in’s Metro führt, Masuka und Quinn kopfschüttelnd die Szene betrachten und Ghost Doakes mit einem Surprise Motherfucker in der letzten Szene erscheint.
Aber Nein. Wir bekommen das - zu Beginn der Staffel durchaus nachvollziehbarste - Ending so serviert, das es im Endeffekt absolut null Sinn mehr ergeben hat. Genau zu dem Zeitpunkt als Harrison alles verstanden und akzeptiert hat. Genau zu dem Zeitpunkt, als er unbedingt in der Stadt bleiben wollte. Genau zu dem Zeitpunkt, als er bereit war den Code zu lernen. Joa, macht Sinn. Zudem war die Szene - wie alles andere vom Harrison Schauspieler - auch so schwach/völlig emotionslos gespielt, dass man auch noch den letzten Funken Respekt aus der Szene rausgenommen hat. Und was passiert dann? Er bekommt einen Zwanni in die Hand und soll fliehen bzw. wieder alleine durchs Leben kommen? :ugly:

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ich bin erst bei folge 6 bei dexter - new blood und bin erstaunt über deine einschätzung. das ist alles ganz furchtbar konstruiert. man merkt richtig wie gewollt und gezwungen das ist. ich finde es nicht superschlimm aber begeistern tut mich das wirklich nicht. das finde ich schade, weil ich dexter immer sehr geil fand und die 4. staffel die für mich bis heute beste staffel einer serie ist. aber new blood? puh, hätte man auch lassen können.

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Bin noch nicht dazu gekommen, mir fehlen die letzten zwei Folgen. Werde ich aber die Tage nachholen.

Wobei konstruiert und Dexter ja schon immer im direkten „Einklang“ standen, zumeist aber eben mit äußerst coolen Storylines (Ice Truck Killer, Bay Harbor, Doakes, Trinity, etc, etc…) verpackt wurde. Natürlich ist das bei New Blood auch nicht anders, sehe ich aber eben im Dexter Universum an sich jetzt nicht weiter schlimm.

Und nicht falsch verstehen, die Staffel - verglichen mit den alten - würde bei mir wohl auch nur ein bis zwei der Klassiker im direkten Duell schlagen (also zumindest bis zu den letzten 25 Minuten). Alleine der Lumen Hass (hach, endlich mal wieder!) wird für mich immer die schlechteste Staffel Dexter bleiben. :grummel:

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