So, gerade die erste Staffel einer Serie beendet, die hier noch nicht genannt wurde. Darauf aufmerksam wurde ich über eine Metacriticliste, die alle Netflix-Neuerscheinungen von 2021 listete - es war die einzige Serie über 70. Zeit für einen Post darüber mit ein paar anderen Serien im Anhang.
Sweet Tooth: Pandemie-Apokalypse gepaart mit Fantasy-Aspekt light (mehr in der Musik und der Atmosphäre als im Inhalt, eher so Level GoT Staffel 1, die wir auch gerade wieder anfangen), sehr schön gemacht, Erzahlstränge um verschieden sympathische Figuren (die in der tollen letzten Folge in zwei Cluster zusammenlaufen)), das Finale macht alles richtig und Lust auf mehr, zweite Staffel ist bestätigt. Machen!
Ansonsten danke an @Abel_Xavier_Unsinn für Katla, hoffentlich geht es dort auch noch weiter, das war klasse, toll, was sich ein sicherlich kleiner Produktionsstandort wie Island mit Netflixgeldern leisten kann.
Die zweiten Staffeln der deutschen Serie Biohackers weiß in etwa so zu überzeugen wie die erste (will heißen leicht überdurchschnittlich, das Potenzial des Themas würde irgendwie weiter nicht voll ausgeschöpft), relativ abgeschlossen wurde die Story, wobei es scheinbar eine dritte Staffel geben soll.
Die zweite Staffel der Coming-Of-Age-Serie Never Have I Ever hingegen hat mich gerade in der zweiten Hälfte sehr erfreut und wächst über die ersten 1.5 Staffeln hinaus, das kann man sich schon mal ansehen.
Die hier schon besprochene Marvelserie What If kann natürlich in der Relevanz für das MCU nicht mithalten mit den anderen Serien des letzten Jahres, aber als Kurzgeschichten in Alternativuniversen ist es schon recht unterhaltsam und kurzweilig.
Zu guter Letzt noch ein paar Dokus: Cat People hat einige herzerwärmende Geschichte zu erzählen, 100 Humans will den Menschen untersuchen, legt aber viel mehr Wert darauf unterhaltsam zu sein als tatsächlich sinnvolle Experimente zu machen, Dark Tourist bewegt sich zwischen Creepy und Fremdschämen, während ein Neuseeländer die dunklen Seiten des Tourismus erforscht (Tour in Kolumbien mit einem ehemaligen Hitman von Escobar, Fahrt durch das Fukushima-Gebiet oder eine Fake-Flucht über die Grenze USA-Mexiko, was so ziemlich den moralischen Tiefpunkt der ersten Folgen darstellt), und Tiny Creatures ist wohl die Natur-„Doku“, bei der ich am meisten gelacht habe, weiß aber nicht, ob ich es guten Gewissens empfehlen kann. Nach ein paar Minuten wird es absurd gestaged und am Ende muss man sich dann trotz des Lachens fragen, ob da nicht Tiere fürs Entertainment traumatisiert wurden, die Diskussion findet online jedenfalls statt.