Ob bei Hitler Leute damals auch diskutiert haben „also das der jetzt tot ist, da kann man sich eigentlich nicht drüber freuen“.
zu beginn seiner karriere wäre das mit sicherheit so gewesen, ja.
Verfolgst Du auch nur einen Hauch von US-Innenpolitik?
Dieses 6. Januar-Ding? Die Ignorierung von Wahlergebnissen? Die Begnadigung von Attentätern auf linke Demos? Die öffentlichen Ankündigungen sich an seinen Gegnern zu rächen?
Dazu die Installation von ihm genehmen Richtern im Supreme Court, die ihm jetzt schon Immunität als Präsident bestätigt haben. Selbst wenn er jetzt als Präsident einen Mord an einem politischen Gegner in Auftrag gibt, geht er da straffrei raus…
Und dabei habe ich mich in dieses Project 2025 noch gar nicht eingelesen und weiß gar nicht im Detail, was da fürchterliches drinsteht.
Das ist alles zusammen das, was ein Orban schon aufgebaut hat und sich alle Faschisten weltweit als Ziel setzen:
Auf demokratisch legitimiertem Wege die politischen Regeln so zu verändern, dass sie nicht mehr von der Macht wegzukriegen sind.
Und dagegen kann man nicht argumentieren. Das ist kein demokratischer Wettbewerb um verschiedene Wege, das ist der Kampf um die politische Macht, um die Verfügung über das Gewaltmonopol.
Da kann ich mich nicht hinstellen und ein „Mal schauen, was der so machen wird“ raushauen. DAfür gibt es zuviele Beispiele dafür, was der schon gemacht und angekündigt hat…
Eher Hindenburg als Hitler…
Sieht so aus als wären die Hampams von meiner Ignorierliste wieder mit Dumm Tüch unterwegs.
Das ist das Erschreckende an der Debatte: Bei manchem Diskurs denke ich mir „Habt ihr eigentlich seine erste Präsidentschaft verpennt?“, v.a. im Bezug darauf, wer denn die republikanische Alternative wäre bzw. das diese gar noch schlimmer wäre (hier wurde DeSantis gedroppt). Schlimmer? In welchem Paralleluniversum eigentlich?
Nein. Tatsächlich so gemeint, wie getippt. JD Vance nannte Trump 2016 öffentlich „America’s Hitler“ und ist seit heute… Trumps Vizepräsidentschaftskandidat.
Er hat ja nicht gesagt, dass Hitler schlecht ist!
Hat ja schließlich die Autobahnen ausgebaut. Und die Amis lieben den Mythos von der Autobahn. Insofern: hmmmm.
Oje, ich bin fälschlicherweise davon ausgegangen, dass er Biden so nannte.
Würde auf den alten Präsidenten, der nicht mehr ganz so bei ist daher schon gut passen…
Tue ich, aber sind diese Themen jetzt ein Beweis dafür daß im aktuellen Fall man sich völlig frei hinstellen kann und sagen kann: sicher gefaked das Attentat. Sehe ich nicht so, sind und bleiben hergeleitete Mutmaßungen.
Damit aber auch genug zu dem Thema hier von mir.
absolut nicht und ich möchte auch wirklich nicht in dieses Fahrwasser kommen!
zu 99 % glaube ich ja auch, dass alles so war, wie es scheint.
ist nur das erste Mal, dass ich mich selbst dabei erwische, wie ich mir Fragen stelle, die mir einfach komisch vorkommen.
Aber ich bin deswegen kein Verschwörungstheoretiker oder sage, dass das Attentat gefaket war!
Bloß zur Richtigstellung, nicht, dass ich schwurbelnd rüber komme.
Klar kann man sich hinstellen und das behaupten. Aber du musst doch anerkennen, dass es einen Unterschied gibt zwischen tweetws eines Internet-Hanswursts wie El Hotzo () und der realen Politik und großer Teile des republikanischen Establishments. Daraus ein „both sides bad“ zu machen, ist schon
Aber das steht da doch gar nicht. Das Wort „equally“ ist doch exakt das Wörtchen, das hier den Ton angibt und uns wieder zum Pferdeschuh bringt.
So präzise musst du dort sein.
Ich sehe da tatsächlich ein Dilemma: Wie kann ich Arschlöcher unter den Linken kritisieren ohne wilde Proteste auszulösen?
„Der Nazi geht halt gar nicht weil er ein Faschoschwein ist, aber der linke Antisemit ist auch ein Arschloch, das ich nicht brauche. Aber der Nazi ist natürlich schlimmer.“ So?
Und das ist mMn ein schwieriges Beispiel. Beim generellen Autos vs. Menschen anzünden ist es natürlich leichter. Der eine ist ein Nazischwein das bekämpft werden muss und der andere nervt halt maximal.
Und ich kann jeden verstehen, den das ermüdet, aber das ist leider auch Teil der rechten Strategie: Die eigenen Grenzüberschreitungen ruhig raushauen und die Empörung der Gegenseite wird dann irgendwann als nervig wahrgenommen.
Linke diskutier’n auf Twitter: Wer darf links sein, wer darf’s nicht?
Und die Rechten, sie trainieren auf dem Schießstand für Tag X
Gerade noch gehört… Fühlt sich hier gerade so bisschen danach an.
Ein Sommerfest wo um 20:00 Uhr die Bar dicht macht?
Auch noch faule Nazis!
Ich habs jetzt 10 Mal gelesen und immer noch nicht verstanden, wie du das meinst.
Zwei verschiedene Sachen scheiße zu finden ist nicht dasselbe wie zwei verschiedene Sachen GLEICH scheiße zu finden.
Puh ok. Du hast es seziert und eine beeindruckende Brücke geschlagen, ich fand einfach nur das Timing kurz nach dem Meme lustig.
Mehr war da - wie bereits geschrieben - nicht dahinter.
*edit:
Zum Thema Brücke schlagen: Mir erschließt sich immer noch nicht der Bezug zum Meme, aber naja.
Anzahl der Toten beim Sturm aufs Kapitol in Washington, D.C. als unmittelbare Folge der Ereignisse: 5! Darüber hinaus gab es Hunderte Verletzte. Bei einem leicht anderen Verlauf hätten es auch 20 oder 50 Tote sein können. Ohne berechtigte Grundlage?
Ich bin völlig überzeugt davon, dass Trump während einer Rally auch Streubomben auf seine eigenen Anhänger regnen lassen würde, wenn er denn die Möglichkeit dazu hätte und es garantiert wäre, dass er selbst das einerseits unbeschadet überstehen würde und man es andererseits dem politischen Gegner anhängen könnte. Dazu passend: Nach dem gescheiterten Attentat war er nicht bei der Familie des Opfers, das die für ihn bestimmte Kugel erwischt hat, dafür aber golfen.
Es gibt tausend Gründe, weshalb ich davon überzeugt bin, dass der Attentatsversuch keine Inszenierung war; die Annahme, dass Trump keine zivilen Todesopfer für einen Wahlsieg in Kauf nehmen würde, gehört ganz sicher nicht dazu.
Das stimmt schon. Deshalb würde ich den Punkt auch nur zu 0.75 als erfüllt sehen. Dafür kommt aber noch eine Prise hiervon hinzu:
Um ehrlich zu sein, dachte ich vorhin sogar, dass das eine ironische Reaktion auf mein Meme war, weil es so gut gepasst hat. Dass das ein davon unabhängig ernstgemeinter Post war, hab’ ich eben erst realisiert.