Der Politik Thread - Archiv 2020—24

Mich triggert es gerade unwarscheinlich dass degster jetzt nicht mehr auf Foxos schönen Post eingehen kann.

Gnaaaaarggh!

Hast du wirklich mit einer kritischen Auseinandersetzung seitens X Æ A-Xii zu Foxos Post gerechnet? :bgiggle:

Mir ging es eher darum, dass wieder nicht der Inhalt bewertet wird. Ich folge nicht dem Kanal RG, kenne ihn auch nicht, sondern habe nur das Video von dem Kanal geteilt, dem ich folge. Dass ich diese Quelle nicht überprüft hab, war dumm für mich und toll für euch, so habt ihr wieder was gehabt, das und andere Videos wurden von zig anderen Kanälen geteilt, der Inhalt des Videos was nun mal Fakt ist. Ich distanziere mich von jeglicher Gewalt, Diskriminierung und Diffamierung.

Noch kann ich auch weiterhin schreiben, weil löschen und sperren hier anscheinend wohl nicht geht.

Es geht um die Grundlage der Bauern und Landwirte und nicht nur diese, sondern dementsprechend auch unseren Nahrungsmitteln in Deutschland was jeden betrifft. Wenn das kein wichtiges Thema ist weiß ich auch nicht.

Idiot.

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Danke

Fühle mich irgendwie auch dumm, weil ich es ernsthaft noch versuche, anstatt einfach zu aktzeptieren, dass du halt in einer Bubble bist, aus der du nicht raus kommst.

Die Streichung der Subvention für Agrardiesel betrifft gut ein bisschen mehr als die Hälfte der landwirtschftlichen Betriebe in Deutschland. Der Rest hat diese Subvention nicht bezogen. Im Schnitt sind das pro Betrieb knapp 3000 Euro pro Jahr, die weniger an Subventionen fließen. Wenn Make or Break eines Geschäftsmodells an 3000 Euro im Jahr hängen, dann laufen da leider ganz andere Dinge falsch. Über 100.000 Agrarbetriebe sind zumindest nicht drauf angewiesen. Man gibt es Betrieben sogar noch die Möglichkeit, eine entsprechende Transformation einzuleiten, um nicht mehr auf den Diesel angewiesen zu sein, indem man die Subvention erst 2025 streicht. Clevere Bauern haben seit Jahren erkannt, dass das keine Technologie der Zukunft ist, und bereits vorgesorgt. Aber wer halt die Zeichen der Zeit null erkennt und sich darauf verlässt, dass Vater Staat ihn schon retten wird, der kann hier toll jammern.

Thema Lebensmittelpreise. 3000 Euro im Jahr gerechnet auf die Absatzmenge so eines landwirtschaftlichen Großbetriebes sind am Ende aufs einzelne Produkt gerechnet sehr sehr wenig. Und wenn es zu viel wird, dann wird der Markt das Regeln. Es gibt ausreichend Erzeuger, die die Preise nicht anheben müssen, weil sie eben auf Technologien der Zukunft setzen. DIe werden dann bestehen bleiben.

Schlussendlich steht auch, dass Diesel halt ne richtig dreckige Angelegenheit ist. Von daher ist es in meinen Augen völlig richtig, den Hebel da anzusetzen, und Subventionen in diese Richtung zu streichen. Das sehe ich übrigens auch bei der Kerosinsteuer auf Inlandsflüge so, auch wenn ich hier ja direkt betroffen bin quasi.

Aber man kann natürlich auch einfach sinnlos dIe AmPeL wIlL uNs AlLe ÄrGeRn! schreien. Dann hat man wenigstens einen Schuldigen und ein Ventil für seine Wut.

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Fände ich schon nice.
Foxo schreibt das so schön nieder was ich denke, da dürfte man sich dann schon gerne mit auseinandersetzen.

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Seinem bisherigen Diskussionsstil zufolge , sollte man nicht plötzlich mit einer fundierten, offenen Auseinandersetzung bei Gegenargumenten rechnen.

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Ganz ehrlich, ich habe mir das bisher einfach nicht gegeben.

In die Kerbe von Foxo habe ich vor Wochen auch mal geschlagen und stand da in Diskussion ziemlich alleine bis auf meine Argumente ein „jetzt hören wir mal auf über Politik zu reden“ kam. (Also auf einer Feier im Nachbarbalk…äh Dorf)
Darum wollte ich da gerne mal seine Sicht jetzt lesen.

Na, was denkt ihr?

Im Schnitt ja, aber für manche dann gerne im 5-stelligen Bereich, was viele wahrscheinlich nicht so einfach wegstecken können.

In anderen europäischen Ländern wird die Subvention beibehalten oder es wird auch hier und da Heizöl benutzt, was dann den Wettbewerb natürlich nicht gerade fördert. Man riskiert hier halt wieder den Mittelstand weiter an die Wand zu fahren indem man etwas aufzwingt.

Das weißt du woher, wo jetzt sämtliche Steuern steigen, CO2 für LKWs usw.?

Und das interessiert dann anscheinend eher weniger, weil die Auslandsflüge davon unberührt bleiben für die Fluglinien.

Zwar der falsche Post aber wenigstens mal ein Anfang.

Na gut. Ich bin zwar nicht der große Fan vom gegenseitigen Hin-und-Her-Zitieren, aber so können wir das wenigstens einmal ordentlich abfrühstücken und deine Halbargumente durcharbeiten.

Die Menge des subventionierten (und damit auch verbrauchten) Diesel sollte ja direkt proportional zur Produktionsmenge eines Betriebes sein. Sprich, wenn ein Betrieb eine fünfstellige Summe an Dieselsubvention bekommt, dann hat der auch entsprechende Mengen produziert und dadurch auch mehr Umsatz und Gewinn generiert. Wenn nicht, dann sollte mal grundsätzlich die Wirtschaftlichkeit seines Arbeitens hinterfragen.

Also. Erstmal wird hier überhaupt nix aufgezwungen. Also das ist einfach technisch völlig falsch. Es wird eine Subvention gestrichen, und keine Steuer erhoben. Ja, andere Länder mögen solche Subventionen weiter zahlen. Andere Länder machen viele Dinge anders. „Die anderen machen das anders“ ist doch kein Argument. Wenn meine Tochter kommt und sagt „Aber meine Freundin hat auch immer ein Nutellabrot im Kindergarten dabei“, dann heißt das doch noch lange nicht, dass das gut ist und ich ihr auch eins mitgeben sollte. Dass die Auswirkungen auf den Mittelstand, seien es nun mittelständische Agrarbetriebe oder eben einfach Konsumenten, gering bleiben werden, habe ich ja aufgezeigt und begründet. Dein Gegenargument ist also „Der Mittelstand wird an die Wand gefahren“? Nun, gut. Also…das…ist eine Behauptung und halt kein Argument, so rein von der rhetorischen Seite her.

Klar, dass Dinge insgesamt teurer werden ist ja Fakt. Das war aber auch schon immer und bei allen Dingen so. Hier ging es zunächst um die Auswirkungen der gestrichenen Subvention für Agrardiesel. Diese wirkt sich für sich genommen am Ende kaum aus und kann wie gesagt durch Transformation auch komplett vermieden werden. Eine Chance für die Branche, sich für die Zukunft aufzustellen. Dass die CO2 Steuer steigen wird, ist seit Ewigkeiten vorgesehen. Der Preis sollte schon lange höher sein. Das wurde damals noch unter Merkel beschlossen und war, wie oben ja schon erwähnt, nur durch Corona ausgesetzt. Das ist also auch nix, was man der Ampel in die Schuhe schieben kann, auch wenn es natürlich schön in den eigenen Narrativ von der unfähigen Regierung, die den armen Bürger ausnehmen will, passt.

Erstmal gibt es schon eine Steuer auf alle in Deutschland abfliegenden Flüge. Die Luftverkehrssteuer. Die ist übrigens beträchtlich und liegt je nach Entfernung des Ziels zwischen 12,77 und 58,23 Euro pro abfliegendem Passagier. In nen vollen A380 passen je nach Konfiguration so um die 540 Leute rein. Also schön 30k an den Staat, für einen Abflug.

Die jetzt neue Kerosinsteuer (technisch gesehen ist das auch keine neue Steuer, die gab es schon länger, gewerblicher Luftverkehr war nur davon befreit) zielt auf die Inlandsflüge, weil diese zum einen höhere Emissionen in Proportion zu den zurückgelegten km verursachen, zum anderen weil es hier auch klimaschonende Alternativen gibt. Man muss nicht von Berlin nach Frankfurt fliegen. Von Frankfurt nach Mumbai halt schon

Um auf dein „Argument“ zu kommen, dass es nicht interessieren würde. Das interessiert sehr. Vor allem die Lufthansa. Wr verdienen zwar das meiste Geld mit Langstrecken, vor allem über den Atlantik, aber für uns sind die Inlandsflüge wichtige Zubringer. Wenn ein Kunde BER - FRA - JFK bei uns bucht, uns jetzt durch eine zusätzliche Steuer auf den BER - FRA Teil der Reise deutlich mehr zahlen muss, dann überlegt er sich vielleicht, lieber BER - LHR - JFK mit British oder BER - AMS - JFK mit KLM zu fliegen.

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Voll nett von dir.

Ist es denn nur das und so einfach kalkulierbar? Es wird auch z. B. ein steuerfreies grünes Nummernschild gestrichen und für andere Maschinen gibt es noch keine so tolle High Tech Varianten.

Andere Länder lachen auch über Deutschland weil sie komplett anders herum laufen wie der Rest der Welt, wir werden ja sehen was es uns oder anderen Ländern bringen wird.

Gab ja dieses Jahr schon einige weniger oder mehrere namhafte Firmen, glaub das reicht schon als Argument. Und bei Bauern, mei der 3D Drucker steht doch schon bereit :ugly: (das ist tatsächlich jetzt mehr Spaß).

Mega Argumentation.

Und wird man die Lufthansa jemals untergehen lassen, oder die Bahn, oder VW? Das ist doch kein Argument, Subventionen wird es hier immer geben, kleine Bauern sind halt dann weg.

Look who’s talking…

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Nein, ist es bei der Menge an Landwirtschaftsbetrieben in diesem Land sicher nicht. Es wird Einzel- und Härtefälle geben, das ist schon klar. Aber der Untergang der Lebensmittelproduktion wie er von sämlichen Leuten in der Blase des Grünen-Bashings heraufbeschworen wird, ist weit weit entfernt.

Die Freundin im Kindergarten lacht auch, weil meine Tochter Paprika und Käsebrot dabei hat, während sie ein Nutellabrot essen darf.

Hier würden mich tatsächlich konkrete Beispiele interessieren. Also Firmen, die explizit und ausschließlich aufgrund irgendeiner staatlichen Maßnahme insolvent gegangen sind. Klar kann es immer passieren, dass eine Gesetzesänderung ein Unternehmen hart trifft, auf der anderen Seite gibt es auch immer Unternehmen die dann davon profitieren. Der Markt funktioniert in beide Richtungen, da gehören Insolvenzen leider genauso dazu, wie Erfolgsstories.

War dein mega Argument. Ich habe dann lediglich ausgeführt, dass es normal ist, dass Dinge teurer werden. Ein Haus hat 1960 20.000 Mark gekostet. Ich habe aber in dem Teil, den du bei diesem Zitat freundlicherweise weg gelassen hast, auch aufgezeigt, dass die Streichung der Subvention für Diesel nicht dafür sorgen wird, dass die Verbraucherpreise durch die Decke gehen.

Nein, ich denke nicht. Das zeigt ja die Rettung während Corona. Unternehmen dieser Größe sind für die Wirtschaft im Land einfach zu wichtig. Ich wollte damit lediglich dein lapidares „Das interessiert ja weniger, weil Auslandsflüge ausgenommen sind“ entkräften. Das hat literally nichts damit zu tun, ob der Staat ein Unternehmen wie LH, VW, Bayer oder sonstwen insolvent gehen lassen würde :slight_smile:

Ich bin jetzt leider unterwegs. Aber können gerne morgen weiter machen. Bin sehr gespannt, wie lange du es wirklich noch durch ziehen wirst mit den aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten und Themensprüngen gepaart mit völligen Nicht-Aussagen.

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Wir waren / sind in einer Rezession?! Werden vielleicht auch bald wieder sein, haben weiterhin schwache Konjunktur Aussichten, haben eh schon hohe Steuern und dann werden eben weiter die Leute belastet. Was ist mit Landmaschinen die 5-15 Jahre alt sind, zuverlässig funktionieren und das locker über die gleiche Dauer Sommer wie Winter. Geben wir ein gebrauchtes Auto einfach so ab, nur weil wir eine Subvention für ein Elektro Fahrzeug bekommen, anscheinend nicht so einfach wie man in Deutschland sieht, warum auch, ein altes gebrauchtes kann doch durchaus noch länger seinen Zweck erfüllen, siehe UnFairphone usw. oder?

Nur hat das keine Konsequenz für Millionen von Menschen.

Naja viele Bauträger sind aufgrund der hohen Preise, Lieferketten und Zinsen insolvent gegangen, Industrie, Kleidung und auch Krankenhäuser.

[quote]
Die Wirtschaftsauskunft Creditreform rechnet im gesamten Jahr mit einem Anstieg der Firmenpleiten um 23,5 Prozent auf 18.100. „Immer mehr Firmen brechen unter den Dauerbelastungen der hohen Energiepreise und der Zinswende zusammen“, sagte Chefökonom Patrik-Ludwig Hantzsch dazu. [/quote] Das war vor 5 Tagen, also ziemlich aktuell.

Firmen die gerettet oder subventioniert werden zählen ja deiner Ansicht nach wahrscheinlich nicht, da der freie Markt und Preis Signale nicht gelten, da to big to fail. Und Firmen die ins Ausland abwandern, sind da auch noch nicht dabei.

Mein Argument war dass durch die Steuern Preise wieder steigen ja, das ist aber ein Unterschied zu „Preise steigen generell“ und auch ein anderes Thema was ja mit unserem Geldsystem zu tun hat.

Was bringt uns eigentlich generell das alles wenn wir weiterhin Milliarden und Milliarden in einen Krieg investieren, der der Umwelt und den Menschen noch viel mehr schadet, Waffen Panzer… Es wäre schön wenn es hier eine Konferenz geben würde, um das Leid endlich Mal zu beenden.

Da sind wir uns tatsächlich alle einig.
Leider würde der Aggressor und Kriegstreiber nicht dran teilnehmen und noch weniger auf „lass den Scheiß doch einfach sein“ hören.

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Ich finde die Idee genial und frage mich, warum da nicht schon früher jemand drauf gekommen ist. Putin will ja evtl. gar nicht die Ukraine auslöschen, so wie er selbst regelmäßig sagt, sondern wartet insgeheim einfach nur darauf, dass mal jemand freundlich Bitte sagt und schon endet der Völkermord. :uwagenknecht:

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„Gesichert rechtsextrem“ scheint in Sachsen wohl ein Gütesiegel zu sein - zumindest hält es die Leute nicht davon ab, einen AfD-Politiker zum Oberbürgermeister zu wählen:

Übrigens auch, weil CDU und Freie Wähler sich nicht auf einen Kandidaten geeinigt und sich so gegenseitig die Stimmen weggenommen haben.

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da ich von seinem Fall im Umfeld indirekt mitbekommen habe:
Kumpel hat vor 2 8oder ?) Jahren einen Hausbauvertrag abgeschlossen.
beruflich bedingt war ich damit konfrontiert, wie die Rohstoffpreise angezogen haben. Hab ihn gefragt, wie das mit dem Preis ist, wenn die Rohstoffe bis zum Hausbau massiv steigen würden.
Bauträger hatte Festpreis zugesagt und Preisanpassungen waren im Vertrag ausgeschlossen.
Ergebnis? Vorletzte Woche Insolvenz des Bauträgers, das Haus war zum Glück bereits nahezu bezugsfertig, sodass maximal noch ein paar Nachbesserungen von der Insolvenz betroffen wären. Andere in dem Neubaugebiet haben Einzgustermin Februar…ob deren Haus fertig wird? Man weiß es nicht.
Worauf ich hinaus will: Was @FoxoFrutes sagt: Die Insolvenz ist nicht durch Politik verschuldet, sondern dem unternehmerischen Fehler, über den selbst ich depperter Vertriebler mich damals schon massiv gewundert habe: Wie können die Fixpreise für eine Leistung in Aussicht stellen, die erst in ferner Zukunft erbracht werden soll?
Der Fehler lag also im unternehmerischen kurzsichtigen Handeln!