Der Politik Thread - Archiv 2020—24

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https://www.gofundme.com/f/9euroticket-plakate

:bgiggle: Brandalism geht immer

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https://twitter.com/politvidchannel/status/1558909682600710144?s=21&t=qIglSOPQ_MONR7mkTiIcpQ

:uwhat:

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Nur eine kurze Erinnerung dass uns das größte Highlight noch bevorstehen könnte:

https://twitter.com/tristansnell/status/1561824638396661760?s=21&t=wRQDlAupaU-DHq709wx3GQ

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Nicht einmal dieser Clown will ihn repräsentieren?

Oh…der hat ja gar keine Lizenz mehr. Deshalb.

In den Staaten ist lange nichts Dummes mehr passi…

https://twitter.com/dlfnachrichten/status/1563452200642572288?s=21&t=FZpAnEltkHDMJEQ59klSZw

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Und zwar mit so einem Paddel:

Und wieder haben’s die Simpsons kommen sehen:

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Falls ihre Eltern damit einverstanden sind, können die 1900 Schülerinnen und Schüler des Bezirks südwestlich von Springfield wieder körperlich gezüchtigt werden.

Oder doch Satire?

27.8. so der 1. April Missouris.

Unklar, auf jeden Fall muss es aber das Jahr 1850 sein…

Sicherlich ist das Thema allgemein eine Diskussion wert; allerdings ist aus meiner Sicht nicht ganz nachvollziehbar, warum jetzt gerade ein Mini-District aus Missouri da so hochgejazzt wird.

In 19 Staaten ist die Prügelstrafe in öffentlichen Schulen zulässig. Habe vor ner Weile mal gelesen, dass jedes Jahr weit über 100.000 Schüler mit so nem Holzbrett geschlagen werden.

Bislang steht das Ganze unter dem Segen des Supreme Court, der darin in seiner bis heute bestehenden Rechtsprechung aus dem Jahr 1977 keine Verletzung der US-Verfassung sieht. Interessanterweise wurde die Entscheidung kurz nach Roe v. Wade und in fast derselben Besetzung getroffen.

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Was ist das eigentlich für eine Scheiße mit „kultureller Aneignung“ in letzter Zeit?

Als ich vor ein paar Wochen das von der schweizer Reggae-Band gelesen haben, deren Auftritte abgesagt wurden, weil sich Konzertbesucher daran gestört haben, dass die Bandmitglieder Rasta- und Dreadlocks tragen und Reggaemusik machen und das ja kulturelle Aneignung ist, ist mir echt alles ausm Gesicht gefallen. Und da frage ich mich, wem diese Beschuldigungen mehr in die Karten spielen? Weil im Endeffekt ist die Kernbotschaft doch: Jede Kultur soll bei ihrer eigenen Kultur bleiben, eine Vermischung ist nicht erwünscht, weil dann würden sich ja gegenseitig die Kulturen aneignen. Das ist eigentlich rechtsextreme Ideologie, die da von Linken propagiert wird.

Zumal das ja meist nicht die Leute sind, die betroffen sind. Irgendeine Minderheit spielt sich dann als Anwalt der Unterdrückten auf und verlangt in deren Namen von anderen Leuten, Dinge zu unterlassen. Ich bin selbst mit einem Eritreär befreundet und er sagt, dass er keinen anderen Schwarzen kennt, den es interessiert, ob ein Weißer Dreadlocks trägt oder ob eine weiße Frau das Gedicht einer schwarzen Frau vorträgt. Das wären eher Probleme, die Weiße mit anderen Weißen haben. Weiße, die sich selbst Probleme von anderen Minderheiten aneignen.

Vielleicht komme ich jetzt als alter, reaktionärer, weißer Mann rüber, aber ich finde grundsätzlich Gleichberechtigung und Minderheitenschutz wichtig. Aber diese Debatten und Anschuldigungen schaden dem ganzen Unterfangen nur. Menschen, die dem Thema Gleichberechtigung oder Rassismus eher gleichgültig gegenüberstehen, die werden sicher nicht zu Unterstützern werden, wenn das zu solchen Auswüchsen führt. Man radikalisiert stattdessen alle und treibt sie entweder in die ein oder die andere Richtung. Und in der anderen Richtung warten die rechten Rattenfänger.

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Was ein Bullshit.

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Ok

Ich hab zwar nichts mitbekommen und auch nie verstanden, wie Reggae als Musik mit Message überhaupt funktionieren kann, wenn er nicht OG ist, aber doch ein ordentlicher Textblock für etwas, dass vor ein paar Wochen in einer Zeitung stand.

Kultureller Austausch: Schweizer spielen (=covern) Reggae-Musik.
Kulturelle Aneignung: Schweizer verkleiden sich als Reggae-Musiker (was auch immer das in ihren Augen dann eben ist) und das kann subtil genug oder eben einen Aufschrei und einen Artikel wert sein.

*edit: Ist es nicht so, dass Rastafari zwar Reggae spielen, aber nicht jeder Reggae-Künstler ein Rastafari ist? Da hätten wir dann einen weiteren Grund, denn verfilzte Haare kann auch jeder Weiße easy tragen, aber wenn er sie ‚Dreads‘/Dreadlocks nennt (!) und/oder Reggae spielt ist halt wieder was anderes.

*edit²: Ich habs schon wieder getan und den letzten Part um einen Satz erweitert.

Erläuter das mal.

Sind rastastragende weiße Raggaefans/musiker (die sich ja durchaus auch eingehend mit dem Land und der Kultur auseinandergesetzt haben können) schon immer wie mit blackface herumgerannt und es hat früher niemanden interessiert weil es die Diskussion nicht gab?

Ich hab mal eine Hausarbeit zum Thema cutural appropriation geschrieben am Beispiel Eminems und anderen weißen HipHop Künstlern. Unterm Strich steht und fällt der Shitstorm damit, ob sich der oder die Betroffene mit Herz und Seele der Kunstform bzw. der Lebensart verbunden füllt. Eminem als white trash Heranwachsender in einem pre-dominantly schwarzen Viertel bspw. ja, irgendwelche anderen weißen rich kids nein.

Vielleicht hat er aber auch einfach nur so großen Erfolg, dass er deshalb mehr Zustimmung aus der black community erfährt.

Eine Band spielt ein Live-Konzert in einem Restaurant/Brasserie :ugly: und Gäste wären auf den Veranstalter zugekommen, ohne es irgendwie vorher klar zu machen ggü. der Band selbst, dass sie das alles nicht so geil finden. :ugly:

Ich habe nun noch mehr Fragen als vor dem Artikel. :usad:

Fun fact: 4. Hit bei Google war Tichys Einblick.

Mal schauen, ob nun aus Protest die Klickzahlen bei der vorher unbekannten Band hochgehen.

Nicht so gerne auf dieser Ebene, nein.

Der Beitrag hat mehr Dogwhistle als ne weiße Ska-Band mit vollem Bläsersatz. Es geht nicht um die Diskussion von Cultural Appropriation, sondern darum, das Narrativ von den faschistischen Linken nachzuplappern, die dem bürgerlichen weißen Mann mittleren Alters die Dreadlocks (oder wahlweise Winnetou, SUVs und das 80ct Nackensteak) wegnehmen will. Das befeuert die rechten Rattenfänger, diese permanente Empörungskultur, wann immer es Anlass gäbe, über die eigene Ideologie und das eigene Verhalten nachzudenken und kritisch zu bewerten. Stattdessen muss der böse linke Popanz herhalten.

Natürlich schwingt beim liberalen Wokeism auch ein autoritäres Element mit, weil man sich über sein Gegenüber auch prima moralisch erheben kann. Das macht es durchaus schwierig, auf einen gemeinsamen Nenner für emanzipatorische Politik zu kommen.

Es braucht sich niemand einbilden, dass das mit den Dreadlocks was neues ist, dass sich „die Wocken“ da ausgedacht haben. Vielleicht gibt es für Gendern oder Veggietag oder „Ärzte spielen Elke nicht mehr“ nicht mehr genug Klicks. Wir haben Dreadlocks vor 25 Jahren in der Musikszene diskutiert, es gibt sogar von meiner alten Skapunkband einen Parodie -Song. Der ist aber schlecht. Deshalb hier, fakin’ Jamaican von Skankin’ Pickle:

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Drehbuch: Die vegane linke wocke Weltregierung hat alles kaputtgemacht. Es gibt keine Ölkonzerne, Rassismus, Ausbeutung mehr. Vor allem aber gibt es kein billiges Gehacktes mehr. Unser Held fährt den letzten V8 über Schienen und Radwege zu einer illegalen Untergrundfarm, wo Tiere noch in engen Boxen gehalten werden.

Coming this Summer: Mett Max

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Mittlerweile wird auch international über den Erfolg des 9€-Tickets berichtet, während eine kleine Klientelpartei dessen Fortsetzung fast schon trotzig blockiert:

https://twitter.com/jeremycliffe/status/1564549507320250369?s=21&t=kF1IINolTALrOa9I04JPQQ

In Verbindung mit der sonstigen Arbeitsverweigerung, speziell im Verkehrsministerium, kann man mittlerweile schon fast von Sabotage sprechen. Wie lange können es sich die Koalitionspartner, gerade die Grünen, noch leisten wegzuschauen ohne selbst Schaden zu nehmen?

https://twitter.com/tilojung/status/1564239876115005441?s=21&t=kF1IINolTALrOa9I04JPQQ

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