Der letzte Film, den ich je gesehen habe

Ja, ich auch.

Wie ich - glaube ich - schon in meinem review schrub:

Der Film ist wie ein Aufziehauto, bei dem der dumm-aggressive Nachbarsjunge so lange die Spule auflädt, bis sie knackt und kaputt geht. Voll überdreht

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Ich hab ihn jetzt auch gesehen.

Vor allem am Anfang, z. B. mit der Einführung von 22 musste ich mehrfach herzhaft lachen (alleine der Knicks Witz :geberdim: ). Dann folgt der Film wieder bekannten Mustern und die Protagonisten erfahren viel bzw. Wichtiges über sich und ihr Leben.

Was ich dann allerdings etwas irritierend fand war, wie extrem egoistisch und wenig empathisch Joe im Umgang mit 22 ist, wo schon sehr klar ist, dass sie endlich ihren Funken gefunden hat. Wie extrem krass er das ignoriert und auf seine Rückkehr in seinen Körper und den „lebensverändernden Gig“ hinarbeitet fand ich irgendwie unpassend. Vor allem wenn man bedenkt, dass er ja auch Lehrer ist…

Aber gut, am Ende kommt natürlich alles wieder in Ordnung und alles in allem ist es schon ein guter Film.

Und wo ich gerade dabei war, habe ich heute dann mal Onward nachgeholt.

Das ist für mich einer der schwächeren Pixar Filme. Das Ende entschädigt zwar für den insgesamt zähen Film, aber insgesamt bietet der Film viel zu wenig neues und viel zu viele Klischees.

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Bis zum dritten Absatz kann man es zwar eigentlich spoilerfrei lesen, aber falls jemand komplett unvoreingenommen bleiben möchte, habe ich auch die ersten beiden Absätze geblurred.

Die Prämisse:

Ein sterbenskranker Mann ist der letzte Mensch, der auf einer Anlage zur Weltraumüberwachung in der Antarktis bleibt. Alle restlichen Menschen werden aufgrund einer verheerenden weltweiten Katastrophe evakuiert. Er versucht Kontakt zur Aether aufzunehmen. Einem Raumschiff, dass in Kürze von seiner zwei Jahre andauernden Forschungsmission auf K23, einem Mond des Jupiters, der für Menschen vielleicht bewohnbar ist, zur Erde zurückkehren soll. Plötzlich merkt er, dass er doch nicht alleine ist, sondern ein kleines Mädchen ebenfalls auf der Station zurückgeblieben ist.

Kritik:

Und schon wieder ein unglaublich verkopfter Netflix Film. Ich habe sowieso das Gefühl, dass alle Filme, die etwas mit Weltall zu tun haben, nur noch philosophische Fragen abhandeln, über das eigene Sein, verpasste Lebenswege und generell der Weltraum eine Metapher für Probleme des Hauptdarstellers herhalten muss. Das ist auch hier nicht anders. Die Menschheit stirbt und so auch der Hauptdarsteller. Er setzt alles daran, die Besatzung zu erreichen, um sie zum Umkehren zu bewegen und so das Überleben der Menschheit zu sichern. Die Bilder sind zwar ästhetisch eingefangen, aber im Grunde zieht sich der Film leider wie Kaugummi. Am Ende gibt es zwar eine große Überraschung, aber die hat man eigentlich schon (zumindest teilweise) spätestens ab Mitte des Films kommen sehen.

Ab hier massive Spoiler

Dass Iris nicht wirklich existiert bzw. Clooney sie sich nur vorstellt merkt man spätestens zu dem Zeitpunkt, wo sie das erste mal etwas sagt. Was ich aber nicht verstanden habe, in einer Rückblende sagt ihm seine Ex, dass er froh sein soll, da sie doch nicht schwanger ist und in der nächsten Rückblende hat sie dann seine 7-jährige Tochter im Schlepptau. Wtf? Auch diese Bedeutungsschwere, wie sich am Ende zwei der Crewmitglieder der Aether dazu entscheiden, zu einem Planeten zurückzukehren, der eine einzige Todesfalle darstellt. „Ich will meine Familie wiedersehen!“ „und ich hab eh schon zu lange gelebt“. Really? Der Film ist zwar kein Totalausfall, aber weit davon entfernt ein Must See Titel zu sein. Ich gebe ** von ***** auf der zeze Skala.

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Gerade „wandering earth“ gesehen. Dieser chinesische Großaufwandssciencefictionfilm…

Ich bin nicht ganz sicher, ob das der größte Unfug ever oder fantastisch war.

Auf jeden Fall ein Actiongeballer vor dem sich Michael Bay noch verbeuegt haben wird. Meiomeio

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Wasfürnenshit, bei der Hälfte abgebrochen:

https://www.amazon.de/gp/video/detail/B07T5CJZJ4/ref=atv_hm_hom_3_c_wASWc3_brws_3_4?tag=kino_de-21&ascsubtag=6b211b8c-9bbf-4379-b088-988dcfdd97a1

Jetzt probiere ich noch Parasite und Bladerunner. Wenn das auch nix wird, Apocalypse Now New Cut. Oder gleich Zurück in die Zukunft, da machste nie was verkehrt.

Ich fand den auch total belanglos. Und schade zu sehen, dass Seth Rogen nur noch in so doofen 0815-Komödien mitspielt.

Parasite ist aber groß.

Fun Fact zu diesem Thread: ich lese irgendwie jedesmal „Der letzte Film, den ich je gesehen habe“.

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Schauspielerisch eine Katastrophe, regelrecht unangenehm und unglaubwürdig. Charlize Theron hingegen spielt das sympathisch runter.

In Sachen Politmärchen dennoch lieber Dave, netter 90er Jahre Film.

Also ich kann Pixar nicht oft genug abfeiern…insgesamt genommen, haben die mir, angefangen mit „Toy Story“ als ich fast noch ein Kind war (fast) am meisten filmische Freude bereitet in meinem Leben. Keinen Film, den ich richtig schlecht fand, kaum einen, den ich lahm fand (Oben)…aber so viele Filme, die ich bis heute immer und immer wieder gucken kann und sicher auch noch mit meinen Enkelkindern. Zeitlos, philosophisch, humorvoll…einfach genial.

Und „Soul“ reiht sich da nahtlos mit ein. Ich bin einfach baff, was da mal wieder an Ideen zelebriert wird. So unglaublich.

„Alles steht Kopf“, „Coco“, „Soul“…meine Favoriten…ach nein…“Toy Story“…ne…hab „Findet Nemo“ vergessen. Das Ende von „Toy Story 4“ ?

Sooooooo gut

Liebe Grüße
Clubberer1974

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Haben an Silvester mit den Kids WALL•E geschaut.
Irgendwie hatte ich damit immer irgendein Murks verbunden. Wahrscheinlich wegen dieses doofen i Robot. Keine Ahnung.

Jedenfalls hat mich der Film Lügen gestraft.
Sensationell!
Am liebsten hätte ich all meinen Mädels im Anschluss diesen ferngesteuerten WALL•E gekauft.
Toller Film!

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Ich habe am Wochenende „Vivarium“ gesehen und weiß immer noch nicht, was ich davon halten soll. Musste mir anschließend einige Filmkritiken durchlesen, um zu wissen, ob ich das Ganze richtig interpretiere.

Einerseits weiß ich nicht, ob sich der Film einfach zu sehr in Metaphern verliert, oder alles zu weit hergeholt ist. Ich wurde von dem Film leider weniger unterhalten, als es der Trailer versprochen hat. Zumindest Imogen Poots gefiel mir besser als in diesen dämlichen „Black Christmas“
5/10

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Ich habe am Wochenende „The Gentlemen“ geguckt und fand ihn wirklich gut. Ich mag solche Guy Ritchie Filme. War überrascht von Hugh Grant, von dem ich (gefühlt) seit Notting Hill und solhen Romantikfilmen nix mehr gehört hatte.
Wurde wirklich gut unterhalten!

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Double Indemnity von Billy Wilder

gibt’s grad auf Prime. Hab ich gestern geschaut und deshalb sogar lange auf das Bayern Spiel vergessen. Schaut den ruhig auch, der ist gut.

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Untertreibung des Jahrhunderts.

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Für nicht-Amazon User gibt es den bei Rakuten TV für 9 Euro.

2020:

  1. HITTMAN - Never Rarely Sometimes Always * * * *
  2. COPPOLA - On the Rocks
  3. KAUFMAN - I’m Thinking of Ending Things * * * ½
  4. DE WILDE - Emma. * * *
  5. FINCHER - Mank
  6. KING - One Night in Miami…
  7. WOLINER - Borat Subsequent Moviefilm: Delivery of Prodigious Bribe to American Regime for Make Benefit Once Glorious Nation of Kazakhstan
  8. YOON - Time To Hunt * * ½
  9. SCHNEIDER - Greyhound
  10. SPINDEL - The Wrong Missy
  11. NOLAN - Tenet * *
  12. CAMPOS - The Devil All the Time
  13. BRILL - Hubie Halloween * ½
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Liest sich wie ein Best of-Indy-Album

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Keine Sterne gleich keine stark genug ausgeprägte Meinung?

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Nee, das ist ein Ranking. On the Rocks hat bspw. auch vier Sterne, nur verzichte ich der Übersichtlichkeit halber aufs Ausschreiben.

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The Shape of Water (Guillermo del Toro, 2017) * * * * ½

Wenn es noch eines Beweises bedurfte, dass Petrol die schönste Farbe ist, so wird dieser Film ihn erbringen.

Außerdem in den letzten Wochen:

One Night in Miami… (Regina King, 2020) * * *
The Mountain Between Us (Hany Abu-Assad, 2017) * * ½
Holmes & Watson (Etan Cohen, 2018) * *
The Lost City of Z (James Gray, 2016) * * * ½

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Ist das ein ganz dreister Künstlername um ein paar Klicks von unvorsichtigen Coen-Fans abzustauben?