Ich sollte den wahrscheinlich noch mal schauen, denn beim ersten Durchgang haben wir wohl zu viel nebenbei geredet, so dass ich den Film schrecklich fand. Vielleicht lag es auch daran, dass wir zuvor zwei Skandinavische Krimi Filme geschaut haben und ich die in der Regel sehr mag.
The Iron Claw
Ich weiß nicht, wie ich den Film finden soll. Ich glaube grundsätzlich schon eher gut, aber irgendwie fühlt es sich auch an, als hätte man etwas Potenzial liegen gelassen. Das Medium Film scheint mir für die Geschichte nicht das richtige zu sein. Die grundsätzliche Message und ihre Tragik kommt zwar schon an, aber der Impact wäre größer gewesen wenn man noch mehr Zeit mit den einzelnen Charakteren gehabt hätte. Man stelle sich eine Serie vor, die jedem der Personen eine Folge widmet.
So hat man schon sehr viel rein gepackt und hat trotzdem das Gefühl, das so viel fehlt.
Was man sehr gut eingefangen hat war die Zeit Epoche. Musik und Outfits hatten da schon einen sehr großen Anteil.
Pluspunkte gibt es auch für die Performances im Ring, das sah schon alles vernünftig aus. Obwohl es bei einigen Szenen im Kino etwas Gelächter gab, also sahen das wohl nicht alles so. Aber das könnte auch daran liegen das Wrestling für Leute die sich nicht auskennen ab und zu etwas witzig aussehen kann.
Also ich würde schon sagen das man den Film sich anschauen kann. Wenn man für Wrestling was übrig hat oder hatte würde ich es sogar als Pflichtprogramm sehen. Ansonsten kann man aber auch getrost auf das Streaming Angebot warten.
Dank der Empfehlung von hier habe ich den Film die Tage gesehen, denn er ist mittlerweile bei Prime verfügbar.
Deine Beschreibung trifft es wirklich ganz gut, fand’ ihn teilweise auch sehr bewegend. Hatte da irgendwie eine etwas leichtere Dramedy erwartet aber wurde trotzdem keineswegs enttäuscht.
Danke für den Tipp und absolute Weiterempfehlung.
„Poor Things“…bis gestern nichts davon gehört….und jetzt kann ich es kaum erwarten, den Film zu sehen.
Hattet ihr den auf dem Radar?
Ich und meine Freundin schauen uns gerade durch die Miyazaki Connection. Was wir gesehen haben:
- Das Schloss am Himmel
- Das wandelnde Schloss
- Kikis Lieferservice
- Totoro
- Nausicaä
Wir wissen auch das wir Chihiros Reise ins Zauberland als letztes schauen wollen. Aber welcher der verbleibenden Filme ist der beste?
- Prinzessin Mononoke
- Ponyo
- Porco Rosso
- Wie der Wind sich hebt
- Bonus: Die letzten Glühwürmchen
Porco Rosso.
Uff.
Warum entscheiden müssen?!
In erster Linie weil wir uns gerade uneinig sind was wir als nächstes schauen und ich jedes Argument gebrauchen kann, auch wenn es nur ist, dass die Männer im Internet sagen der ist gut.
Also von den oben genannten Filmen halte ich nur Wie der Wind sich hebt für vernachlässigbar. Der Rest ist top - und ja, vermutlich ist Mononoke davon der beste, aber Porco Rosso hat so viel mehr Liebe und Aufmerksamkeit verdient.
Es ist halt Casaghibli oder Ghiblibranca.
Ich find den so gut ey.
Ich finde es unmöglich, mich zu entscheiden. Und es ist auch egal. Würfelt einfach, was ihr als nächstes guckt, die sind alle toll.
Mononoke ist Pflicht. Letzten Glühwürmchen ebenfalls ganz großes Kino. Rest würde ich nicht als Must See einstufen.
Everything everywhere all at once. Sehr knallinger und unterhaltsamer Film aber oft 2 Stufen drüber. Waren gut zwei sehr kurzweilige Stunden, aber 7-Oscars-gut fand ich ihn auch wieder nicht.
Ich erinnere mich daran, als Kind einen Abend an meinem Röhrenfernseher die Programme durchgegangen und auf arte hängen geblieben zu sein, weil ein interessant aussehender Anime-Film meine Aufmerksamkeit erregt hat.
Film war schon 5-10 Minuten im Gange, wusste also weder was am Anfang passiert war, noch kannte ich die Prämisse, aber die Atmosphäre hat mich so schnell eingewickelt, dass ich mich heute noch detailliert daran erinnere, wie ich damals als Bengel auf meinem Stuhl gesessen und stillschweigend ohne aufzustehen diesen Film konsumiert habe. Anime war damals für mich zumindest in Teilen immer auch irgendwo leichtherzig, selbst wenn mal ein anspruchsvolles Thema dabei war, aber das Teil hat mich wirklich überrollt.
Naja, war „Die Letzten Glühwürmchen“. Auf der normalo every day Ghibli-Skala hätte ich Mononoke angeklickt, aber „Die Letzten Glühwürmchen“ muss man gesehen haben, zumindest einmal. Vielleicht nicht unbedingt auf’n Samstagmittag, bevor’s auf den Geburtstag der Tante geht. Es sei denn die Familie ist sowieso nicht sonderlich gesprächig.
Es wurde gestern dann übrigens Porco Rosso.
Wirklich ein sehr schöner Film. Was die Filme angeht die wir bisher gesehen haben, hatte er so seinen ganz eigenen Vibe. Dazu audiovisuell auch wirklich sehr schön zu sehen.
Ich muss aber zugeben, dass ich das Ende nicht direkt verstanden habe. Da hätte ich mir etwas weniger Subtilität gewünscht. Zum Glück findet man aber 100 Suchergebnisse die sich mit dem Ende noch einmal auseinander setzen, also war ich wenigstens nicht der einzige.
Ein hoch auf Porco Rosso also, dass einzige Schwein was sich nicht den Faschisten anschließen wollte.
Bitte unbedingt alle (die im Allgemeinen etwas mit weirden Filmen anfangen können) anschauen gehen - wunderschön, lustig und fantastisch geschauspielert. Als Gesamtkunstwerk war ich zuletzt von „Swiss Army Man“ auf diese Art begeistert
Wenn man The Favourite und The Lobster so richtig scheiße fand, kann man den aber bestimmt getrost ignorieren, oder?
The Lobster muss ich noch nachholen, The Favourite habe ich letzte Woche gesehen. Wenn Du mit seinem Stil nichts anfangen kannst, der ist sicherlich vergleichbar. Storytechnisch basiert es auf einer Buchvorlage und ist dadurch etwas stringenter als seine anderen Filme. Aber bei „so richtig scheiße“ würde ich ins Blaue jetzt eher ja sagen.
Wie? Der Caprios Leo ist nicht nominiert für den Oscar als bester Hauptdarsteller?
Dafür zumindest de Niro, wobei ich mich mal wieder frage, wie sowas als Nebendarsteller durchgeht wenn er den Film quasi getragen hat.
Sandra Hüller als beste Schauspielerin, toll! Und mit dem Lehrerzimmer auch wieder ein Deutscher Film dabei.
Peak-Ironie ist aber, dass Ryan Gosling für seinen Ken nominiert wurde, Margot Robbie und Greta Gerwig jedoch nicht, da schreiben sich die Gags fast von alleine.