Ich finde es Klasse, dass sich Draxler auch mal Zeit nimmt, um sich mit Fans ablichten zu lassen.
Sowas sieht man dann auch nicht oft…
Portugiesische Liga, Benfica gegen Arouca.
Der Torhüter fängt einen Ball ab, Linienrichter zeigt Abseits an, also legt der Torhüter sich den Ball zum Freistoß hin… Spiel war aber nie durch einen Pfiff unterbrochen. (Hier ab 00:25)
(einbetten geht wohl leider nicht)
Dazu dann mal direkt meine Frage an @FoxoFrutes
Gibt es eine Regel, wann bei Abseitspfiffen „Vorteil“ für die verteidigende Mannschaft gegeben wird? Es passiert ja ständig, dass Torhüter Bälle abfangen, es dann aber trotzdem mit Freistoß wegen Abseits weitergeht. Nur in den seltensten Fällen wird, so wie in dieser Szene, das Winken des Linienrichters ignoriert…
Wow. Das ist wirklich eine bekloppte Szene.
Also zum Vorteil bei Abseits: den gibt es technisch gesehen nicht. Sobald ein Abseits strafbar wird, ist es zu pfeifen und es geht mit indirektem Freistoß weiter. Was man manchmal sieht, ist dass die Fahne hoch geht, weil der Assistent die Position schon als aktiv und somit strafbar sieht, obwohl der Angreifer den Ball noch nicht klar berührt hat. Dann kann der Schiedsrichter auch weiter laufen lassen und quasi sagen „ne, das war noch nicht aktiv“, wenn sich z.B. ein guter Gegenangriff entwickeln könnte oder so. Das macht man aber eigentlich nur gaaaaaaaaanz selten, weil man ja auch den Linienrichter nicht dumm aussehen lassen will.
Bei der konkreten Szene jetzt bin ich aber ehrlich gesagt überfragt, was die da gemacht haben. Ich könnte mir vorstellen, dass der Schiedsrichter dachte, dass der Angreifer den Ball nicht berührt hat, und deshalb weiter laufen lassen wollte (nicht gespielt, also nicht aktiv, wenn man es so auslegen will). Dann hätte er dem Assistenten aber das klare Signal geben müssen, die Fahne runter zu nehmen, und keinen Daumen hoch. Oder der Assistent hat eventuell die Fahne oben, weli der andere Angreifer im Abseits steht, der ja aber absolut nicht aktiv wird. Der Angreifer, dem der Ball gilt, steht ja eher auf gleicher Höhe bzw. knapp nicht Abseits. Danke für das Video auf jeden Fall, damit werde ich gleich Ausnahmezustände in unserer Schiri-Whatsappgruppe auslösen
Edit: muss nach kurzem Regelstudium ein bisschen zurück rudern. Man kann tatsächlich auch bei Abseits Vorteil geben. Allerdings geschieht das quasi nie, weil eigentlich nie ein echter Vorteil im Regelsinne entsteht. Meistens hat ja einfach nur der Torwart den Ball danach, und das ist gegenüber dem Freistoß keine vorteilhafte Situation.
Bei der schnellen Umschalt-Spielweise heutzutage sehe ich das aber nicht mehr ganz sooo selten.
Klar, nicht jeder Kreisliga-Keeper wirft aus vollem Lauf wie Peter Schmeichel oder Manu Neuer bis Linksaußen oder knallt den Ball per flachen Abschlag zur gegnerischen Eckfahne, aber generell sind das in meinen Augen schon durchaus valide Vorteilsszenarien - gerade in den Schlussminuten, wenn eine Seite komplett alles nach vorne wirft (und die verteidigende Mannschaft ausnahmsweise mal auf ein entscheidendes Tor drängt und sich nicht einigelt).
Oder fällt das nicht in die Vorteilsdefinition, da sogesehen ja keine wirkliche Kontrolle über den Ball ausgeübt wird?
Im Basketball ist das hin und wieder ausschlaggebend, ob es einen Pfiff gibt oder nicht.
Heute um 18:00 Uhr auf Sport1 übrigens das Hinspiel:
Koupion PS - Union Berlin!
Das sollte jetzt schon durch sein.
Union muss echt ins Olympia Stadion ausweichen für diesen Pommes Cup ? Puh Uefa.
Würde ich mir gerne angucken, aber Bild geht einfach gar nicht.
Diese Regelung ist generell bescheuert.
Wenn das Stadion für einen Wettbewerb zugelassen ist, über welchen man sich für die internationalen Turniere qualifizieren kann, dann sollte es auch für diese internationalen Spiele in Ordnung sein.
Hm … dann dürfte ja auch FSC Oberwaldwiesenbrück 08 aus der Landesliga 7 sich über den DFB Pokal qualifizieren und gegen Besiktas im Zentralstadion Westerbrück II spielen.
Ist glaub ich schon ganz gut, dass das entkoppelt voneinander ist
Aber ja, gerade die Stadien der ersten Ligen sollten in den großen Ligen schon ausreichend sein
Ja, wieso auch nicht?
Man kann es den Vereinen ja freistellen, sich größere Stadien zu suchen.
Aber sie zu zwingen nimmt dem ganzen doch viel des möglichen Charmes.
Union dürfte schon in der AF spielen. Aber die müssten das halbe Stadion umbauen für Sitzplätze. Und das für vllt drei Spiele ist Quatsch.
Hab gehört im Jahn Sportpark kann man wieder spielen
Aber auch lustig: Union muss wegen o.g. Problematik ins große Olympiastadion von Hertha. Die wiederum haben damals ihre Qualifikation, aufgrund von mangelnden Zuschauern wirklich im Jahnsportpark ausgetragen.
aber wie schön der Umgang der Spieler mit dem Schiri. Kein aufgeblasenes Meckern und anschreien. sogar ein aufmunternder Klaps…warum kommen einem eigentlich mittlerweile so normale Umgangsformen so besonders vor? Irgendwie hat der Profi Fussball bis auf wenige Ausnahmen den Anstandt verloren…Spiegel der Gesellschaft? Oder gar Gesellschaft Spiegel des Fussballs? (Okay, das wäre zu viel der Ehre für den Fubbes).
Der Gesellschaft.
Mach einen Fehler und ich hack darauf rum bis ich Brät habe.
Aber ich mache sowas ja nicht.
Im Profisport? Bei einer Übertragung? Im Fußball? Kp, weil es am Ende doch nur ungebildete Kids mit viel zu viel Geld sind, die umgarnt werden von Dutzenden von Menschen, die ihnen in Dauerschleife einreden, dass sie die Geilsten sind. Oder: Was spielt Anstand und Vorbildfunktion überhaupt noch für eine Rolle (außer es ist eine vorher durchgescriptete PR-Aktion um das eigene Image zu pflegen)?
Ausnahmen bestätigen die Regel, aber so ist es doch und es wurde mit der fortschreitenden Industrialisierung des Sports und den immer jünger reinrutschenden Sportlern definitiv nicht besser.
tl;dr: Profisport/-sportler und „Gesellschaft“ waren noch nie so weit auseinander wie heute und daher finde ich, dass es nicht Spiegelbild sein kann.
Weiss nicht, ob der Bildungsstand so viel damit zu tun hat. Vielleicht nicht so weltläufig wie andere, die in der Hinsicht mehr Optionen hatten. Aber gute Erziehung und respektvoller Umgang miteinander sind für mich noch was Anderes.
Ich finde das mit guter Bildung das generelle Interesse an der eigenen Umwelt und Gesellschaft steigt und man so - auch im Falle einer Kack-Erziehung - aus eigenem Antrieb heraus am eigenen Benehmen/Anstand/moralischem Kompass arbeitet. So wars gemeint.
Mit guter Bildung meine ich nicht den Bildungsgrad, sondern wortwörtlich die Qualität der Einrichtung&Pädagogen.