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https://v.redd.it/mmnohkn7g0e71
Schönes Teil 
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Ungewohnt diesen Andrea Pirlo bei Man United zu sehen, noch ungewöhnlicher die gelben Trikots bei Bremen, aber tolles Tor.
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Hat Andrea Pirlo seinen Sohn echt Andreas genannt? Enttäuschend.
Wenn es Wenigstens die Tochter gewesen wäre.
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Anscheinend war das Tor von Andreas Pereira. Entweder, da hat sich jemand einen Scherz erlaubt oder die Schusstechnik hat ihn an den italienischen Halbgott erinnert…
Piccolo Pirlo 
Wo ich das Tor gerade sehe. Über solche Fernschüsse hab ich letztens mit einem Kumpel gesprochen. Vom Gefühl her war das früher viel, viel mehr. Da waren pro Saison bestimmt 5-10 solche „Screamer“ in den Rückblicken dabei.
Woran liegt das? Liegt es an der Spielweise die sich so verändert hat? Gerade in der Bundesliga sind solche Tore ja absolute Mangelware geworden. Da wird der Ball ja immer versucht ins Tor getragen zu werden.
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Weil es rechnerisch keinen Sinn macht zu schießen. Die Wahrscheinlichkeit, ein Tor zu erzielen, wenn er bis ganz vor das Tor getragen wird, ist einfach höher.
Ich bin auch pro Fernschüsse!
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Genau das gleiche mit Flanken. Sieht man irgendwie auch kaum noch. Lieber auf dem Flügel abbrechen und den Ball nochmal wieder rund um den 16er querschieben.
Was im Endeffekt das gleiche Dilemma wie bei Fernschüssen ist. Flanken sind erwiesenermaßen ineffizient weil sie nur äußerst selten zu guten Abschlusspositionen führen.
Ich denke auch, dass es einfach an der Spielweise liegt. Wahrscheinlich werden die ballführenden Spieler heute noch öfter unter Druck gesetzt und haben oftmals gar nicht mehr die Zeit, um sich den Ball für so einen Fernschuss hinzulegen.
und meine ganz persönliche Theorie: Die Bälle heute sind nicht mehr so gut dafür geeignet.
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Distanzschuss = aus schlechter Position hoffen, dass der Ball rein geht
Flanke = hoffen dass sich die wenigen Angreifer in der Mitte gegen die oftmals größere Anzahl an Verteidigern durchsetzen
Alles eher unwahrscheinlich und wenn es nicht klappt, ist der Ball weg und das wollen viele Teams/Trainer nicht mehr.
Natürlich gibt es Leute die das besser können als andere aber die Wahrscheinlichkeit ist halt trotzdem nicht sehr hoch. Ein Tor aus 25 Meter ist natürlich spektakulär, aber wie oft geht der Ball in Wirklichkeit auch einfach irgendwo hin und man fragt sich eher, wie so einer überhaupt Profi werden konnte.
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Deswegen war Hummels nach der Niederlage gegen den SC auch so stinksauer. Es kann ja gar nicht sein, dass der SC aus der Distanz zwei Treffer erzielt, deswegen muss man den Gegner auch nicht decken. Einfach nur begleiten und zugucken. 
Ratet mal wer im Gold Cup Finale gegeneinander spielt. 
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Haiti gegen Costa Rica?
Katar gegen Qatar?
Kurze Korrektur:
Distanzschuss = den Klärungsversuch einer vorherigen Flanke direkt bestrafen mit einem saftigen Schuss in Richtung Tor. Im Idealfall trifft der Ball das Tor - oder schmerzhaft einen Verteidiger.
Flanke = Die Verteidiger mit einem möglichst unbequemen Ball von der Seite beschäftigen. Im Idealfall hat man noch einen richtigen Mittelstürmer, der ab und an mal auch einen Ball bekommt oder es kommt ein ömmeliger Klärungsversuch ins Halbfeld dabei heraus (siehe auch: Distanzschuss)
Bisschen überspitzt, aber auch mal ein kleiner Perspektivwechsel 
Ich kenne es gut vom Basketball, was die Anpassung der Spielweise nach der „Stats Revolution“ angeht. Dort ist nun der Dreipunktwurf zum Standard geworden und großartige Spieler werden als „unspielbar“ deklariert, nur weil der Ball von hinter der Linie nicht so gut fällt.
Natürlich gibt es gute Beispiele für erfolgreiche Teams, die diese neuen Trends verfolgen. Die Statistiken haben ja auch eine Grundlage.
Fernab der Weltklasse gibt es dementsprechend allerdings Spieler, die in diese Spielweise (entgegen ihrer Anlagen) gedrängt werden und schlechter darstehen, als sie wirklich sind - weil die aktuelle Spielweise gerade nicht passt.
Diese Trends sieht man im Fußball mMn genauso: Distanzschüsse, Flanken, lange Bälle… alles spätestens seit Tiki Taka nicht mehr en vogue.
Grätschen?
Wer grätscht verliert - zurecht.
Dennoch ist es eine Technik, die ein Verteidiger immernoch könne sollte.
Genau wie Flanken, ein Kopfball oder einfach mal aus der Distanz aufs Tor zu schießen.
Trotzdem fühlt sich das alles im Moment komplett gleich an.
Egal wie technisch und spielerisch begabt die Mannschaft ist, versucht man eher den Ball ins Tor zu tragen und stümpert sich im Zweifel eine Saison lang über’n Platz.
Die ganzen Analysen und Statistiken dahingehend lassen sowas dann auch weiterhin trenden und eine Torchance, die vielleicht mal 4 bis 5 Prozentpunkte weniger Erfolgswahrscheinlichkeit besitzt, wird mit der Hoffnung auf eine bessere Chance eher verworfen als genutzt.
So sehr ich Fußball (und Basketball) liebe, so sehr finde ich dieses spielerische Einerlei im Moment ziemlich anstrengend.
Irgendwie gibt es nur noch diese Multiathleten, die alles gut können sollen und man eher darauf baut, dass ein Spieler keine Schwächen mehr hat, als dass ein Spieler eine richtig gute Stärke entwickelt (ein echtes Profil halt )
Vielleicht bin ich allerdings auch schon einfach zu alt und sehe die Vielfalt in der aktuellen Spielweise einfach nicht. Vielleicht wünsche ich mir hier und da einfach wieder etwas mehr eine Spielweise mit massiven Mittelstürmern und schussgewaltigen Mittelfeldspielern :uneandertal:.
Aber schließt sich das aus?
Mark van Bommel und Jaap Stam konnten auch Fußball spielen …
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Bisher hatte ich den Eindruck nicht. Weitschusstore und Flanken sind aus meiner Sicht weiterhin Gang und Gebe. Gerade erstere waren aber früher wahrscheinlich tatsächlich erfolgsversprechender, da die Stürmer mehr Raum und Luft außerhalb des Strafraums hatten. Heutzutage wird auf hohem Niveau blitzschnell der Schussweg verstellt und der Spieler attackiert, da passt man lieber weiter anstatt zu schießen.
Da stimme ich dir zu. Gerade hierzulande scheint die Jugendarbeit den Fokus jahrelang auf mehr Götzes und weniger Kloses gelegt zu haben.
Langfristig wird sich aus meiner Sicht aber keine rein analytische Ins-Tor-Trage-Taktik durchsetzen. Wenn man weiß wie der Gegner spielt, kann man sich drauf einstellen. Das Unvorhergesehene und Überraschende (und sei es nur ein plötzlicher Fernschuss) wird immer ein wichtiger Teil für den Erfolg bleiben.
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Gab es nicht mal eine Folge bei den Kickers bei der sie gegen ein Team gespielt haben die zwar körperlich nicht besonders gut waren aber dafür so extrem analytisch gespielt haben dass die Kickers keine Chance hatten? Als die Kickers dann ganz untypisch gespielt haben hatten sie auch keine Probleme zu gewinnen.
An die Folge muss ich oft denken. Und ja. Ich glaube einfach mittlerweile wird ALLES der Spielkontrolle untergeordnet da sind Weitschüsse usw. nicht mehr wirklich gefragt. Rein statistisch gesehen muss doch ein Schuss von 20 Meter oder weiter draußen zu 95% Abstoß geben.
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Trifft halt gerade voll den Kontext (Götze, kackige Flanke, Abpraller, einfach mal drauf @1:35):
