Meine drei liebsten formalen Anreden sind:
„Ey,“
„Hier,“
„Folgendes:“
Meine drei liebsten formalen Anreden sind:
„Ey,“
„Hier,“
„Folgendes:“
„Kinder, ganz kurz mal eben“
Ich benutze alle drei in exakt dieser Reihenfolge.
Die Intervalle der Mails spielen auch eine Rolle.
Bei nem Mailverkehr im Minutentakt (Gott bewahre, ich ruf sicherlich nicht an!) schreibe ich nicht jedes Mal „Hallo!“
Wenn zwischen den beiden Mails aber ein Tag vergangen ist, schon.
Tatsächlich schreibe ich die erste Nachricht mit Anrede, wenn sich dann aber daraus ein größere Konversation ergibt, dann lasse ich die Anrede sein.
Sake, abgelaufen Oktober '23
Kontext:
Ich habe heute von meiner Zahnärztin eine Füllung spendiert bekommen (die erste überhaupt, der körperliche Verfall zeigt mit Mitte 30 dann doch seine Spuren) und wurde im Verlauf der Behandlung aufgefordert, auf einer Art Pappe, die sie mir auf die Kauleiste gelegt hat, zu „knirfen“. Mit Sauger, Spiegel, Pappstreifen und zwei Fingern im Mund kann man allerdings schwerlich zu verstehen geben, dass man keine Ahnung hat, was man tun soll.
Die Erklärung kam nach unangenehm langer 2-Sekunden-Pause: es bedeutet wohl so viel wie „mit den Zähnen knirschen“ oder „wiederholt zubeißen“.
Ist der körperliche Verfall im Ohr schon fortgeschritten? Oder hat deine Zahnärztin einen Sprachfehler?
Ich hatte heute eine Wurzelbehandlung und gerade lässt die Betäubung nach… Nicht so ein schönes Gefühl…
Da sie es nach meinem ratlosen Blick einmal 1:1 so wiederholt hat und erst danach zu einer genaueren „so ein bisschen mit den Zähnen knirschen“-Erklärung übergegangen ist, würde ich zumindest ausschließen, dass der Verfall so weit fortgeschritten ist.
Das olle Wörterbuch der Grimm-Brüder kennt den Begriff offenbar auch als „schwäb., etwas hartes knirschend zerbeiszen.“: ›knirfen‹ in: Deutsches Wörterbuch (¹DWB) | DWDS
die spinnen doch, die schwaben
@Fräffer müffte daf kennen.
Das klingt ähnlich wie schurzen
Oder braufeln.
Braten und Schaufeln?
Inspiriert durch den Politik-Fred:
Würdest ihr im Kriegsfall Deutschland mit der Waffe verteidigen?
Auf keinen Fall und ganz ehrlich: wie sich der Diskurs da mittlerweile verschoben hat und es für die Mitte völlig normal ist, davon zu sprechen, dass Ihre Söhne und Töchter in den Krieg ziehen werden müssen, ist total absurd. Mir scheint, den Leuten ist gar nicht bewusst wie brutal Krieg ist.
Dazu kann ich die „Die Neuen Zwanziger“-Podcast-Folge vom 27.2. empfehlen: Linke Überraschung, Amerika zu Besuch, Bundestagswahl, J.D.s Make-up, Kriegstüchtigkeit, Cum-Ex-Serie | Die Neuen Zwanziger
Oh ja, sowieso. Wie die Lage der Nation, nur in gut.