Der brutal offizielle Umfragethread - Nahrung für die Zirbeldrüse

Nudeln mit Jägersoße!

Das ist mir eigentlich gar kein Rätsel, und zwar gleich auf zweierlei Weise. Zum einen ist das technisch gesehen ja nichts anderes als Tomatensoße mit kleingeschnittener Fleischwurst drin. Die Kombination aus Fett und Zucker reicht hier ja vollkommen aus, um die Glückshormone im Hirn aussaften zu lassen.
Und zum anderen sind das bei vielen Menschen tiefverwurzelte Kindheitserinnerungen und -prägungen, denn dieses Essen gabs sicher in jeder Schulküche in der DDR mindestens einmal die Woche. Und alle Kinder haben es geliebt. Bis auf die paar, die es nicht geliebt haben…

Der historische Hintergrund ist mir schon bewusst, nur existiert die DDR jetzt schon seit 33 Jahren nicht mehr und in der Zwischenzeit hätte man ja annehmen können, dass die Kinder qualitativ wertvollere Zutaten in ihr Mittagessen bekommen.

Nudeln, Tomatensoße und Wurst. Einmal die Woche. Kann man doch mal machen, oder? Was verlangst du denn von einem Schulessen?

p.s. Ich bin seit 30 Jahren Vegetarier und meine Kinder würden niemals etwas essen, das mal ein Tier gewesen ist. Und trotzdem empfinde ich das als ein grundsolides Essen und kann die nostalgisch angehauchte Sicht darauf nachvollziehen.

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Naja, die „Tomatensoße“ ist aber nunmal eine Béchamel mit Ketchup… Tomatensoße geht immer, aber, dann halt mit Tomaten :smiley:

Darf ich fragen wie alt deine Kinder sind? Haben Sie das selbst entschieden oder hast du Ihnen aufgrund deiner vegetarischen Einstellung nie Tierprodukte angeboten? No Offense, würde mich nur mal interessieren wie du es gehandhabt hast, weil wir im Freundeskreis auch jemanden haben, der Vegetarier ist und es bei seinem Kind direkt von Geburt an, weitergibt. :thx:

Du glaubst nicht wie geil das um fünf nach einer durchzechten Nacht schmeckt.

Einfach mal aufgrund deines Interesses mal ungefragt eingeschoben wie wir es handhaben (aufdringliche Veggies wieder … sheesh :grimacing: ):

Die Kids können essen, was sie wollen. Daheim kaufen wir allerdings einfach kein Fleisch bzw. auch sehr wenige bis gar keine Tierprodukte (Eier, Kuhmilch … siehste eigentlich nie hier).

Ansonsten kriegen die Kinder im Kindergarten ganz normal den Mittagstisch, keine Sonderlocken. Haben aber ehrlicherweise auch nie so wirklich Bock auf Fleisch, nehmen bspw. lieber ne Portion Pommes mit Ketchup/Mayo anstelle einer Currywurst oder so.

Der Große (bald 7) fragt von sich aus, ob Dinge aus Tier gemacht sind und verzichtet da dann von sich aus drauf. Er findet es eigenartig Tiere zu essen. Die Große (4) isst einfach alles und der ist das noch alles komplett egal.

… so und jetzt @che_haven :slight_smile:

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  • Honigmelone
  • Wassermelone

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Beides meh.

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Seit ich das Ding regelmäßig in Salaten und Küche verwende definitiv die Wassermelone.

Cantaloupe >

Wassermelone könnte ich den ganzen Tag essen :sabber:

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Ananas und Wassermelone Most overrated Drecksobst aller Zeiten.

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Neee, das ist die Mango.

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  • Espressokocher
  • French Press

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Beides :ka:

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Ey. Also Wassermelone ja (Melone generell eigentlich). Papaya auch. Aber Ananas und Mango, genau richtig reif, süß, saftig, noch leicht säuerlich. Gibt nix besseres.

:eek:

Dann hattest du wohl nie eine richtig reife, süße und aromatische. In dem Zustand auf jeden Fall mein Lieblingsobst. Unreif und faserig dagegen eher meh.

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Nee, ich mag einfach allgemein kein „exoitischeres“ Obst.
Gib mir Banane, Apfel, Birne und Erdbeere und alles ist fine.

Meine Kinder sind jetzt fast 10 und 13. Und sie dürfen im Prinzip essen, was sie wollen. Beim Kita- und Schulessen haben wir sie immer selber entscheiden lassen, was sie gern haben möchten. Auch wenn wir auswärts essen oder bei Oma und Opa oder sonstigen Verwandten sind, legen wir ihnen da keine Steine in den Weg, wenn sie Fleisch essen möchten. Anfangs ist das auch manchmal passiert, zumindest bei meiner Tochter, die den Hasenbraten der Oma und ihr Hühnerfrikassee unbeingt mal probieren wollte. Aber das lässt sich wirklich an zwei Händen abzählen, wie oft sie das gemacht hat.
Mein Sohn hat sich von Anfang an schon gegen Fleisch gesträubt. Selbst wenn man es ihm direkt angeboten hat, wollte er es nicht haben.
Wie frei solche Entscheidungen der Kinder letztlich wirklich sind, lässt sich schwer sagen, wenn sie bei uns zu Hause tagtäglich vorgelebt bekommen, dass es normal ist, keine Tiere zu essen und das Gegenteil eher ungewöhnlich ist.

Mit meinem Sohn sind wir übrigens auch zu den unterschiedlichsten Ärzten gerannt und haben alles, was die Ernährung betrifft überprüen lassen, weil er sehr schleppend gewachsen ist und immer noch wächst. Da hatten wir auch Gedanken daran, ob es vielleicht etwas damit zu tun hat, dass er kaum tierische Proteine zu sich nimmt.
Bis sich dann herausstellte, dass er einen Mangel an Wachstumshormonen hat und mittlerweile auch hinsichtlich dessen behandelt wird (jeden Tag die Spritze setzen // Lionel Messi incoming), denkt man auch ab und zu, was man nun schon wieder falsch gemacht hat…

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