Ich habe nun das Ende (oder ein Ende) von Phantom Liberty gesehen.
Boah, das war schon ein ganz schöner Schlag in die Magengrube.
Vorweg: ich habe mich erst auf So Mis Seite geschlagen, um sie im letzten Moment doch noch zu verraten und Reed zu übergeben. Somit habe ich zwar alle Hauptpersonen gerettet (und das ist das einzige Ende, in dem das so ist) und ich bin vom Relic befreit, allerdings lag ich zwei Jahre im Koma und habe alle meine Fähigkeiten und Freunde in NC verloren.
Das ist schon fies, wie plötzlich alle Freunde sagen, man solle sich lieber nicht mehr melden oder ein anderes leben begonnen haben und wie man auf der Straße von zwei Möchtegerngangstern vermöbelt wird, mit denen man vorher kurzen Prozess gemacht hätte. Vor zwei Jahren noch Straßenlegende, jetzt ein Niemand, einer von Millionen NC-Einwohnern, der dunkle Gassen lieber meiden sollte.
Das ist schon ein fieses Ende für ein Computerspiel, einem am Ende sprichtwörtlich aller Fähigkeiten zu berauben. Und das nach 75 Stunden.
Dennoch, was für ein großartiges Spiel. In Phantom Liberty waren auch die Aufträge viel mehr wie Missionen wie Stories, nicht diese generischen Dinger aus dem Hauptspiel. Und gut dass man die NC-Delikte weggelassen hat, wenn ich einen Kritikpunkt am Hauptspiel habe, dann diese lieblose Verteilung von Gegnern an 500 (!) Stellen auf der Map. Aber alles was Story angeht: meine Herren, das war schon ganz groß.
