Je länger ich nachdenke und je öfter ich eure Antworten lese, desto schneller will ich bestellen.
Ich hatte gestern Abend auch nichts gefunden. Das Sprint wurde aber für 2024 neu aufgelegt, also da wird kein ganz großes Update kommen.
Der Aufpreis liegt bei ca 1200 + neue/andere Reifen, weil die Vittoria vom Werk nicht drauf passen. Felgenhöhe kann ich dir nicht genau sagen.
Ja, du bekommst die im Internet wahrscheinlich für 400€ weniger, aber dann brauchst du trotzdem neue Reifen. Montage würde ich denke ich auch selbst hinbekommen. Der Vorteil wäre, dass sie im Leasing mit drin wären. Das macht ca 17€ pro Monat aus. Auf 3 Jahre gerechnet liegt die Differenz zwischen den Ausstattungen bei effektiv 600€ Aufpreis Unterschied. Daher schon eine Abwägungssache.
Mir ist gerade aufgefallen, dass ich gestern auch gar nicht die Laufräder drauf hatte, die Bianchi angibt, sondern Vision Team 35er Laufräder. Da muss ich nochmal nachhaken.
Ja gut, aber das war ja ein Upgrade nach dem ich gefragt habe. Sie hätten mir ja auch direkt ein Specialissima anbieten können, aber da kommst du schnell in Richtung 6000-6500€. Von daher war das alles im Rahmen. Den Powermeter wollte er mir sogar ausreden.
Da gehe ich auch nicht mit. Darum gehts doch. Ob ich jetzt einen 29,1er oder 29,8er Schnitt fahre, ist mir schon egal. Aber prinzipiell fahre und trainiere ich ja schon, um „besser“/„schneller“ zu werden. Auch wenn das nicht wirklich messbar ist, auf unserem Niveau. Man hat ja auch eh immer Gegenwind.
Ah moment, das Jobrad hatte ich vergessen.
Ja, da pack bitte alles mit rein, was machbar ist. Das lohnt sich am Ende für dich ja dann. Ideen:
Fahrradcomputer (willst du eh haben irgendwann) (wahoo ist meine Empfehlung, aber die anderen gehen auch)
Fährst du viel berge? Wenn ja, schmeiss dir gleich mindestens ne 11-34 Kassette drauf.
Frag mal ob sie gewachste Ketten haben
Wenn es bei euch oft krass windig ist, nimm lieber 40er als 60er Felgen. Bei Wind nerven meine mich schon manchmal.
je nach Statur, gönn dir evtl. nen 38er Lenker. Wenn sie das für nen freundlichen Preis haben, vielleicht sogar Aero. Wenn du jetzt keine Pumper-Schultern hast, ist das super angenehm zum fahren.
Gutes Lichtpaket (Rücklicht mit Bremslichtfunktion und Vorderlicht mit wirklicher Ausleuchtung und nicht nur „gesehen werden“ Funktion)
Powermeter
Wenn der Laden cool ist und sie die Rechnung hübsch verpacken können, sollen sie dir evtl. Schuhe mit einrechnen (sofern sie das verkaufen). Die trägt man ja auch meist mehrjährig und kann die dann mit in die Jobrad-Rate packen.
Alles nur Punkte die ich ins Jobrad werfen würde. Sind ansonsten Dinge die ich nachrüsten würde als Selbstzahler.
Häh? Sind da 27,5er reifen ab Werk drauf? Oder wieso bekommen die die da nicht drauf montiert? Bißchen schräge Aussage.
Reifen montiert bekommst du ganz sicher. Von neu Einspeichen und passenden Freilaufkörper auswählen, ist das mehr oder weniger wie Lego. Da muss man wirklich keine Angst davor haben. Grad an den neuen Rennrädern ist nicht mehr viel dran, was man nicht selbst hinbekommt.
Ich fahre ja jetzt schon bisschen was, werde dieses Jahr bestimmt auf ~4000km kommen. Daher habe ich natürlich auch schon vieles
Habe ich - Ich bin kleiner Sigma Fanboy. Rox 12.1 ist wirklich ein überragender Fahrradcomputer. Man muss sich ein wenig einarbeiten, aber der Featureumfang ist mega.
Kommt von Werk aus mit - sollte für den normalen Odenwald Anstieg völlig ausreichen
Guter Tipp, danke!
Joa nee, würde ich als normal bezeichnen hier.
Ich brauche eh einen 50er Rahmen, da dürfte also ein 40er Lenker drauf sein. Und ggü dem Gravel sowieso bemerkbar
Habe obwohl am Gravel ne Lichtanlage eingebaut ist, mir noch zusätzlich von SIGMA gute Lichter gegönnt, weil ich über Sommer oft fahre wenn die Kinder im Bett sind und es da auch mal dunkler wurde.
Hatten wir ja schon, den lasse ich jetzt drin.
Schuhe habe ich auch schon. Sind Gravel Schuhe mit SPD - Aber das reicht mir jetzt auch erst mal
Wie du siehst, bin ich gut ausgerüstet
Wegen den Reifen:
Da sind Vittoria Rubino IV drauf. Auf die Laufräder müssen (?) aber tubeless ready Reifen drauf, auch wenn ich Schlauch fahre. Das war zumindest die Begründung gestern.
Daraus schliesse ich, dass du jetzt kein Riese bist.
Probier mal nen 38er aus. Mein Mitfahrer hier der auf nem 52er fährt hat sich den auch im Frühjahr draufgemacht und meinte kürzlich noch, dass das sein bestes Upgrade war dieses Jahr.
Vorneweg: Neues-Fahrrad-Diskussionen sind großartig, vielen Dank.
Ein paar Sachen passen für mich noch nicht so hundertprozentig zusammen, ich schreib einfach mal ein paar Gedanken runter.
Bianchi Celeste ist natürlich ein Muss, ich liebe die Farbe. Bianchi bedeutet immer schlechtere P/L, aber ist ja ok für dein Hobby, wenn das Portemonnaie es hergibt. 1200€ für die Zipp ist sogar noch teurer als UVP und irgendwie doof, wenn du dann zusätzlich noch neue Reifen brauchst. Ich würde das mit den Bianchi Velomann-Aludingern kaufen und selber was mit Hakenfelgen nachrüsten, damit du die volle Auswahl an Reifen hast. Die Vision Metron Team 35 sind das komplette Einsteigermodell von Vision, die und die Velomann werden sich also nicht viel nehmen. Ich beäuge ja seit längerem die Carbon-Laufräder von Leeze. Deutsche Bude, von Tour, Roadbike und Rennrad sehr gut getestet, „vernünftige“ Preise und die Wahl zwischen Haken und hakenlos. Neue Räder einbauen kriegst du sicher hin, ist ja kein Hexenwerk.
Das ergibt für mich nicht so viel Sinn. 40cm ist eigentlich nur noch bei den sehr großen Größen zeitgemäß, ich würde fragen, ob sie den dir durch einen schmaleren 38er austauschen können. Ist ja ein zweiteiliges Alu-Cockpit, sollte also kein riesiges Problem sein. Allgemein wird mittlerweile empfohlen, von Schultergelenk zu Schultergelenk zu messen, um die Lenkerbreite fürs Rennrad zu ermitteln.
Das Rad ist übrigens bestellt. Ich war nochmal vor Ort und die sind mir mit dem Preis auch nochmal entgegen gekommen, so dass ich für die ganzen Add Ons (Laufräder, Powermeter, Flaschenhalter, Pedale) zusammen einen Aufpreis von 1250€ habe. Das ist insgesamt relativ fair wie ich finde.
Und dann habe ich jetzt quasi meine Gravel Abschlusstour gemacht. Ich hatte mir letztes Jahr schon in den Kopf gesetzt mit dem Rad zu meinen Schwiegereltern den Rhein entlang zu fahren. Meine Frau meinte dann Anfang der Woche „Wer so ein Rad kauft, hat keine Ausreden mehr für die Tour,“.
Alles klar, Challenge Accepted.
Also dann Donnerstag los. Erste Etappe 133km nach Koblenz. Meine Güte war das kalt.
Zweite Etappe 144km bis hinter Leverkusen und dann gestern nochmal 128km rüber an die Grenze. Gestern war natürlich genial bei dem Wetter. Ich konnte sogar Pausen machen ohne zu erfrieren. Der Rheinradweg hat mich insbesondere am zweiten Tag ziemlich genervt, weil er an so dermaßen vielen Promenaden entlang geht, da kommt man kaum ins Rollen.
Allem in allem aber eine echt schöne Erfahrung.
Ich wollte eigentlich auch schon seit Ewigkeiten von meinem alljährlichen „@der_f macht grössenwahnsinnige Pläne die seine Fitness übersteigen“-Abenteuer berichten. Ich entschuldige mich im Voraus für all die Panoramafotos im Hochformat.
Ich wohne in Zürich, meine Familie hat seit vielen, vielen Jahren ein Ferienhaus am Comer See. Seit ich mein Backroad besitze, wollte ich mal eine Transalp machen, was läge also näher, als von Zuhause zum Ferienhaus zu fahren? Nach viel Routenplanung hab ich mich für die direkte entlang der Schweizer Seen entschieden: Zürichsee-Zugersee-Vierwaldstättersee-Andermatt-Gotthardpass-Bellinzona-Luganer See-Lago di Porlezza-Comer See. 270km, 3500hm. Zwischendurch von Andermatt noch den Schlenker über Oberalp und Splügen erwogen, aber da wäre eine Tagesetappe zu krass geworden. Auch so hatte ich ordentlich Respekt vor den richtigen Alpenpässen, die schon aufgrund der Länge eine andere Nummer sind als die Voralpen rings um Zürich und Schwyz.
Die Planerei war im Frühling, und dann ging das Warten los. Ich war ohne Arbeit, hatte viel zu viel Zeit, aber das Wetter war zu instabil. Nie länger als ein bis maximal zwei Tage ohne Regen, zu riskant in den Alpen. Am 1. August sollte die neue Arbeit losgehen, Mitte Juli wurde das Wetter stabiler - und richtig heiß.
Also noch ein paar letzte, leicht panische Kletterrouten in der Hitze als Training und dann ging es los. Leichtes Einrollen von Zürich aus, die ersten 50 km bis zum Zugersee gingen schnell durch, nur warm war es. Dann mein erstes Highlight, als ich am Vierwaldstättersee-Radweg ankam. Leider für die nächsten paar Jahre wegen Bauarbeiten teils gesperrt (stattdessen Shuttle), aber der befahrbare Teil sieht so aus:
Irgendwann hatte ich dann ca. 80km hinter mir, aber noch kaum Höhenmeter auf dem Tacho. Kurzer Blick nach vorn und auf den Tacho - jetzt gehts aufwärts.
Noch ein paar ebene Kilometer, aber dann 20km bergauf, noch 1000 Höhenmeter bis zum Tagesziel Andermatt. Ja, was soll ich sagen. Die ersten 10k waren brutal heiß, aber die Steigung recht moderat und nicht zu anstrengend, als ich dann in Göschenen (wo der Gotthardtunnel losgeht) ankam, wurde es richtig steil. Die sehr enge Teufelsschlucht ging los, zum Glück war der Veloweg gut vom Verkehr getrennt, aber als ich nach vorne guckte, war ich doch etwas entmutigt, über 300hm auf den letzten 5km. Mein Ziel, von Göschenen ohne Pause durchzuziehen, habe ich doch etwas verfehlt.
Aber Tag 1, und damit knapp 110km und 1500hm, waren geschafft. Abends wurden riesige Mengen Pasta vertilgt, die mir leider eine etwas unruhige Nacht bescherten. Ich konnte schlecht einschlafen und entschied mich, ein kleines bisschen länger zu schlafen.
Tag 2 ging kühl und hochneblig los, Andermatt liegt auf 1450m Höhe, nachts hatte es etwas geregnet. Ich war ziemlich nervös, denn Tag 1 hatte schon Körner gekostet, und Tag 2 war der deutlich grössere. Beim Bäcker gab es Croissants, die wurden fachmännisch komprimiert und in die Tasche gestopft, dann ging der richtige Aufstieg zum Gotthardpass los! Ich war ziemlich aufgeregt, aber nach ein paar Minuten hatte ich einen guten Kletterrhythmus, der Verkehr war morgens um halb zehn noch moderat, und langsam rissen die Wolken auf.
Auf den letzten 2km biegt man als Radler auf die alte Kopfsteinstraße ein, und ja, irgendwie cool, aber ab da stand für mich fest, dass für die Abfahrt nur die moderne Straße in Frage kam.
Ein paar Minuten später, und nach 50min insgesamt, war ich tatsächlich oben. Genau 2106 Meter, mit großem Abstand der höchste von mir „erfahrene“ Punkt und das Dach meiner Tour. Die letzten Meter waren ziemlich knackig, man merkt die dünnere Luft eindeutig. Die obligatorische Holländergang am Passschild machte freundlicherweise ein Foto.
Ich war stolz auf mich, aber es war dennoch ein etwas merkwürdiger Moment, den Höhepunkt schon nach 12 von etwa 170 km zu erreichen. Und niemanden dabei zu haben, mit dem im ich selbigen teilen konnte. Ausserdem - wenn es morgens um 10 auf 2100m Höhe schon 15 Grad waren, wie würde das den Tag über weitergehen? Aber zuerst stand die große Abfahrt an: Von 2100 in mehreren Stufen auf 350 Meter, fast 50 Kilometer mehr oder weniger wie mit Rückenwind, lauter kleine Dörfchen im wunderschönen Biascatal passierend, wo man ansonsten gen Süden auf der Autobahn entlangballert.
Zwei Kilometer in der prallen Sonne geradeaus, einmal abbiegen, und wieder geradeaus. Wie ich hörte, war eine mittlere Hitzewarnung fürs Tessin herausgegeben worden, es war 12 Uhr und schon 34 Grad, nachmittags sollten 36 erreicht werden. Zum Glück gibt es entlang der Eurovelo-Route, der ich hier folgte, in der Schweiz regelmäßig Brunnen, wo ich mir komplette Wasserflaschen über den Rücken goss. Aber selbst das trocknete in wenigen Minuten ab und half nur bedingt, ich konnte nicht so viel trinken, wie ich ausschwitzte. In Bellinzona suchte ich eine Stunde lang Zuflucht in einem Restaurant, um mit Pizza und Cola Kohlehydrate und Salz aufzufüllen. Nach 100 Kilometern stand nur noch der Monte Ceneri als großer Anstieg vor mir, mit 5km/300hm sehr ähnlich zu meinem Haus-und-Hof-Anstieg, dem Albispass bei Zürich. Aber hier zerlegte es mich komplett. Breit ausgebaut, nirgendwo Schatten, kaum Kurven, ich musste zwei Mal vom Rad, weil es nicht mehr ging. Irgendwie hab mich dann doch hochgewürgt und zur Tankstelle hinter der Passhöhe geschleppt. Wo ich dann räudig hinter der Reinigungsanlage Pause gemacht habe, zum Glück meine verloren geglaubte Sitzcreme, Sonnencreme und Ibu wiederfand, mir zwei Espresso reinhaute und mich für die letzten 50km bereit machte. Hier wurde es dann langsam richtig schön. Langsam sanken die Temperaturen, das Licht wurde golden, und mir bewusst, dass ich das vermutlich schaffen würde. 50km, 500hm, machbar. Ein paar Hügel später war ich in Lugano,
Nun fehlten nur noch 10 Kilometer den See entlang, und das war gut, denn ich merkte, meine Beine waren leer, mein Trikot komplett voller Salz, und ich bekam kaum noch Essen runter. Das Haus liegt wunderschön oberhalb des Sees, weswegen es die letzten zwei Kilometer noch einmal steil bergauf ging. Die letzten 200m mit 18%, da war dann Schluss und ich musste schieben. Unter den leicht irritierten Blicken der italinienischen Nonni, die sich vermutlich fragten, warum dieser komplett erschöpfte Mensch sein Fahrrad den Berg hochschob. Am Törchen musste mein Vater das Rad tragen, ich war komplett leer. Dusche, Pasta, Bett.
Erst am nächsten Tag konnte ich realisieren, dass ich mein Ziel erreicht hatte. Alpencross in zwei Tagen. 277 Kilometer. 3379 Höhenmeter. Der erste große Alpenpass, das erste Mal über 2000 Meter.
Der Rückweg führte über das wunderschöne Intelvital nach Lugano, von wo aus mich der Zug in knapp drei Stunden Fahrt wieder an meinem Ausgangspunkt beförderte
Ich bin stolz auf meine Leistung, und schiele schon mit einem Auge auf die nächsten Expeditionen. Aber diese lange Tour hat mir auch vor Augen geführt, dass ich eigentlich gerne eine zweite Person mit dabei hätte. Zum Anfeuern und Anschieben, vor allem aber, um all die wunderschönen Erfolgsmomente und Aussichten zu teilen. Und es ist erstaunlich schwierig, für solche größeren Touren jemand passenden zu finden, sodass es für beide ähnlich herausfordernd und weder langweilig noch überfordernd ist.
Immerhin hat es noch für gute 260km gereicht dieses Jahr. Das motiviert schon sich auch bei kalten Bedingungen aufs Rad zu schwingen. Die ersten Höhenmeter im Odenwald wurden auch gesammelt, wobei ich bergab noch Vertrauen ins Rad aufbauen muss.
Mich hat seit Anfang Dezember dann der komplette Ehrgeiz gepackt und ich sitze eigentlich 3-5 mal pro Woche auf der Rolle (oder eben draußen) und versuche einigermaßen „strukturiert“ zu trainieren.
Fürs Frühjahr sind zwei Ziele gesteckt:
Eine Tour mit 2000hm und einmal die Odenwald Umrundung (gute 200km).
Richtig toller Bericht und du ein bisschen ein kleiner Traum von mir. Über die Alpen Richtung Süden (gerne auch zu Fuß).
Leider bin ich in den letzten Jahren froh um jede halbe Stunde die ich überhaupt mal Rattfahrn kann.
Aber das hat mich definitiv angefixt und inspiriert. Danke!
Nächstes Jahr werde ich mal ausgedehntere Tagestouren in Angriff nehmen und vielleicht auch mal ins Elsaß schielen. Das ist nicht allzu weit weg von mir und hält ja auch den ein oder anderen netten Pass bereit. Die Mittelgebirge Classique ist da ein guter Anhaltspunkt
Hat jemand noch ein paar Pneus in 32-622 oder 33-622 rumliegen?
Können gerne gut gebraucht sein. Ich würde einfach gerne schauen ob die Größe mit meiner Felge in meine Gabel rein passt.
Bin derzeit mit Conti Grand Prix 5000 (28mm) unterwegs und würde aber gerne mal einen Reifen mit Profil ausprobieren.
Will damit gar nicht crosssen oder graveln, nur nutze ich mittlerweile doch öfters Wirtschaftswege die mit Löchern, kleineren Ästen und Schlamm von Traktoren aufwarten. Spätestens wenn es feucht wird fühle ich mich mit den klassischen Straßenreifen nicht mehr so richtig wohl. Wird einfach total schwammig.
Ich hatte früher mal 33-622 Vittoria Terreno (Mix/Dry) an einem anderen Rad gefahren, das fühlte sich irgendwie viel robuster an.
Wie verpflegt ihr euch eigentlich? Ich habe da bisher nie drauf geachtet, fahre ja meist auch keine mega langen Touren. Allerdings fahre ich auch meist im hügeligen Terrain wo man etwas langsamer ist
Naja, je nach Tagesform merke ich dann schon irgendwann, dass die Körner schwinden. Genauso, dass ein kleiner Snack einen dann auch wieder nach vorne bringt. Wobei, wenn man merkt, dass die Kräfte schwinden ists ja fast schon zu spät.
Naja. Ich will da keine Wissenschaft draus machen, sondern Spaß haben. Habt ihr denn so grobe Richtwerte? Alle 45 Minuten ein Riegel rein? Pro Stunde eine Flasche trinken? Macht ihr ein Unterschied ob es nur ne schnelle Runde oder eine längere Tour ist? Je nach WetteR?
Würde da gerne in der nächsten Zeit etwas drauf achten. Auch wenn es nur die Feierabendrunde ist die nur 60 Minuten dauert. Gerade da merke ich relativ schnell, dass die Kräfte weg gehen, der Alltag zuvor schlaucht halt auch.
Würde mich echt mal interessieren wie ihr das handhabt?
Auch nicht so ganz konsequent, aber ich versuche mind. 700ml pro Stunde zu trinken.
Was Kohlenhydrate angeht, hab ich letzten Sommer n bißchen rumgespielt. Gels, Riegel oder Pulver in Flaschen.
Riegel mag ich am wenigsten, da nervt mich das kauen. Gels sind schon gut, findet man auch mit ordentlich Geschmack. Die Pulver für die Flaschen sind am effektivsten mMn. Trinken vergesse ich weniger als Essen, daher hilft das schon immer gut wenn das gleich mit in der Flasche ist.
Bei wirklich langen Touren plane ich aber auch immer n Kuchenstopp mit ein. Ist ja kein Wettkampf.
Schau mal bei MNSTRY. die haben so ein Probierpaket zum Testen, da ist alles oben genannte mit drin zum testen.
Ich nehme eigentlich immer eine Flasche mit Carb Zeugs drin mit, auch bei kurzen Runden von einer Stunde. Dann fühle ich mich danach deutlich besser und laufe nicht Gefahr die Küche zu plündern.
Wenn ich länger unterwegs bin, plane ich pro Stunde (oder eher 45 Minuten) 1 Riegel oder Gel ein. Bei richtig langen Touren wird bewusst ne Pause mit Snack (Bäcker, Eis, …) zusätzlich eingeplant und habe nochmal Nachschub für die Flasche dabei.
Nutrition Anbieter gibt’s mittlerweile genug. Ist dann eine Frage des Geschmacks und ob du den Kram magentechnisch verträgst.
Bei mir ist es MNSTRY geworden (:uInfuence:). Die Sachen sind nicht so mega süß und für mich ziemlich verträglich.
Ich stecke mir einfach eine Banane in die Trikottasche + 1-3 Haferriegel, Müsliriegel etc.
Damit komme ich auf jeden Fall bei Touren mit ~2-3 Stunden hin und esse dann je nach Bedarf so ab Minute 45-60 und dann alle 30 Minuten ca. Meist esse ich vorm Losfahren auch noch eine Kleinigkeit oder achte zumindest drauf dass ich nicht mit leerem Magen losfahre.
Bei längeren Touren wird ne Pause eingeplant und manchmal gibt es noch ein Gel. Aber eher selten. Kommt auch drauf an wie lang und intensiv die Tour insgesamt ist.
Dieses Influencerzeugs braucht es mMn nicht. Beim Getränk mische ich mir selber was isotonisches mit etwas Saft und Salz und hänge mir 2-3 Flaschen ans Rad. Damit komme ich eigentlich immer aus. Ein paar Euro für einen Zwischenstopp sind zur Not eh immer dabei.