Common Interest 1: 8000Watt - immer großes Blatt

Auch wenn da nicht so sonderlich viel los war, würde ich den Thread schon sehr vermissen. Vielleicht findet sich ja jemand der sich hin und wieder mit mir über das Rennrad fahren oder Ähnliches unterhalten mag.

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@das_f bist du eigentlich weiter gekommen mit deinen Plänen? Wurde was bestellt?

Nachdem das hier so einfach geworden ist: zeigt her Eure Rösser.

Mein Schwager versucht seit geraumer Zeit, mich anzufixen. Bisher hat die Vernunft gesiegt, aber nun bringt er an Weihnachten seine beiden Räder mit und wir fahren eine Runde zusammen. Ich sehe mich danach schon zum ambitionierten Freizeitfahrer mutieren.

Daher direkt vorab, damit ich es später nicht mehr fragen muss: reicht als Einsteiger auch die Tiagra oder soll ich die paar Euro mehr in die 105 investieren?

  1. Die paar Euro ist es ganz ganz sicher wert.
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Das Edelross für die ernsthaften Ausfahrten. Seit Mitte Oktober im Einsatz. Rose Reveal Four. Voll Carbon, elektrische Ultegra, Scheibenbremsen. Gewicht ohne Tasche und Flaschen sind 6,9 Kilo. Macht mega Laune.

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Mein Einstiegsrenner. Vor gut 2 Jahren angefangen mit dem Rennrad. Alurahmen, Carbongabel, Felgenbremse und 105er Ausstattung. insgesamt 3750km in 2 Jahren damit abgerissen. Steht noch hier, wird hübsch gemacht und dann hoffentlich an wen verkauft der auch einsteigen will in das Hobby.

Und, auch wenn nicht sportlich genutzt: Mein Alltagsrad. 1983er Koga Miyata. Stahlrahmen. Auch vor zwei Jahren bei Ebay von jemandem gekauft der es in den 80ern geholt hatte. Kurz darauf kamen die ersten Mountainbikes auf. Entsprechend wurde es 36 Jahre lang nicht bewegt, außer um es mal sauber zu machen. Fährt sich sensationell gut und ich hab eigentlich vor in Zukunft damit hin und wieder Oldtimer-Ausfahrten zu machen.

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Ja, es wurde tatsächlich was bestellt. Nach langem hin und her habe ich vor ein paar Wochen dann das Rad hier bestellt:
Backroad AL GRX 600

Nun geht das lange Warten los :frowning:
Ich hatte dann vor kurzem noch einen Sinneswandel und wollte zum 1x11 wechseln, anscheinend kann man das problemlos noch ändern, weil jetzige Bestellungen eh noch nicht abgearbeitet werden. Dann müsste ich leider feststellen, dass das GRX 600 1x11 nicht mehr verfügbar ist. Jetzt ist nur die Frage, ob ich vielleicht doch zum GRX 810 1x11 wechsle, aber das ist es mir glaube ich nicht wert.

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Ich habe aber tatsächlich noch eine andere Frage: Meine Frau fährt prinzipiell sehr gerne Fahrrad, hatte jetzt aber aus verschiedenen Gründen in den letzten Jahren kein ordentliches Rad bzw. keine Gelegenheit, zu fahren.

Nun würde sie nächsten Frühling gerne mit mir zusammen die Gegend um Zürich erkunden, aber ihre Fitness ist nun, sagen wir, verbesserungswürdig, deswegen wäre es für uns beide wohl kein grosser Spaß, zusammen zu fahren. Ich überlege deswegen, ob es wohl eine Option für sie wäre, ein Gravelbike für sie mit leichtem Elektromotor zu kaufen, z.B. ein Ribble CGR Al-e oder etwas Ähnliches von Orbea (natürlich ne Ecke teurer bzw. schlechter ausgestattet, Orbea Gain D40)? Oder ist das dann für mich ätzend, wenn es mal bergauf geht und ich kein kleines Helferlein habe?

Antwort rein gefühlsmäßig, aber ich glaube das es eine sehr gute Möglichkeit ist so zusammen Zeit auf dem Rad zu haben. Im schlimmsten Fall ist sie mal nen Hügel schneller oben, aber wenn man sich abspricht das man dann wartet, dann ist das ja nicht so dramatisch. Und dir geht es ja auch um die sportliche Seite, willst also den Trainingseffekt. Da kann dann so ein Rad vor der Nase schon auch einiges bewirken. Grad bergauf.
Noch dazu kann man die meisten e-Bikes ja ganz gut einstellen, so dass man schon auch selbst fahren muss, aber nicht an jedem Anstieg frustriert ist. Ich würds machen.

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Habe vor kurzem angefangen als Alternative zum Joggen längere Radtouren mit Tempo zu machen. Habe durchaus Gefallen daran gefunden, da man dabei auch mal andere Gegenden bzw. längere Strecken erkunden kann. Bin dabei allerdings auf das Problem gestoßen, dass Google Maps einen immer mal wieder auf stark befahrene Hauptstraßen ohne Radweg navigiert. Das möchte ich allerdings überhaupt nicht.
Habe bereits gesehen, dass es spezielle Fahrrad Navi Apps gibt. Nutzt ihr die bzw. könnt ihr eine empfehlen?

Komoot: Über komoot | Die weltweit führende Outdoor-App

App ist gratis, 1 Regionenkarte für Offlinefunktion und Sprachnavigation darf man sich kostenlos aussuchen.

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Jop. Unbedingt Komoot. Die Planung damit ist wahnsinnig gut.
Solltest du deine Touren tracken und Strava als Plattform nutzen, ist auch deren Routenplaner ganz brauchbar. Allerdings ziemlich limitiert aufs Rennrad fahren.

Aber Komoot Touren, noch nie Probleme mit geplanten Touren gehabt. Egal ob Deutschland, in Frankreich, Italien oder Österreich… Waren immer schöne Strecken und nie Bundesstrassen…

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Ebenso von meiner Seite: Komoot. Gibt auch sehr oft Aktionen bei denen man weitere, frei wählbare Regionenpakete umsonst bekommt.

@FoxoFrutes Ich bin der Meinung Tiagra reicht für Anfänger locker aus. Bessere Schaltungen sind nice-to-have aber schalten tun sie schon alle. Persönlich würde ich jedenfalls mehr wert auf andere Komponenten legen (Laufräder, Bremsen und Rahmen).

@das_f Ich habe mich tatsächlich in letzter Zeit viel mit E-Rennrädern auseinandergesetzt. Hintergrund war, dass ich meinen Arbeitsweg mit dem Rad erledigen will und mir durch das E-Rennrad eine Zeitersparnis versprochen habe.
Euer Fall ist, wie @raynewooney sagte, wohl ein typischer Anwendungsfall für ein E-Renner. Deine Frau sollte sich aber bewusst sein, dass ein Rennrad eben zum sportlichen Fahren ist. Saß sie denn schon mal auf einem? Meine hatte sich sogar schon eins gekauft -weil sieht ja so cool aus- und nach einer Fahrt hat sie es zurückgegeben, weil die Sitzposition dann doch nicht das Wahre für sie war.
In eurem Fall kommt hinzu, dass der Motor vor allem bergauf unterstützt. In der Ebene rollt man ja aber easy über 25km/h, d.h. sie muss das dann ohne Unterstützung treten und vor allem dann noch das höhere Gewicht des Rades mitschleppen. Viele haben die Vorstellung im Kopf, dass sie beim E-Bike, wie in einem Tretboot, nur ein bisschen mit treten müssen. Der Motor erledigt dann den Rest. Das stimmt für den Rentner mit 10km/h vielleicht noch, aber spätestens, wenn du weiter als zum nächsten Biergarten kommen willst sieht die Praxis anders aus.
Meine Eltern wollten letztens mit ihren Freunden eine mehrtägige Reise mit Radtouren (Tagestouren) machen, alle mit E-Bikes. Das ging total nach hinten los, weil die Hälfte der Gruppe, trotz Motor, nicht schneller „konnte“ oder der Sattel nach 20min weh tat, während die andere Hälfte zumindest mal 30km um den See fahren wollte. Ein E-Bike, insbesondere ein E-Rennrad, gleicht also mitnichten große Unterschiede in der Sportlichkeit bzw. der Ambition aus.

Mein Fazit zum E-Rennrad, im Kontext als Pendel-Rad: Was ich am Berg spare, büße ich auf der Ebene durch das höhere Gewicht ein, d.h. die Topographie der Strecke spielt eine gewisse Rolle. Ihr müsstet mit Sicherheit auch erstmal einen Rhythmus für euch finden der beiden zusagt. An Stelle deiner Frau würde ich mir zunächst mal für ein Wochenende so ein Ding leihen und testen wie gut ihr das hinbekommt.

Meine Frau hat im übrigen jetzt ein Urban-E-Bike mit Flatbar und ist hellauf begeistert. Kleinere Touren zum Biergarten können wir gut zu zweit machen (ich auf meinem Cyclocross). Mehr will Sie auch gar nicht, vor allem nicht das was ich unter einer Tour verstehe. Das würde auch mit dem tollsten Ebike nicht funktionieren.

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Ach, und weil gewünscht. Von heute morgen…

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Dem möchte ich zumindest zum Teil widersprechen. Klar, schalten die schon alle. Aber ein sauberer Antrieb ist mMn schon sehr sehr wichtig für Spaß am fahren. Das die Kette sauber läuft und nicht springt und die Umwerfer gut reagieren ist dafür mega wichtig, und je besser die Schaltung, desto sorgenfreier fährt man damit. Ich hatte auf dem ersten eine 105er und auf dem Neuen jetzt die elektrische Ultegra. Das ist schon ein monströser Schritt. Gefühlt würde die Ultegra die Kette auch noch umwerfen wenn ich dabei nen Ast reinhalte. Da war die 105er schon sensibler und wartungsintensiver. Ich würde auf nem Rennrad schon eine 105er als Minimum bertrachten mittlerweile.

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Ich bestreite nicht, dass die besseren Gruppen mehr Präzision und Komfort bieten (wobei es imho irgendwann eher homöopatisch wird und das kleinere Gewicht den Preisunterschied macht). Und wenn ich ein günstiges Rad mit guter Preis-Leistung suche, dann würde ich immer ein gebrauchtes mit hochwertiger Gruppe vorziehen. Wenns aber ein neues sein soll reicht ne Tiagra auch, vor allem für Leute die vielleicht auf 500km im Jahr kommen.
Bei Autos würde auch niemand den Golf als Minimum für Anfänger und Wenigfahrer betrachten.

Setz einen Anfänger auf ein neues Rad mit Tiagra und 105. Er wird den Unterschied nicht merken, so wie ich Jahre lang ne Sora gefahren bin und jetzt zur 105er auch keinen riesen Unterschied merke. Die Räder, die Bremsen, die Geometrie … Das war ne andere Welt. Aber die Schaltung. Nä.

Gut, der Vergleich von älterer 105er vs. elektronische Ultegra ist jetzt allerdings auch etwas unfair. Ich persönlich würde auch nix unter 105 machen, aber für den klassischen Anfänger, der wöchentlich vielleicht 50km auf Asphalt bei schönem Wetter fährt, sollte eine Tiagra definitiv reichen. Grundsätzlich lohnt es sich aber schon, ein wenig mehr ins Rad zu investieren, um auch langfristig Spaß dran zu haben.

Ich frage mich ja sowieso, was da der spürbare Unterschied sein soll. Ich ziehe am Hebelchen und die Kette springt um. Wie bei jedem Fahrrad, das ich jemals besessen habe.

Der spürbare Unterschied ist in erster Linie der Preis. :ronaldo:

Natürlich gibt es Unterschiede hinsichtlich Schaltverhalten, Schalten unter Last, insbesondere Langlebigkeit usw., aber vernünftigen Schalten tun die alle.

Und letztendlich gilt sowieso sauber eingestellte Tiagra > beschissen eingestellte Ultegra.