Um dem Trend zu mehr monothematischen Threads zu entsprechen, hier mal ein eigener zur Welteroberungssimulation von Sid Meier. Und eigentlich auch nur, weil es aktuell mein Eskapismus-Spiel für unter der Woche geworden ist und ich einen weiteren Ort brauche, um mögliche Kritiken ablassen zu können. Zuletzt ein sehr vergnügliches Spiel als Mvemba a Nzinga gehabt und dort Kongo zur kulturellen Großmacht und Tourismus-Hotspot gemacht. Natürlich alles super stupide, aber diese Geschichten, die sich im eigenen Kopf entspinnen und nur für einen selbst Sinn ergeben, das hat schon eine merkwürdige Faszination auf mich. Ein Beispiel: Ich hatte dieses Mal zwei Zivilisationen mehr als standardmäßig eingestellt hinzugefügt, was in einer Map resultierte, die unter Gesichtspunkten des Mindestabstandes Söders schlimmster Alptraum gewesen wäre. Hier hatte ich mich nun niedergelassen und auch freundschaftliche Bande zu meinen Nachbarn Sumer und Ungarn geknüpft. So jedenfalls mein Glaube. Was sich nach dem zweiten Überraschungskrieg Ungarns an meine Adresse womöglich als Irrtum herausstellte. Allein, durch meinen Vorsprung in Wissenschaft und Kultur, sowie Bevorzugung der umliegenden Stadtstaaten, konnte ich beide Angriffe binnen kürzester Zeit beenden. Und alle künftigen. Denn es könnte sein, dass ich nach zweiter Attacke auf mich etwas sehr angefasst war und Matthias Corvinus jede bis auf seine kleinste Stadt abnahm und jene ohne jegliche Annehmlichkeiten ließ. Ab da war ich jedoch wieder das goldene Licht der Welt und mehrere Runden später verdienter Sieger.
(Keine Covid-Kurve)