Wer die 10 Minuten hat: allemal interessant was Apple vs. Facebook in Sachen Tracking angeht:
hatte gestern wieder mal so ein Erlebnis, das einem vor augen führt, was da eigentlich abgeht und wieso das Thema „Datenschutz“ im Zuge der Corona-Pandemie so lächerlich ist (und uns bei dem digitalen Impfpass so richtig schön wieder die Absurdität und falsche Priorisierung vor Augen führen wird):
Gestern nen Teams Meeting gehabt zu unseren neuen Laptops und Systemumstellung auf Office 365, etc. gehabt.
Bei der anschließenden Zigarette dann auf twitter gegangen und direkt Werbeanzeigen von Microsoft erhalten.
Ach, wenn wir bloß irgendwelche Großkonzerne mit der Kontaktnachverfolgung beauftragt hätten…
Haben wir doch:
Ein ganz lehrreicher Thread über die Personalisierung von Werbung. Für mich war da in bisschen was Neues dabei.
Und jetzt direkt sehe ich Werbung für Oral:B auf insta. Noch in meinem Leben vorher
Edit: und Dr Smile gleich hinterher
Das stimmt alles, nur „Dataset for sale“ ist etwas irreführend. Das suggeriert, als gäbe die Daten von Axu oder mir individuell zu kaufen. Die gibt es nur aggregiert für Werbetreibende und sie Kosten auch nichts, sondern werden entweder für Brand-Kampagnen eingebucht, so dass nur Leute mit bestimmten Interessen getrargetet werden, oder sie liegen gleich beim Vermarkter, die das targeting automatisiert machen.
So. Ich bin jetzt endlich so weit auch privat einen Passwort Manager einzusetzen. Bei der Arbeit wurde mir KeePass aufgedrückt und mit der Zeit habe ich da Gefallen dran gefunden.
Frage mich jetzt, was für mich privat das richtige Tool ist. Hier wurden u. A. auch noch Bitwarden und LastPass genannt.
An wichtigsten wäre für mich wäre geräteübergreifender Zugriff und Synchronisation. Primär Android Smartphone und Tablet, sekundär Windows Laptop und iPhone.
Könnt ihr da nochmal Empfehlungen aussprechen? Danke.
Ich nutze KeePassXC, habe die Datenbank in der Cloud (OneDrive) und kann somit von überall zugreifen.
XC sieht moderner aus, als das bunte KeePass.
Auf Android mit KeePass2Android problemlos nutzbar.
Zusätzlich hat es ein super Firefox Plugin
Bin bisher sehr zufrieden und wüsste nicht, welche signifikanten Vorteile eines der kostenpflichtigen Programme bietet.
Nutze privat Bitwarden und auf Arbeit haben wir LastPass.
Ich mag BitWarden vor Allem weil es OpenSource ist. Password Generator auch dabei. Und für alle Plattformen inkl Browser Addon zu haben.
Bei dem Thema habe ich mich letztens gefragt: spricht eigentlich etwas gegen das Apple-eigene Passwort-Manager-System wenn ich ohnehin nur in dem Hardware-Universum unterwegs bin?
Das ist eine gute Frage und in Kombination mit dem Apple Login bei Seiten empfinde ich das als gute Lösung. Mit dem nächsten iOS Update wir ja nicht mal mehr die eigene IP mitgegeben.
Ich benutze ja nach wie vor den Passwort Manager von Firefox. Bestimmt nicht die beste Lösung aber das sind unkritische Seiten, während E-Banking und Kreditkarte ihr eigenes, verschlüsseltes System haben.
Der Brasilianer kam nicht auf die Idee, sein iPhone mittels iCloud zu löschen?
Ich nutze Dashlane.
Hatte damals das kostenloste Premium-Test-Abo (30 Tage meine ich) und fand dieses plattformübergreifende schon toll.
Hab dann allerdings lange die kostenloste Standard-Version (sprich nur am iPhone) genutzt.
Jetzt, wo neben meiner Frau auch die Älteste ein Smartphone nutzt, habe ich für 60€ das Familien-Jahresabo abgeschlossen.
Dadurch habe ich auch wieder am Laptop meine Passwörter und der Rest der Bande kann auch einen Passwort-Manager nutzen.
Kenne leider keine anderen, daher kann ich es nicht vergleichen.
Dashlane ist ein bisschen fummelig und ich kann nicht mal direkt sagen, woran ich das fest mache.
Vielleicht ist es aber auch schlichtweg der Umfang. In Apps werden die Passwörter geladen, auf Internetseiten ebenso.
Anfangs habe ich einfach die Passwörter vorher in die Dashlane-App eingepflegt, dann war alles easy.
Wenn man aber irgendwo einen neuen Account anlegt, muss man parallel die App starten und ein neues Passwort generieren, weiß aber nicht unbedingt, wie genau die Domain lautet und…ach…wie gesagt, ist ein bissl kniffelig, aber wenn man einmal den Dreh raus hat, ist das schon eine angenehme Software.
Gibt auch noch die Dark-Web-Überwachung von bis zu 5 Mailadressen und die Passwort-Integrität zeigt einem wiederverwendete/ mehrmals verwendete Passwörter oder gefährdete Accounts an.
Twitter wird doch echt immer dümmer.
In meiner Timeline sind jetzt einzelne Tweets von Accounts denen ich nicht folge, die ich aber in Listen gespeichert habe. Und da bekomme ich jetzt wahllos einen Tweet aus einer belieben Liste mit dem vermerk „Tweet von (Name der Liste)“.
WARUM ZUR HÖLLE MACHE ICH DENN EINE LISTE???
edit: Scheinbar werden mir jetzt auch x-beliebe Tweets in die Timeline gespült bei denen einer oder mehrere Accounts denen ich folge auf „like“ gedrückt haben.
That’s unter anderem why ich twitter ausschließlich über Listen nutze…
Der andere Grund ist, dass ich gar nicht weiß, wie twitter normal funktioniert…
Twitter funktioniert bei mir nur durch rigoroses Trimmen der Konten, denen ich folge, und relative Themenmonokultur ohne Politik. Aber generell, wenn mich einer nervt und zu viel tweetet, fliegt er. Ich folge nur ca. 50-60 Usern, die meisten aus dem Bereich Web-Entwicklung. Mein wichtigster „Follow“ aber, mit Abstand: Birdbot. Der relativiert erfolgreich das ganze Elend der Welt, das einem so in den Twitter-Feed gespült wird.
Dann kannst du auch gut The Dodo und Buitengebieden folgen.
Mein Twitter-Feed ist ein empfindliches Ökosystem, da kann man nicht so einfach neue Spezies einführen.