Deine Antwort in Kombination mit deinem Avatar macht mir Angst.
Ich bin froh, dass es draussen noch hell ist.
Wenn man mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu seinem Schrebergarten fährt, ist das dann ein Bus und Beet Tag?
Schreib das doch im Werder Thread, da haben Scheiß-Puns gerade Staying Power.
Ich verteile meine heiße Scheiße meistens scheibchenweise, weißte?
Ist das eine Line aus dem kommenden Album?
Ja, mit @Lars214 in 2034.
Wir überlegen uns gerade eine Immobilienrotation in der Family und sind gerade an einer Wohnung dran, die wir gerne kaufen würden. Die Wohnung ist jedoch aktuell vermietet an eine Frau mittleren Alters die dort seit 20 Jahren wohnt und jetzt haben wir Sorge, wie es denn um das Zeitfenster ‚Auszug‘ aussieht, wenn wir nach dem Kauf Eigenbedarf anmelden.
Rechtlich gesehen müsste sie 9 Monate geschützt sein ab Eigenbedarfsmitteilung, aber wie sieht es auch mit anderen Faktoren, die ihr Recht geben? Sollte man hier eventuell vorab schon das Gespräch mit der Mieterin suchen (die man nur kurz bei der Besichtigung kennengelernt hat) und kann man da gemeinsam etwas rechtlich bindendes ausmachen, um auf der sicheren Seite zu sein?
Ich habe davon leider so ziemlich gar keine Ahnung und es geht eben darum, dass wir mit 9-12 Monate gar kein Problem hätten, aber schon fix damit planen wollen, die Wohnung 1 Jahr nach Kauf zu renovieren und selbst zu beziehen.
Es soll ja so Härtefälle geben wie gesundheitliche Gründe, hohes Alter oder Kinder im Haus, aber nichts davon ist hier auf den ersten Blick der Fall.
Habt ihr da evtl. Erfahrungswerte oder eine Anlaufstelle, wo man sich informieren könnte?
Als jemand der auf hässliche Weise wegen Eigenbedarf aus der Wohnung musste nur ein Take dazu:
Karmapunkte sammelst damit nicht.
Ich musste auch mal wg. Eigenbedarf umziehen, aber es war halt das klassische Prozedere. Der Verkauf wurde von den netten Vermietern offen kommuniziert, mir wurde ein Kauf zuerst angeboten, ich wusste von den 3 Monaten und alles ist recht fluffig abgelaufen.
*edit:
Und: Wir reden hier nicht von Ballungsraum oder Großstadt oder München, sondern einer mittelgroßen Stadt im Allgäu. Ich möchte ja nur, dass es für alle cool und v.a. planbar und transparent ist.
Kurze Bequemlichkeitsfragen. Ich will ein paar Klamotten (T-Shirts, Pullis, dünne Jacken) über vinted o.ä. loswerden. Jetzt stelle ich mir natürlich ein paar Fragen, die ich durch eigenes Herumprobieren beantwortet bekomme oder mir eben durch Erfahrungsberichte sparen kann. Hat jemand da Erfahrung?
Welche Größe bei den Kartons? Was beim Versand beachten um nicht zu viel zu bezahlen? (Ich hab mal für ein Päkchen ein Paket von einer Bestellung verwendet und das Format war irgendwie komisch, sodass es teurer wurde). Anderweitige Tipps?
dann auf jeden Fall das offene Gespräch suchen.
Am Ende sitzt ihr als Käufer immer am längeren Hebel und gegen den Eigenbedarf ist so gut wie nichts zu machen. Und ein Jahr ist da schon das Längste glaub ich.
Nach dem Gespräch muss man dann vielleicht damit leben, dass die mittelalte Dame da wohnt, weil ihr gesamtes soziales Umfeld im Umkreis von 150m stattfindet und die neue Wohnung für sie nicht nur ein Umzug wäre, sondern vielleicht auch ein wirklicher Eingriff in ihr Leben an sich. Ob man das dann immer noch durchzieht, oder sich weiter umschaut muss man dann selbst entscheiden.
Für den Hintergrund: Wir waren damals Untermieter. Der alte Vermieter und die neuen Vermieter waren langjährige Bekannte /Freunde und uns wurde versichert, dass keinerlei Interesse an der Wohnung besteht und wir auf jeden Fall bleiben können. Ein Jahr später sass dann der neue Vermieter ziemlich angesoffen bei mir an der Bar und druckste so ein wenig rum, dass er sich schon ne Dachterrasse wünschen würde. Klar, eigentlich seien 120qm für ihn allein übertrieben, aber er hätt das halt gerne…
Da steht man dann mit 2 Kindern in Münchens Innenstadt ziemlich dumm da und lernt, dass die Rechte als Mieter dann doch begrenzt sind. Wünsche den beiden immer noch jeden Tag Durchfall und kein Papier.
All das schwirrt einem im Kopf rum und was vielleicht noch erschwerend hinzu kommt, ist, dass sie aktuell 550€ (!) Kaltmiete zahlt für 76m² quasi mitten in der Stadt. Zum Vergleich: Aktueller Mietenschnitt außerhalb der Stadt (5-10km) ist für die Größe bei 950-1000€ kalt.
Ich bin ja immer noch stiller Beobachter und aus den Augen des aktuellen Eigentümers betrachtet: Die Wohnung soll weg (das Geld wird gebraucht). Die Mieterin weiß dies. Heißt gefühlt, die Wohnung ist bei gleichbleibender Konstellation (Mieterin bleibt dort wohnen) quasi unverkaufbar für den Eigentümer, oder?
Puh, ich weiß nicht. Ist es jetzt deine Verantwortung dieses Problem zu lösen? Glaube das ist eigentlich eher die Aufgabe von Städten, Politik und Co.
Wenn man sich etwas kauft und dort einzieht, dann ist natürlich scheiße für diejenige Person, die dort wohnt. Aber es ist halt dein Eigentum und du willst es selber nutzen. Da habe ich nie das Verständnis, wieso das ein Problem ist?
Daher würde ich mit der Dame so offen und ehrlich wie möglich drüber sprechen.
(Miese Konzerne mit fiesen Tricks oder Leute die einen Anlügen sind explizit damit nicht gemeint.)
Wie groß werden die Teile denn?
Wir beziehen relativ viel von dort, verkaufen allerdings (noch) nicht.
Allerdings kommt das meiste einfach in Umschlägen bei uns an, gerade wenn es Einzelteile sind.
Und ansonsten auch natürlich mal die Bücher-/Warensendung bei der Post mal ansehen:
In der heutigen Zeit hast du da kein Verständnis für? Generell jemanden aus seinem Umfeld zu reißen, das sichere Heim zu entziehen und massive einmalige und dauerhafte Kosten durch Umzug und extem höhere Mieten zu verursachen?
Gar kein Verständnis? Ok.
Jetzt mal unabhängig von der Region: Ist das nicht immer ein Risiko, dass es gibt, wenn wann zur Miete in einem Privateigentum wohnt? Dem Risiko bin ich in allen 3 Wohnungen ausgesetzt gewesen, die ich bezogen habe. Und: Es ist doch der verkaufende Eigentümer, der diesem Umstand für den Vermietenden schafft und nicht der Käufer, der etwas für den Eigenbedarf auf dem Markt sucht?
In diesem Fall verdoppelt sich die Kaltmiete, ja. Nur: Die Kaltmiete war schon für 2004 sehr gut und die letzten 10 Jahre einfach unrealisitsch niedrig gewesen und damit einer dieser Fälle, wo der Eigentümer einfach nei die Miete erhöht bzw. angepasst hat.
Öhm… Thema Umzug. Was wäre, wenn man ein Agreement vorschlägt, in dem man eine individuelle Frist (12 Monate statt gesetzliche 9) und evtl. vorschlägt, dem Umzug zu bezahlen, um eine Absicherung zu haben?
Das gefällt mir nicht, denn die „heutige Zeit“ ist in München, Hamburg, Berlin, Leipzig, Vorpommern, Baden und Niedersachsen eine grunbdlegend andere. bezogen auf Immobiliensituation, Lebenskosten und Mietspiegel/m2-Preise.
Ich hatte eben das Bild vor Augen, wie die Familie mille ihre Schlösser untereinander tauscht. „Nee lieber nicht auf Hohenstein, da zieht’s immer so und mir tut die feuchte Luft nicht gut“.
Betreffend Eigenbedarf ist man da immer der Arsch, der die Mietenden rauswirft. Gleichzeitig ist das auch völlig legitim. Wir mieten auch von einer Privatperson und wir wissen, dass das irgendwann ähnlich laufen kann. Eigenedarf wird sie nicht anmelden, sie ist eine ältere Person, die am See wohnt. Doch sie hat keine Nachkommen und wenn sie mal nicht mehr da ist, könnte es schwierig werden.
Nicht von Privaten mieten ist auch nicht sicher, vor allem bei älteren Wohnungen. Alle raus wegen Sanierung und dann mit den Preisen massiv hoch.
Ich würde das Gespräch mit ihr suchen, sonst endet das noch in einer schlimmen Schlammschlacht vor Gericht.
Jemand der eine Wohnung mietet, der besitzt diese nicht und hat dieses Risiko einfach.
Wenn ich als Eigentümer mein Eigentum nutzen möchte, welches ich auch Instandhalten muss, dann ist so jemand ganz weit weg davon ein Teufel zu sein.
Ich beziehe mich ganz explizit auf private Eigentümer, die vielleicht 1-2 Wohnungen besitzen und dann eine davon wirklich bewohnen wollen.
Das mag ja fachlich stimmen, aber dafür „gar kein Verständnis“ zu haben, ist einfach ganz schön kalt und empathielos.
Das ist ja einer der Skandale an der Brutälität namens Privateigentum.