Sowieso ein Fall für den Hassthread: JGAs die vollkommen überdimensioniert/kostenintensiv sind und dazu auf die Präferenzen mancher Teilnehmer keine Rücksicht nimmt.
Wie, du möchtest nicht drei Urlaubstage und mehrere 100€ opfern um sich in Amsterdam zu bekiffen und zu besaufen? Schade, dann kannst du wohl nicht beim JGA deines guten Freundes dabei sein.
Wenn’s das Budget zulässt, vielleicht wirklich ein Zimmer für die Nacht buchen und wenn es nur zur Sicherheit für Dich ist, dass du dich notfalls abseilen kannst, wenn es für dich echt nicht mehr klargeht. Die anderen werden dann eh genug zugeschossen sein, dass es keinen stört und Dein Bruder wird dich kennen und das verstehen.
Und erfahrungsgemäß entspannt die Möglichkeit der eigenen Ruhe schon so sehr, dass du das möglicherweise eh nicht nutzt…
Meine Freundin wurde letztes Jahr zu einem JGA eingeladen und zur Wahl standen 3 Tage London oder ein Wochenende Disneyland.
Sie hat sich für die Couch entschieden.
Ich hab auch das FIFA Turnier 2 mal ironisch gewonnen. Mit verschiedenen sehr ironischen Doppelpartnern.
Ich schätze ich bin da echt der beste FIFA Spieler gewesen.
Kommt halt aber auch ganz auf den Kreis der Einladenden und das eigene Budget an.
Ist ja nicht immer schlecht, einen Städtetrip oder einen Besuch in einem Themenpark mit Freunden zu verbringen.
Oder ist die Couch zwangsläufig besser als diese Vorschläge?
Schmaler Grat sowas, man bekommt bei solchen Planungen eh nie alle unter einen Hut, bin dann schon ein Freund davon sich der Mehrheit zu beugen bevor man dann garnicht teilnimmt.
Aber 100x lieber sowas, was vielleicht ein paar Euro kostet woran man sich gerne erinnert, als peinlich durch die immer selbe Stadt mit Bauchladen zu ziehen und andere zu nerven.
Ähnlich wie Kindergeburtstage mittlerweile. Wo die Gästekinder mit mehr Geschenken nach Hause gehen als das Geburtstagskind und alles ist geschmückt wie bei ner Shabby Chic Vintage Hochzeit.
Aber gut, man wird nur einmal 3.
Sagt ja auch keiner.
Nur aus der Sicht der Braut bzw. des Bräutigams wäre es doch am wichtigsten, dass möglichst alle engen Freunde dabei sind. und mit überdimensionierten Plänen schließt man automatisch schon einen Teil der Leute aus, die dafür keine Lust, keine Zeit (Urlaub) oder kein Geld haben.
Zumal das für manche vielleicht nicht der einzige JGA im Jahr ist. Nimm mal das Beispiel von Malte und mach einmal London und einmal Disneyland, da ist aber schnell mal das Budget für einen ganz normalen Erholungsurlaub weg. und im Jahr drauf fährt man dann auch wieder zur Hochzeit, bezahlt Übernachtung und Geschenke.
Statt ein Wochenende Disneyland könnte man sich auch einfach einen coolen Freizeitpark in Deutschland suchen, der für alle relativ vernünftig erreichbar ist und dazu eine Ferienwohnung.
Ein JGA, der für 24 Stunden nach Malle zum saufen geht? Das klingt wie eine Gruppe Mitzwanziger in den 00er Jahren. Sowas wird heutzutage noch gemacht? Finde ich ganz persönlich einen eher „peinlichen“ Plan. Vor allem wenn diejenigen auch schon eher in den dreißigern sind.
Da hätte ich selbst keine Lust drauf. Wenn ich für den Bräutigam dennoch mitmachen würde, dann würde ich ganz unironisch weitestgehend nüchtern bleiben und ganz ironisch und mit guter Laune mitfeiern. Zu später Stunde würde ich dann alles per Handy für die Zukunft dokumentieren. Da entstehen bestimmt tolle Fotos bei.
Das mit dem Hotelzimmer wäre auch ein guter Backup Plan dafür, wenn dein Bruder auch mal schlapp macht. Der wird sich im Zweifel durch seine Jungs herausgefordert fühlen und ggf hier und da mal übertreiben.
Ansonsten ist die Erfahrung, dass diese Art von JGAs immer ein Exklusivklub bildet und immer ein „Schade, dass *** nicht dabei ist wegen Geld“ seitens des Bräutigams folgt… entweder eine Möglichkeit schaffen solidarisch alle mitzunehmen oder kleiner planen
Aber hey, halt durch, für deinen Bruder. Hast dann einen gut bei ihm
Wir haben mittlerweile einfach ein Budget für Hochzeiten. Also das beinhaltet dann je Hochzeit immer einen Betrag, der dann für Geschenk, JGAs, Aktionen usw. genutzt wird. Wir wollen damit einfach dass es fair zugeht, bei all unseren Geschwistern und guten Freunden
Brauch schnelle Hilfe…ukrainisch polnischer Schüler sagt immer „Czipa“…Übersetzung sagt nix…weiß jemand, was das heißt?
Also „cipa“ polnisch wäre eine vulgäre Bezeichnung für das weibliche Geschlechsteil. → F**ze
Fitze Fitze Fatze…
Ganz schön viele Tipps für den unbeliebten JGA. Scheint einen Nerv zu treffen.
Ich sage leben und leben lassen. Mir wärs auch nix, aber hier hört sich das manchmal schon sehr von oben herab an.
Ich find nix geiler.
Mit Kumpels die man vielleicht einmal im Jahr zu Gesicht bekommt mal ordentlich einen saufen können, i love it.
Muss man ja nicht gleich alles vollkotzen und sich benehmen wie der letzte Geier.
Trinken mit Anstand und Würde.
Homers Night out.
Immer der erste Satz an der Bar.
„Werter Herr/Frau Barman/Frau, ich benötige etwas um meine Kehle anzufeuchten.“
Naja, ich glaube, es hat auch etwas damit zu tun, dass mit Anfang 30 weniger Leute Lust haben, bei Sachen mitzumachen, die ihnen gegen den Strich gehen, „weil man das halt so macht“. Leben und Leben lassen finde ich ein bisschen schwierig, weil es häufig als „du darfst meinen Lebensstil nicht kritisieren oder auch nur doof finden“ verwendet wird.
Ich trinke seit Jahren nur noch sehr selten. Hat sich einfach so ergeben. Ich fühle mich deswegen nicht moralisch überlegen oder verurteile Andere dafür, aber reine Saufanlässe sind einfach nicht mehr mein Ding. Also Saufen als Hauptzweck eines Treffens, wo schon Tage zuvor darüber geredet wird, wie hart man sich abschießen wird
umgekehrt finde ich es merkwürdig, wie sehr Nichttrinken manche Leute irritiert.
Erfahrungsgemäß ist das dann am lahmsten.
Ich musste raus aus den nassen Klamotten und rein in den trockenen Martini.