Und sonst so... Archiv 2020—2024

Du unterschätzt da aber hart die Fraktion der Nerds, Fachidioten und Idealisten :nerd_face:
Geld ist für viele von uns nur unnötiges Übel, das für die Befriedigung der anderen Bedürfnisse genutzt werden muss, damit man weiter in seiner Materie arbeiten kann.

Erhalte ich jetzt mehr Innovationstreiber, wenn ich den Leuten ihre Bedürfnisse erfülle? Ich denke nicht.

Dennoch denke ich sehr wohl, dass die Menschen sich mehr mit Bildung und Gemeinschaft auseinander setzen würden, wenn sie nicht immer in den Wettkampf und den Hustle um den Erhalt der eigenen Standards getrieben würden.

Ist dahingehend „Streben nach Kapital“ nicht auch nur eine blumige Umschreibung für Zwang und je nach Lage „erstmal aus der Scheiße rauskommen“?

Wenn das Kapital am Ende immer mehr zu einigen wenigen Leuten wandert, dann begeben sich zwangsläufig alle anderen in eine Zwangsbeziehung zu denjenigen, die nun die Welt diktieren.

Sind dahingehend die Ziele reicher Menschen die Ziele der Gesellschaft?
Ich bezweifle dies sehr stark.

Daher sehe ich auch die Innovationskraft aus der Forschung an diesen Zielen gesamtgesellschaftlich als nicht sonderlich hoch.

Ja, sicherlich purzeln da ein paar Abfallprodukte für den Pöbel heraus und jeder hat Zugriff auf kostenfreie Kartendienste oder dergleichen.
Aber diese Produkte erfüllen immer ein vertriebliches-, kein innovatives/idealistisches/qualitatives/… Ziel.

Der Umgang mit dem Begriff der Innovationen ist mir daher noch nicht ganz klar. Nutze ja selbst schon synonym Produkt dazu :person_shrugging:

Ist eine Innovation in einem kapitalistischen System dahingehend schon wirklich so gut, wie sie sein kann?
Oder ist sie durch „time to market“ und Rechtfertigungsdruck der Forschung einfach nie fertig oder so gut wie sie eigentlich sein könnte?
Reden wir im kapitalistischen Sinne also eher von Produkten und den Erhalt des Wachstums um jeden Preis?
Gehen Innovationen durch Zurückhalten, Patente und Co. verloren?

Versucht man in so einem System, das diverse Aufgaben der gesellschaftlichen Ordnung übernehmen soll, nicht nur in einem frei erfundenen Wertesystem seine Werte zu maximieren?
Erzeugt dies nicht grundlegend Ungerechtigkeiten und Chancenmissstände?

Ehrlich gesagt klingt das nach keinem geilen Umfeld für Menschen oder Innovationen.

Blockieren wir uns ggf. sogar mittlerweile durch fehlende Innovationen aus den kapitalistisch unattraktiven Forschungsbereichen in den wiederum attraktiveren Bereichen?

Also ich finde den Ansatz, dass die kapitalistischen Führer und die Konzentration der kapitalistischen Spielmittel hemmend und sehr gefährlich.
Zumal dieses Parallelsystem die gesellschaftliche Ordnung immer wieder torpediert und auf ein Gegeneinander und nicht auf ein Miteinander abzielt.

Disclaimer:
Das kann aber auch alles komplett idealistischer Bullshit sein und seit Jahrhunderten widerlegt. Meine kapitalistische Grundausbildung basiert auch nur auf einer kaufmännischen Ausbildung im deutschen Ausbildungssystem sowie den gesamten Bullshit den ein Wäscherei-Besitzer am Ende der Nahrungskette mitmachen muss.
Geschichtlich bin ich dagegen top notch durch meinen LK (bis 2006) sowie so 'nem heiteren Geschichts-Podcast (Ich empfehle, ich empfehle)

Spaß beiseite, ich würde das wirklich besser verstehen wollen, merkst ja selbst welche Ignoranz ich noch bzgl. Wirtschaftswissenschaften hege :slight_smile:

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https://www.reddit.com/r/ThatsInsane/comments/xcedlb/man_heckles_prince_andrew_while_he_walks_in_his/

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<3

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Ausschließlich!!!

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Ja, der Kapitalismus hat furchtbar viele tolle Dinge hervorgebracht, aber es ist keine Sophisterei, wenn man feststellt, dass im Kapitalismus hierfür nie Bedürfnisbefriedigung, sondern immer Profitgier der Antrieb ist, weil das die desolate Folge hat, dass all die produzierten Dinge eben nicht den Menschen offenstehen, die ein Bedürfnis nach ihnen haben, sondern lediglich denen, die ein Bedürfnis nach ihnen haben und (!) über Kaufkraft verfügen.

Das mag bei der PlayStation 5 oder dem iPhone 14 noch zu verkraften sein, aber ist spätestens dann desolat, wenn es für Abermillionen von Menschen darum geht, dass sie hungern, während anderswo Lebensmittelüberschüsse tonnenweise vernichtet werden, und an Krankheiten, deren Heilmittel längst existieren, für sie aber nicht bezahlbar sind, sterben. Deren Problem ist nicht der Mythos der Überbevölkerung, sondern das ökonomische System, auf dessen Grundlage entschieden wird, was und für wen produziert wird, da in diesem selbst ihre elementarsten Bedürfnisse irrelevant sind, solange sie keine Kaufkraft vorzuweisen haben.

Der Kapitalismus ist ein mörderisches Wirtschaftssystem, welches Elend und Tod von Millionen erzwingt, obwohl das weltweite Elend längst beseitigbar wäre. Ein Mensch, der heute verhungert oder auch nur an einer behandelbaren Krankheit stirbt, wird in aller Regel vom Kapitalismus ermordet. Der Kapitalismus mag im Vergleich mit dem Feudalismus ein Fortschritt und zum damaligen Zeitpunkt eine sinnvolle Konsequenz gewesen sein, heute aber behindert er das Potenzial der Menschheit zu höherer Produktivität, technischem Fortschritt und einer fairen Verteilung des Wohlstands in weitaus mehr Fällen als er sie fördert.

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Ich bin mir nicht sicher, ob sich das Posting auf die Analverkehr-Diskussion bezieht, und

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Die Inflation in Deutschland ist schon vor dem Ende von Tankrabatt und Neun-Euro-Ticket wieder gestiegen. Waren und Dienstleistungen kosteten im August durchschnittlich 7,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag eine frühere Schätzung bestätigte.

In den USA ist die erhoffte Abschwächung der Inflation ausgeblieben. Die Preise sind im August deutlich stärker gestiegen als erwartet, auch bei der Kernrate, die um Energie- und Nahrungsmittelpreise bereinigt wird. Die Anleger sind angesichts der Daten enttäuscht. Der DAX verliert binnen weniger Sekunden über 180 Punkte.

Der Consumer Price Index (CPI), zu deutsch Verbraucherpreise, in den USA ist im August um 8,3 Prozent gestiegen, die Kernrate (Core CPI) um 6,3 Prozent. Im Monatsvergleich kletterte der CPI um 0,1 Prozent, die Kernrate um 0,6 Prozent. Alle Zahlen sind höher als erwartet.

Weiterhin alles im Griff :gut:

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Weils passt. Bester Outtake ever.

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Oder in bewegten Bildern:

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Toll, jetzt muss ich mir das wieder 18 mal ansehen…

Hier mein Platz 2:

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Welchen VPN-Client habt ihr die letzte Zeit im Einsatz gehabt und könnt ihn empfehlen? Ich brauche VPN für einen einmaligen Einsatz (Spielaktivierung auf Steam) und würde am liebsten nichts dafür zahlen.

Tunnelbear.

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Wow gerade die erste Weihnachtsbeleuchtung auf einem Balkon gesehen. Ein bisschen gar früh, vielleicht auch mit dem Gedanken den vorhandenen Strom zu nutzen, bis es dunkel wird.

3-4 Gins pro Tag sind komplett in Ordnung und können unregelmäßig problemlos überschritten werden :+1:

Aus einer Warnung zum übermäßigem Alkoholkonsum auf einer englischen Gin Flasche🍻

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3–4 Einheiten, nicht Flaschen. Die Flasche hat 26,3 Einheiten.

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Ja sicherlich, aber um die 100 ml Gin täglich streitet man sich nicht :grin:

Kann man mal machen.

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Stimmt das alles so sag ich - geiler Typ.
Hut ab und meine Verneigung.