nicht falsch verstehen, ich verurteile nicht einen gamer, egal ob 12 oder 87 jahre alt für sein hobby und auch nicht wenn er seine komplette freizeit mit zocken verbringt, jeder soll das tun wonach ihm ist.
dass du nun ein „gamer-girl“ gefunden hast ist ja umso schöner für dich!
mir persönlich sind einfach im laufe der zeit andere dinge wichtiger geworden ;-)
Die zweite Formulierung finde ich da deutlich besser. Mich stört es immer wenn Leute auf eine Aktivität mit „da ist mir die Zeit zu schade“ oder „da hab ich besseres zu tun“ antworten, denn das ist immer direkt so abwertend.
Bei mir hat sich das zocken auch komplett gewandelt und ich komme kaum noch dazu. Im Nachhinein betrachtet hätte ich mich niemals um eine PS5 bemühen müssen, die hat jetzt nach 16 Monaten vielleicht 50 Stunden Laufzeit. Ich würde aber nicht sagen, dass mir die Zeit zum zocken zu schade ist, es ist halt einfach keine Zeit mehr dafür da. Vielleicht wird das wieder anders, wenn die Kinder größer und selbstständiger sind.
Ich liebe es einfach, mit meiner Dreijährigen sowas wie Super Mario und Co. zu spielen und zu erleben, wie auch in ihr die Begeisterung und Faszination dafür wächst.
Mal sehen, ob das bei ihr anhält und wir uns bald dann bei Mario Kart battlen können.
Aktuell komme ich 1,5h Stunden pro Woche zum zocken. Ein paar Runden Fifa und und F1 online mit einem Freund. Ohne Familie war es ein Vielfaches. Zusätzlich schaffe ich vielleicht 1-2 weitere Spiele pro Jahr.
Zu schade ist mir die Zeit an sich nicht um zu zocken, ich mache das immer noch sehr gerne. Aber andere Dinge sind halt wichtiger, beziehungsweise haben eine höhere Priorität. Und auch andere Hobbys mussten aus gleichem Grund kürzer treten.
Auf sowas freue ich mich dann auch in einigen Monaten. Dann wird es mit dem Zocken vielleicht auch wieder (ein klein bisschen) mehr.
Zocken war das was mich aus meinem Burnout gezogen hat ohne Dark Souls 3 wäre der Weg wohl noch schwerer und länger geworden.
Und auch jetzt ist die abendliche Runde Diablo 2 (und wenn’s nur ne halbe Stunde/Stunde) ist das was den Stress abbaut.
Aber natürlich is da von Vorteil keine Kinder zu haben so dass diese Zeit regelmäßig da ist.
Kenne ich, ich habe die PS4 gekauft, dann die PS4 pro und beide lagen mehrheitlich ungenutzt rum. Ein paar wenige single player Spiele, das wars. Online habe ich keine Geduld mehr. Und die PS5? Die hat mir meine Frau neulich gekauft, „du wolltest doch eine oder?“ Ja geil, nur lag das Ding drei Wochen im Schrank, bevor sie aufgestellt habe. Mein Problem ist nicht die Zeit, sondern Ablenkung von anderen, medialen Inhalten. Am Abend lümmle ich lieber auf der couch und sehe mir eine von den 3’000 Serien Empfehlungen der coaches hier an (vielen Dank an der Stelle) oder wir schauen einen Film der Gattung „Haus im Wald“, den meine Frau aus dem lineraren TV Programm aufgenommen - oder sie aus dem ihr mittlerweilen bekannten usenet heruntergeladen hat. Und dann melden sich noch die über 30 YouTube Abos, von denen ich nur ausgewählte Videos schaue. Und wenn dann mal gar nichts läuft und die Konsole mich so anschaut, dann grüsst die Sonne, der See und ein leckeres Eis. So und nun schaue ich mir nochmal Top Gun Maverick an, die Konsole kann warten.
Ich hab im Studium quasi gar nicht gespielt weil feiern und rumbumsen (also in der Theorie. In der Praxis feiern, feiern und ganz selten mal rumbumsen) mehr Spaß gemacht haben. Jetzt mit Alltag und Familie spiele ich wieder mehr. Allerdings sind es auch jetzt selten mehr als 4 Stunden die Woche.