Ich wollte mir ja Argumente für KoQ sparen, weil es aktuell nicht nötig ist dank der fast 2/3 Mehrheit bei der Wahl oben.
Es ist super schwer die beiden zu vergleichen, da „King of Queens“ (bis auf ein paar wenige Folgen zum Ende) keinen Dramaansatz hat. Es ist eine klassische Sitcom, die sich auf Beziehungen und Arbeit konzentriert. Sie fängt für mich die tolle, nostalgische Atmosphäre der späten 90er Jahre ein, ähnlich wie „Friends“ oder „Seinfeld“.
Natürlich sind einige Gags mittlerweile veraltet, aber die Witze sind nie in einem boshaften Ausmaß (wie beispielsweise in „Californication“). Die Situationen in der Serie funktionieren auch heute noch einwandfrei, selbst 25 Jahre später. In jeder einzelnen Folge von „King of Queens“ gibt es mindestens einen Sketch oder eine Szene, an die ich mich sofort Wort für Wort erinnern könnte.
Im Vergleich dazu hat „Ted Lasso“ keine einzige Szene, über die in 5 Jahren noch jemand spricht. Es ist sicherlich eine charmante und unterhaltsame Serie, aber (für mich) bleibt selbst jetzt ein halbes Jahr später nichts davon im Gedächtnis.
Insgesamt ist es schwierig, etwas Besseres als „King of Queens“ zu finden, wenn es um klassisches Sitcom-Entertainment geht.
Ich mochte Ted Lasso, aber come on. Es ist King of fn Queens.
Es reicht schon nur Stichwörter oder Teilsätze zu nennen und man hat die Szene dazu im Kopf:
Pizza bestellen mit Arthur, Gitarre, Dougs Arbeitsfrau, der Arbeitsstreik mit dem Tiergeräusche Spiel, Eddie Money, Nackt Pizza Essen auf dem Sofa, Doug und Carrie sind in einem Buchclub, Thanksgiving Supermarkt, Spence Highscool mit der Holzbein Lehrerin, Margy Song, Körbchen sind Trumpf…