Kurz zum Vorgehen:
Ich spiele die Setlisten so gut es geht in der originalen Reihenfolge durch, sieht dann ungefähr so aus:
Schwierigkeitsgrad Experte, keine zusätzlichen Modifikatoren. Natürlich ist die Engine in Clone Hero um einiges nachgiebiger als in den originalen Titeln und eine höhere Auflösung mit vierstelligen FPS helfen auch.
Ich bin aber auch um einiges älter.
Zu 95% der Zeit bleibt es beim Sightread, dank No-Fail muss ich mich nicht unnütz abmühen. Falls mich ein Song/Chart freut gibt’s aber auch ein paar Versuche um Sterne/Prozentsätze auf ein gewisses Ziel zu bringen.
Da Clone Hero die Punkte für die Sternengrenzen uniform berechnet und keine Rücksicht auf das Verhältnis Noten/Star Power nimmt (was etwa 7 Sterne in GH II recht schwer macht) habe ich zum Vergleich der Schwierigkeit auch noch ein eigenes Rating nach Prozentsatz angefügt. Angelehnt an DJMax gibt es FC (Full Combo/100%), S Rang (>= 98%), A Rang (>=95%) und ab B geht es in 5%-Schritten abwärts. Alles unter 75% erhält damit ein F. Ich werde versuche zumindest das zu vermeiden.
Lange Rede, kein Sinn, starten wir mit:
Main Setlist
Der erste Teil wird meistens ziemlich vergessen. Größtenteils zurecht.
Setlist besteht komplett aus Coverversionen die von akzeptabel bis fürchterlich reichen. Trotzdem ist es ein ziemlich unterhaltsamer Mix an Genres und Jahrgängen. Schwierigkeitstechnisch bewegen wir uns hier erwartet auf niedrigen Niveau und die Charts selbst verzichten größtenteils auf wilde Chord-Kombos und elendige Zigzag-Soli oder forciertes Tapping. Wer ein nettes Warmup will oder etwas Nostalgie für den Titel hat ist eingeladen reinzuspielen, der Rest kann zu den weitaus interessanteren Nachfolgern springen.
Wertung: 1/5
Ich habe ja Grafiken versprochen.
Hier:
Hübsch, oder?
Wie erwähnt recht gemütliche Setlist. 4 der 6 Bs befinden sich im letzten Tier mit Texas Flood, Frankenstein, Cowboys from Hell und Bark at the Moon. Allesamt haben ordentlich frickelige Solis. Einen überraschenden, aber nur kurzen, Anstieg gab es in der Mitte der Setlist mit Symphony of Destruction und Ziggy Stardust, aber alles in allem gibt es nichts, was einem die Augen schmelzen könnte.
Schwierigkeitsgrad: 0/5
Bonus Setlist
Die spätere Tradition Songs einiger Entwickler und Ihrer Bands im Spiel einzubauen startete bereits beim Original. Der Qualität nach ist es aber überraschend, dass sich das nach dem ersten Teil so durchsetzen konnte. Absolut uninteressante Stücke, sowohl zum Hören als auch Spielen.
Wertung: 0/5
Scheint schwerer zu sein, oder?
Täuscht ein wenig, da ich wirklich Probleme hatte bei manchen Songs konzentriert zu bleiben. Oder wach. Und selbst nach groben Fehlern quer durch gab es als Reaktion nur ein „eh, good enough.“ und fertig.
Einzig Trippolette ist wirklich hart, aber meinem Verständnis nach war das kein offizieller inkludierter Song und benötigte ein Cheat Tool um gespielt zu werden.
Schwierigkeitsgrad: 1/5