PC für Bildbearbeitung und Videoschnitt

Es wird sicher irgendwann einen M1X oder so ähnlich geben, gerade da Apple keine der Pro-Maschinen (Mac Pro, iMac Pro, größere MBP 13" oder MBP 16") mit nur zwei Thunderbolt-Ports rausbringen wird. Ich wage es aber zu bezweifeln, dass dann direkt der MM auch aktualisiert wird.
Und der ganze Prozess wird sicher auch frühstens 2022 abgeschlossen sein, daher wäre das eine arg lange Wartezeit. Dann höchstens jetzt MM kaufen und 2022 wieder verkaufen. Wertstabil waren die Macs ja schon immer.

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Da meine Freundin (verständlicherweise) nicht so lange warten möchte/kann (ihr 2013er Lenovo Laptop mit 4GB Ram und HDD-Festplatte sowie aus irgendeinem Grund qualvoll langsamen W-Lan, unabhängig davon ob mit dem internem W-Lan Modul oder externem Stick, ist einfach nur eine Zumutung) ist die Überlegung momentan, jetzt doch eher einen MacBook Air/Pro mit 16GB RAM zu besorgen. Die Leistung dürfte nach alle den vielen Reviews und Vergleichstest, die ich mir so anschaue, wirklich ausreichen. Die Teile sind der Wahnsinn.

(Und dabei handelt es sich immer um das lüfterlose Air mit nur 8GB RAM sowie und 7 statt 8GPU-Kernen)

Und falls doch mehr Leistungsbedarf besteht, könnte man dann bei Release der M1X/M2 MacBook Pro 16" oder iMacs schauen, ob man aufrüsten möchten und man könnte das M1 MBA/MBP verkaufen oder eben als mobilen Part behalten. Der potenzielle Verkaufserlös zusammen mit den gesparten Stromkosten ggnü. einem Videoberabeitungs-Windows-Dektop-PC dürften genug Geld einbringen. :ugly: Maximal gemessener Verbrauch unter absoluter Vollast lang bei knapp über 30W.

Ich kann die Skepsis sehr gut verstehen! Siehe mein Eröffnungspost, bei denen mir Mac zu teuer vorkam. Also, bevor ich wusste, dass es neue CPUs gibt. Tatsächlich kommt die Aussage eher von tech youtubern, einfach, weil die Performance unter M1 mit so entsprechend viel RAM in etwa so einzuordnen ist. Liegt wohl, wie Seax verlinkt hatte, daran, dass der RAM mit im M1 integriert ist. Die Teile arbeiten wohl einfach wesentlich effizienter in jeglicher Hinsicht, als alles, was es vorher gab. Und das sogar teilweise in Programmen, die noch überhaupt nicht für die ARM-Architektur optimiert sind.

Das MacBook Pro 16" mit M1X (wohl mit 12 statt 8 Kernen), leistungsfähigerer Grafikeinheit und möglicherweise 32 GB RAM wird einfach ein Monster…

Erklärungsansätze dafür gibt es u. a. hier: Apple Silicon M1: Black. Magic. Fuckery.

Da wird z. B. der Tweet eines Apple engineers zitiert:

https://twitter.com/Catfish_Man/status/1326238434235568128?s=20
https://twitter.com/Catfish_Man/status/1326238785181376512?s=20

Und John Gruber gibt seinen Senf dazu:

Retain and release are tiny actions that almost all software, on all Apple platforms, does all the time. …… The Apple Silicon system architecture is designed to make these operations as fast as possible. It’s not so much that Intel’s x86 architecture is a bad fit for Apple’s software frameworks, as that Apple Silicon is designed to be a bespoke fit for it …. retaining and releasing NSObjects is so common on MacOS (and iOS), that making it 5 times faster on Apple Silicon than on Intel has profound implications on everything from performance to battery life.

Broadly speaking, this is a significant reason why M1 Macs are more efficient with less RAM than Intel Macs. This, in a nutshell, helps explain why iPhones run rings around even flagship Android phones, even though iPhones have significantly less RAM. iOS software uses reference counting for memory management, running on silicon optimized to make reference counting as efficient as possible; Android software uses garbage collection for memory management, a technique that requires more RAM to achieve equivalent performance.

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Sehr interessant, danke!

Video aus deinem zuerst verlinkten Artikel:

Mein 2013 MBA bekommt gerade nur vom Abspielen des Videos Todesängste. :ugly:

Wahnsinn. Wir überlegen gerade, ob nicht erstmal sogar das Base MacBook Air 256GB/8GB ausreicht, das wäre am günstigsten, und dann könnte man die Entwicklungen rund um die M1 Nachfolger entspannt verfolgen. Der einzige gewichtige Kritikpunkt am M1 MacBook Pro (wenn man mehr Geld in die Hand nehmen möchte und den vernünftig für Mittel/Langfristigkeit mit 512/16 ausstatten wollen würde) sind die momentan nur 2 Thunderbolt-Anschlüsse. Da würde sich das Warten auf das MBP 14" M1 Nachfolger-Modell mit wohl 4 Thunderbolt-Anschlüssen sicher lohnen.

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Das Einstiegs-MBA wird dann aber auch den niedrigsten Wiederverkaufswert haben. Da das Teil mit Sicherheit mit relativ großem Abstand die höchsten Verkaufszahlen haben wird, wird das Gerät gerade bei einer Neuvorstellung wesentlich öfter verkauft werden als die anderen Modelle. Und das senkt dann den Preis.
Ist natürlich etwas spekulativ, aber so war das auf jeden Fall in den letzten Jahren so.

Die wenigen Ports sind ein wichtiger Punkt, wobei man da mit nem entsprechenden Hub auch relativ flott genug Anschlussmöglichkeiten hat. Dann ist das nur noch ein Problem, wenn man öfter die gesamte Bandbreite benötigt, da es da natürlich Einschränkungen gibt.

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Ja, ich stimme dir da zu. Wir tendieren jetzt zu 512/16 und auch eher zum Pro.
Das mit nur 2 Ports ist quasi noch der letzte Bedenkpunkt den wir haben. Dazu wird in all den Videos und Reviews auch nichts so richtig viel gesagt, wohl, weil es schon seit einigen Jahren nur noch die 2 Thunderboltports beim MBA/kleinen MBP gibt. Mein altes MBA hat ja sogar noch 1xThunderbolt und 2 Mal USB.
Wie ist denn das, es gibt ja so Hubs, da sind drei USB Eingänge, Micro SD, SD, HDMI sowie ein Thunderbolt dran. Geht das echt gut ohne große, wirklich merkbare Einbußen? Sagen wir eine solche Beispielkonfiguration: Am Hub hängt per HDMI der Monitor dran (sie hat momentan nur einen Full HD Monitor), ggfs. das Netzteil zum Laden, eine SD Karte, ein Audio Interface per USB, ein USB-Stick, ein USB wäre immer noch frei für bspw. Drucker oder das Grafiktablet, sowie am zweiten Thunderbolt eine externe SSD. Klingt ja eigentlich so, als würde das reichen.

Die Hubs funktionieren da schon ziemlich gut. Bei deinem Szenario scheint es mir da keine Probleme zu geben. Wenn irgendwann mal ein 4K-Monitor angeschlossen werden soll, würde ich den direkt anschließen. Wenn der ansonsten bei den Anschlüssen gut dabei ist und vor allem das Laden unterstützt, kann man da nicht viel falsch machen.

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Mac Mini M1 für 692,01€ :eek: (wenn man mit dem UK-Stecker leben kann).

Also der UK-Stecker ist beim MM egal, das ist ein 08/15 Stromkabel mit Euro-Stecker. Die werden schon seit Jahrzehnten benutzt, hat wahrscheinlich jeder rumliegen.
Aber bei mir liegt der bei £648.46 bzw. 710,55€?
Zudem ist die Frage ob ggfs. ab dem 1.1. Zollgebühren anfallen?
Auf jeden Fall ein interessantes Angebot, für Leute mit EDU-Bezug oder Leute die mir 'ne PN schreiben gibt’s auch ähnlich gute Preise. Lieferzeit ist halt nur scheiße.

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Wir können uns nicht entscheiden, Entscheidungsparalyse. :usad:
Die neuen Leaks bzw. Gerüchte um die M1X MBPs/iMacs machen es nicht leichter, bis zu 16 Hochleistungskerne und ebensoviele GPU-Kerne. :open_mouth:

Die Frage stellt sich bei Apple aber eigentlich (vll. nicht in gleichem Maße) immer, weil eigentlich immer eine Neuveröffentlichung vor der Tür steht. Ich finde, dass direkt nach der Neuvorstellung immer der beste Zeitpunkt ist, wenn man das Gerät wirklich gerade braucht. Beides trifft bei euch zu und wann die neuen Macs nächstes Jahr kommen steht ja auch noch in den Sternen. Und die werden dann sicher auch nochmal eine ganze Ecke mehr kosten.

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An so einer Stelle sollte man sich dann immer nochmal die Ausgangssituation vor Augen führen:

Gerade wenn du dir die ganzen M1 Video-Reviews angeschaut hast weißt du: das Air oder der Mini passen für den gewünschten Anwendungszweck wie Arsch auf Eimer und sie wird keine Leistung vermissen.

Natürlich kann man immer aufs bessere Gerät warten. Man kann das gesparte Geld (und Apple wird sich M1X und Co. wieder fürstlich bezahlen lassen!) aber auch in ein geiles Setup stecken (geiler Monitor, Trackpad, gute Tastatur und Maus).

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Ihr habt vollkommen Recht. Mehr Power als der M1 hat braucht sie eigentlich nicht.

Es ist entschieden! Aus Gründen der Praktikablität und vermeintlicher Zukunftssicherheit sind wir bei der 512GB/16GB Konfiguration gelandet und mit dem Bildungsrabatt war der Unterschied zwischen MBA und MBP gar nicht mehr so groß. Die etwas über 200€ Aufpreis waren uns die 15-20 % mehr Leistung, der hellere Bildschirm, der noch ausdauerndere Akku, das größere Touchpad, die besseren Lautsprecher und das bessere Mikro für das MacBook Pro wert. Die Touchbar lasse ich mal in dieser Aufzählung unerwähnt, wir wissen beide nicht, was wir davon halten sollen. :usad:

Jetzt muss sie sich bis zum 05.01. gedulden. Bis dahin: Gibt es Hubs, mit denen Ihr gute Erfahrungen gemacht habt? Und welche Hülle könnt ihr empfehlen?

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Na super, dann wünsch ich jetzt schonmal viel Spaß :top2:
4 Wochen Wartezeit ist bei Apple momentan aber noch ziemlich im Rahmen. Bei uns wäre das so die untere Grenze die ich momentan angeben würde, tendenziell eher mehr.
Würde mich z.B. nicht wundern, wenn mein MM auch erst 2021 kommt, obwohl der schon länger in der Pipeline ist :usad:
Wobei Apple seine lieben Händler auch immer gerne direkt nach Weihnachten beliefert…

Satechi und Anker sind bei Hubs eigentlich ziemlich gut. Ansonsten gibt’s auch noch Docking-Stations von OWC oder Belkin, die sind aber wesentlich teurer, da das TB3 und nicht USB-C ist.
Hüllen ist ne komplett individuelle Frage. Da gibt es von „ich zieh in den Krieg“ bis „soll nur schick aussehen“ so unfassbar viel Auswahl.

Wenn ihr z.B. findet, dass das Gerät einfach zu gut aussieht, könntet ihr das hier nehmen:

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Dann will ich aber auch ein paar stabile 4k-Videos sehen aus dem Hause Eddie. :rtfm:

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Mich interessiert das Thema auch, wobei es ein reines Office PC werden soll. Ich finde diese Mini Dinger wie den Intel NUC spannend. Entweder als fertiges Modell oder als Barbone mit den eigenen Komponenten.

Haha! Es ging tatsächlich nur um eine Tasche, in die man den Laptop zum Transport stecken kann, nicht so eine Rund-um-Hülle. Das ist imo einfach nicht nötig. Mein MBA von 2013 sieht trotz täglicher Benutzung sowohl privat als auch mobil für die Uni und Arbeit so aus wie neu! Unfassbar eigentlich. Habe diese Woche einen neuen Akku für ihn bestellt, da dieser mittlerweile nach den zigtausend Ladezyklen etwas schwächelt und hoffe, dass er so noch einige Jahre mitmacht. :love:

Die Nachricht richte ich aus! Musikvideos sind in ferner Zukunft auch geplant, wobei man sagen muss, dass sie da totale Anfängerin ist. Aber jetzt gibt’s keine Aureden mehr. :_d: Erwarte da produktionstechnisch nur nichts in deiner Liga.

Sofern alle relevanten Programme auch für MacOs verfügbar sind, sehe ich da keinen Grund, nicht auf den MacMini zurückzugreifen.

Doch, der Preis.

Also gerade der MM ist doch mittlerweile sehr attraktiv im Preis bei unter 800€. Welche Alternativen gibt’s da beim Intel Nuc?

Den NUC mit einem I5 gibt es für rund 470.- Euro. Für Homeoffice wäre diese Variante völlig ausreichend, 4K Videos schaut man sich damit auch an. Oder gar den NUC mit Intel Celeron und nur 32B SSD und 8Gb Ram für rund 160 Euro. Viel macht man damit nicht aber wer wie ich im Homeoffice mit Citrix Workspace arbeitet, benötigt auch nicht mehr, ausser mehr Speicher natürlich für die privaten Anwendungen.

Funktioniert denn Office mittlerweile gut für den MAC? Ich habe ein paar Excel files, die ziemlich gross sind. Für alle anderen Anwendungen könnte ich problemlos auf die Apple Variante umsteigen.

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