Parent Corner - Einfach gebunst, bestes Ergebnis

Danke, über das Buch bin ich auch schon gestolpert. Mal reinschauen.

Deinen Tipp haben wir auch schon probiert. „Wir gehen bald los, dann kannst du im Kindergarten weiterspielen“ „Ja“…„So, wir müssen gleich los“ „Ja“…„Mama und Papa sind jetzt fertig, wir gehen jetzt in Kindergarten“ „Neeein!!!“.

Jahre… :crazy_face:

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Ich habe wirklich riesen Respekt vor jedem der Kinder hat. Wenn ich das hier immer lese teilweise, schon klar das die schönen Seiten überwiegen, gerade aufs leben gesehen, aber ich könnte das einfach nicht. Ich geh ja schon teilweise in die geschlossene wenn der Hund in der Pubertät ist.

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Im September kommt übrigens der ultimative Stresstest für alle Beteiligten: Kind Nr. 2 und Kindergartenwechsel des Großen. Ich hoffe, alle überleben das… :angst:

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Respekt. Allein der Gedanke, neben unserem Zweijährigen hier noch ein Kind betreuen zu müssen, lässt mich schon schaudern. Ich frage mich immer, ob wir einfach nur komplett überfordert sind oder ob es bei anderen einfach viel einfach ist. Wir haben allerdings auch nicht den Luxus, dass Großeltern direkt um die Ecke wohnen und so mal zur Betreuung einspringen können. Das würde wahrscheinlich vieles erheblich vereinfachen.

Also erfahrungsgemäß kommen Kinder überraschend gut mit Kindergartenwechsel klar. Würde mir darüber im Vorfeld nicht allzu sehr den Kopf zerbrechen.

Zur Autonomiephase: Was scnorweger sagt. Vorbereitung ist wichtig. Und allgemein Kommunikation. Bei uns klappt immer ganz gut, den Fokus auf die positiven Aspekte zu legen. Fiona hat sich zum Beispiel immer total gefreut, wenn wir gesagt haben „Glaubst du, wir kriegen die Zähne so blitzesauber, dass der Papa umkippt?“. Da war sie dann on fire und flitzte im Anschluss grinsend zu mir. Ich musste dann natürlich auch theatralisch nach hinten kippen „Oh mein Gott, die sind ja wirklich super sauber!“

Allgemein (nicht nur beim Zähneputzen) hilft uns auch immer einmal kurz das auszusprechen, was das Kind wohl gerade denkt, damit es sich verstanden fühlt. „Du findest das jetzt richtig blöd, dass wir Zähne putzen müssen, weil du viel lieber weiterspielen würdest, oder? Das versteh ich. Ist ja auch richtig toll mit deinem Spielzeug. Dann machen wir es so, dass wir erst Zähne putzen und danach kannst du direkt noch eine kleine Runde weiterspielen!“ Irgendwie sowas.

Was gar nicht geht, ist Festhalten. Also zumindest sehe ich das so. Weil ich dem Kind nicht vermitteln möchte, dass ich immer physisch durchsetzen könnte, was ich will, auch wenn sie das (aus welchem Grund auch immer) absolut nicht will. Ist halt so ein „Nein heißt nein“-Ding, bei dem ich die Grenzen nicht überschreiten will, sondern das anders lösen möchte. Aber ja, das erfordert wahnsinnig viel Geduld. Und meine Eltern können das auch absolut nicht verstehen, weil sie im „Dann tanzen sie dir auf der Nase rum“-Modus unterwegs sind.

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Funktioniert bei uns auch so. Abends darf unsere Kleine noch eine ihrer Kindersendungen vor dem Schlafen schauen und früher gab es da auch immer regelmäßig Diskussionen, warum wir denn jetzt ausmachen. Mittlerweile haben wir uns so eingespielt, dass wir sie eine Folge vorher vorwarnen, dass der TV gleich ausgemacht wird. Wenn’s dann vorbei ist lasse ich mich meistens „überreden“, doch noch eine allerletzte Folge zu schauen (das ist aber immer schon eingeplant, unsere Tochter hat also das Gefühl, dass ihre Bitte gewirkt hat, es war aber schon vorher klar, dass sie noch 5 Minuten länger gucken darf).

Mittlerweile haben sich diese Vorwarnungen auch im restlichen Leben etabliert, wie du schon sagst, vor dem Kindergarten sagen, dass sie noch xy machen darf bevor es dann losgeht, noch 10 Minuten spielen, dann geht es zum Zähneputzen etc.

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Ich würde sagen, dass das alles kein untypisches Verhalten ist und es so lange dauert, wie es eben dauert. Nur bei körperlicher Übergriffigkeit, in dem Fall das Schlagen, würde ich sehr strikt und konsequent intervenieren. Da muss man dann in den sauren Apfel beißen und dem Kind bei jedem diesbezüglichen Vorfall eindringlich klar machen (natürlich ohne selbst körperlich oder verbal Gewalt auszüben), dass das ein Verhalten ist, dass anderen schadet.

Wie lange der ganze Mist dauert, wird dir keiner sagen können. Meine Tochter hatte eine ganz kurze Trotzphase und hat prinzipiell immer alles Neue sehr gern mitgemacht und wenig gebrüllt, getobt, gekloppt.
Jetzt tritt sie aber, meiner Meinung nach relativ früh mit knapp 11 Jahren, in die erste Phase der Pubertät ein. Und das ist für mein Gefühl nochmal eine emotional ganz andere Bombe, die da platzt. Wir kennen es ja alle von uns selbst…

Mein Sohn ist, was Trotzphase, Brüllen bis zur Heißerkeit aus nichtigen Anlässen etc. angeht, eine ganz andere Liga. Nicht zuletzt, weil er auch diverse Baustellen mit sich rumschleppt, wie z.B. diagnostizierte Schwellenangst, Wachstumshormonmangel, woraus nicht nur ein kleinerer Wuchs, sondern auch andere „Nebenwirkungen“ resultieren. Er kann bis heute ziemlich schlecht beurteilen, wann sein Akku zur Neige geht und er mal etwas ruhiger machen sollte - er gibt einfach die ganze Zeit Vollgas und dann knipst es in aus wie eine Taschenlampe.
Oder Gefahrenbewusstsein: Trotz seiner ausgeprägten Ängst lange Zeit quasi nicht vorhanden. Ich kann nicht schwimmen? Egal, ich stürme mal diret los und springe ins Schwimmerbecken! Einmal waren wir im Elbsandsteingebirge wandern. Papststein, überall steile Abgründe, aber auch sichere und gut erkennbare Wege. Da macht mein Sohn sich wenig draus - wenn ich ihm nicht vorahnungsvoll in seinem Bewegungsdrang hinterhergerannt wäre bei Abstieg, hätte ich ihn wohl nicht mehr am Schlafittchen packen können, kurz bevor er sich ein paar hundert Meter in die Tiefe gestürzt hätte. Seitdem passe ich auf wie ein Schießhund. Aber je älter er wird, desto besser wirds.

Er ist für mich der absolut beste Mensch der Welt. Aber auch der komplizierteste. Und vielleicht auch deswegen der beste.

Ich wollte nur sagen: ett kütt wie et kütt.

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Habe mich letzten mit jemanden ausgetauscht der sagte, dass häufige Wutausbrüche auch mit fehlenden/später Rückbildung der neugeborenen Reflexe zu tun hat.

In wie fern das stimmt und welche Auswirkungen das hat, kein Plan. Es gibt aber scheinbar auch Spezialisten für sowas. Da musste ich jetzt spontan dran denken bei deinem Post.

Das ist ja alles ganz schön, was du schreibst, aber zumindest meinem Kleinen ist es egal, ob der Papa umkippt wenn die Zähne sauber sind. Der schreit einfach und nix kann ihn dann ablenken. Sowas funktioiert vielleicht, wenn das Kind schon älter ist und man mit ihm auch diskutieren kann. Wir konnten ihn jedenfalls in den letzten Wochen nicht zum freiwilligen Zähneputzen überreden, auch nicht mit noch so viel Quatsch, nett Zureden, Verständnis zeigen, Fernsehschauen oder Versprechungen. Das ist ihm alles egal.

Das „Nein heißt Nein“-Ding finde ich grundsätzlich auch richtig, aber wenn wir jetzt alles sein lassen, wozu er Nein sagt, dann würde er hier einfach verwahrlosen. Dann würde er keine Zähne mehr putzen, dann würde er in seiner Kaka liegen bleiben, dann würde er bis 23 Uhr wach bleiben, dann würde er nicht mehr in den Kindergarten gehen.

Eine der besten Sachen am Elternsein ist, dass man andere Eltern plötzlich mit ganz anderen Augen sieht. Als wäre man plötzlich einem geheimen Club beigetreten. Man sieht jegliche Situation, in der irgendwie Kinder involviert sind, mit ganz anderen Augen als Nicht-Eltern. Man hat plötzlich selbst zu wildfremden Menschen eine Art unsichtbares Band, das einen durch die Gemeinsamkeit des Elternseins verbindet.

„Du hältst hier gerade um 23 Uhr Abends deine Tochter auf irgendeinem Parkplatz an der Autobahn ab, weil sie es einfach nicht mehr halten konnte? Hier mein Kumpel, ein paar Feuchttücher“

„Dein Sohn brüllt gerade im Hotel den kompletten Essenssaal zusammen, weil du die Pommes vertikal und nicht horizontal auf seinem Teller platziert hast? Kein Ding, ich pass hier kurz auf deine Sachen auf, während ihr kurz raus geht.“

Eltern :5:

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Bezüglich Kindergarten Wechsel ich hatte hier letztes Jahr auch Bedenken wegen Umzug und Kindergartenwechsel und ich muss sagen er hat es super gemacht. Witzig ist das wir ein halbes Jahr später wieder umziehen mussten wegen Schimmel in der neuen Bude.
Jetzt sind wir wieder in der alten Hood aber lassen ihn jetzt das letzte Jahr in dem Kindergarten und nehmen die 45 Minuten Fahrweg (Hin und Zurück) in Kauf.

Ansonsten bockig ist er hin und wieder immer noch…Ausdauer hat er auch wenn er was will…dann kann er auch gut und gerne mal 100x hintereinander sagen ICH WILL Das und das.

Ansonsten Eltern sein ist mega geil und ich verstehe mittlerweile andere Eltern sehr gut im Gegensatz zu früher.

Letzten Mittwoch hatte er seine erste Schwimmstunde und er musste alleine in die Schwimmhalle gehen und selber umziehen ohne Eltern. Ich war so Stolz auf ihn.

Ich unterschreibe das. Ich liebe diese beiden Typen über alles, aber boah ey sind das Nervensägen manchmal.

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@dende82 unsere sind ja quasi gleich alt.
Bei uns schleicht sich auch die Autonomiephase ein und es gibt Situationen wo es dann auch Mal schwierig ist. Wir versuchen wo es nur geht Verständnis zu zeigen, Dinge zu erklären und Kompromisse zu finden.

Zähne putzen darf er morgens komplett alleine, was eher ein Zahnpasta ablutschen ist. Abends darf er ein Buch mitnehmen.
Wir machen ganz gute Erfahrungen damit ihm Dinge schmackhaft zu machen die er alleine machen kann.

Und ja, Geduld braucht man ohne Ende.

Mit Kind 2 ist es tatsächlich nochmal ne Runde anspruchsvoller, klappt aber auch irgendwie.

Und übrigens, absolut zu empfehlen: Elternzeit, Kind 1 in der Kita, Kind 2 schläft den kompletten Vormittag :ronaldo: Ich glaube so wie viel Zeit Dinge zu erledigen (äh zocken?) bekomme ich nie wieder

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Mit dem linken Fuß wurde der Babybjörn gerockt, mit den Händen RDR 2.

Ich mache diesen Sommer noch Mal 2 Monate Elternzeit, der kleine ist dann drei, der große acht. Große Ferien für alle und zum Abschluss aufs erste Festival für die Jungs.

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Da haben wir ja was wo wir uns drauf freuen können in zwei Jahren. :usad: Bin schon so gespannt wie die Dynamik zwischen den beiden sein wird. Im Moment beruhigen sie sich eher, als dass sie sich gegenseitig wachschreien. Da wird seelenruhig weitergeschlafen, wenn nebenan ein Wutorkan tobt.


Max hat schon ordentlich zugelegt, während

Jonte sich die Spitznamen Knödel und Knöterich wahrlich verdient hat. War wohl ne lange Nacht in der Kneipe.

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Hallo, ich bin neu hier.

Ich hab keine Ahnung wie ihr das auf die Reihe bekommt @jouston
Unser kleiner ist seit gestern 6 Wochen alt und ich habe das Gefühl dass man nur noch mit ihm beschäftigt ist 24/7 obwohl er ohnehin noch sehr viel schläft und man da quasi „frei“ ist. Vor allem abends kann man derzeit gar nix planen da er zwischen 18 und 21 Uhr IMMER eine Stunde unruhig ist und ohne offenbaren Grund herumschreit.

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Ich sage dir, in etwa 6 Monaten wirst du diese Zeit vermissen und denken: Das war die entspannteste Zeit :D

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Durchhalten und nicht verrückt machen. Das wird ein Marathon bis 5-6 locker. Und dabei nicht euch vergessen, ganz wichtig. Kinder sind der Mittelpunkt, dabei aber nie vergessen miteinander zu kommunizieren und abzustimmen. Egal bei was, nicht das Erwartungshaltungen entstehen und entäuscht werden.

Mein sind jetzt 8 und 6 also ausm ersten Gröbsten raus und wir erwarten weitere Phasen. Jetzt nehmen wir uns erstmal viel Zeit fuer uns.

Edit: verabschiedet euch von eurem inneren Kontrollfreak, auch wenn es maximal schwer fällt.

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Joah , es wechselt sich natürlich oft ab, also der Rhythmus.

Im Moment machen wir’s so, dass wir alle 3 Stunden wickeln, füttern und Bäuerchen machen. Die beiden werden gestillt und bekommen 2 mal am Tag noch zusätzlich Pre. Für meine Freundin kommt also auch immer wieder abpumpen dazu.

Abends wird gegen 21 Uhr gestillt und um 00 Uhr Pre gefüttert. Das kann ich ja dann machen, zwischen ca. 22 und 2 Uhr versucht meine Freundin dann zu schlafen. Von 2 bis 6 penn ich dann und nehm die beiden danach mit ins Wohnzimmer, damit meine Freundin nochmal 2 Stündchen schlafen kann.

Wie gesagt, dass ist die idealvorstellung. In der Realität verschiebt sich da einiges häufig um ein paar Stunden.

Und planen tun wir speziell abends eh nix. Wenn die beiden pennen, kann man mal was zocken oder noch besser, selber schlafen. Den Tag über hat man dann immer mal 2 Stunden hier, 2 Stunden da, um was im Garten oder am Haus zu machen oder noch besser: Anträge stellen, Behörden anrufen oder einkaufen fahren. Wobei Einkaufen mir echt Spaß macht.

Morgens knötern die beiden leider unaufhörlich vor sich hin und sind, trotz li_ter_weise Hapa und sind sehr unruhig.

Wir waren jetzt aber auch schon zweimal bei Verwandten für ein paar Stunden zu Besuch. Das klappt auch ganz wunderbar. Im Moment jedenfalls…

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Naja, auch wenn ich weiß was du meinst, einigermaßen durchgeschlafene Nächte (also nur noch ein oder zweimal aufwachen) und etwas Rhythmus ist schon auch viel wert, auch wenn das Kind dann insgesamt weniger schläft.

Ich war z.B. auch kurz etwas traurig, als der Mittagsschlaf wegfiel (hat unserer tatsächlich mit noch nicht mal 2 schon verweigert), finde es inzwischen aber richtig gut, da man einfach den ganzen Tag was planen kann und nicht immer den doofen Mittagsschlaf einplanen muss. Hat alles Vor- und Nachteile.