Hertha BSC - Außer Reese nichts gewese'.

Also ich finde schon, dass man die Redewendung durchaus kritisch hinterfragen kann. Gerade hier in Deutschland ist das Wort ja schon extrem vorbelastet. Ob es die Redewendung nun vorher schon gab oder nicht, ist dann (wie man sieht) auch nicht jedem klar. Wenn sich Leute dadurch angegriffen fühlen, kann ich das schon nachvollziehen. Aber auf eine Stufe stellen mit einem gezielt rassistischen Kommentar sollte man es eben auch nicht.

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Keine Sorge, ich sehe mich nicht als Opfer. Ich habe nur meine Sichtweise geteilt, ohne dabei ansatzweise Lehmanns Spruch relativieren zu wollen. Aber da kommen wir nicht zusammen.
Ich war, und sage es nochmals, erstaunt dass die Äußerung Aogos so kommentarlos stehengeblieben ist. Gerade weil ich das Thema Alltagsrassismus hier in der Vergangenheit sehr emotional in Erinnerung habe, für mein Empfinden sogar zu emotional.
Und wenn ich dann lese, dass dies in manchen Bereichen normaler Slang ist, frage ich mich, wo fängt denn das Hinterfragen des Alltagsrassismus an?
Doch wie gesagt, da kommen wir hier nicht zusammen und deshlab war/bin ich raus.

Zudem falscher Thread, sorry an die Hertha-Fans. An alle beide ;)

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Ist für dich die Lehmann Aussage Alltagsrassismus? Das ist ja eigentlich noch schlimmer.

Das ist jetzt eine ganz und gar ernst gemeinte Frage, denn ich verstehe es tatsächlich nicht. Empfindest du die Redewendung „bis zur Vergasung“ als rassistisch? Martialisch und zynisch ja, im schlimmsten Fall (und wenn man es falsch auffasst) vielleicht auch den Genozid an manchen Volksgruppen verharmlosend, aber rassistisch ist daran doch nichts…

Ich verstehe ehrlich nicht, was Aogos Äusserung mit Rassismus zu tun hat? Und ebenso wenig, was Alltagsrassismus für dich bedeutet.
Für mich ist Alltagsrassismus der Rassismus, der sich weit weg von grölenden Nazis wähnt, aber nebenbei im Alltag rassistische Klischees reproduziert. Wie die Thurn-und-Taxis-Tante mit ihrem „Der Schwarze schnackselt halt gerne“.

hmpf, drecksfry

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Um zu sehen, was bei Lehmann im Kopf nicht stimmt, genügt die Story damals nach dem Spiel gegen Mainz:

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Am meisten überrascht Lehmann an der Situation doch was der Aogo für ein gutes Deutsch spricht.

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Wenn ihn dann halt auch noch der Quotenschwarze interviewt, dann ist das einfach endgültig zu viel für einen Jens Lehmann.

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Wo hast du das her? Kann ich das irgendwo nachlesen?

Edith: Argh, hab den Quote versaut (Pun intended)

https://twitter.com/ferb_derp/status/1338053119368962049?s=21

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Danke. Was für ein absoluter Vollidiot.

Hm. Ich muss mich ein bißchen wundern. Vor allem darüber, dass die meisten hier so firm in Etymologie sind und die Redewendung „bis zur Vergasung“ direkt aus dem ersten Weltkrieg ableiten können. Mir zumindest war das neu.
Und ich kenne auch niemanden in meinem Umfeld, der „bis zur Vergasung“ nicht mit dem Holocaust und den Gaskammern und Zyklon B in Verbindung bringen würde. Insofern ist das seit ich denken kann ein antisemitischer Ausdruck, der leider bis heute fast beiläufig verwendet wird.
Ob das jeder, der diesen Ausdruck verwendet, auch auf dem Schirm hat, ist eine andere Frage. Aber Unwissenheit schützt ja nicht vor Konsequenzen.

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Ich wollte hier ja gar nicht den Eindruck erwecken, dass ich diesen Ausdruck gut finde oder ihn irgendwie rechtfertigen möchte. Im Kontext mit den Naziverbrechen ist er sogar ziemlich furchtbar und sollte meiner Meinung nach nicht mehr gebraucht werden.

Trotzdem wird er (leider) noch immer ohne antisemitische Hintergedanken verwendet. Und so hat es aller Wahrscheinlichkeit nach (auch wenn man sich da natürlich auch nicht ganz sicher sein kann) auch Aogo getan. Die Aussage von Lehmann kann man sich aber gar nicht erst schönreden. Deshalb tue ich mich auch schwer mit dem Vergleich.

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Das wirft in mir so viele Fragen auf.
Wie denken manche Leute?

Samstags Nachmittag, Halsbach, 15:30 uhr, vier Bier.

" Ah-ah-ah-ah, dea spuid wia a Schwula(1.), des segh i glei"

Ich hab mir nich niemals Gedanken darüber gemacht wie jemand orientiert sein könnte an seinem Spielstil.
Oder wie er denkt, oder was er wählt oder für was er im Leben steht.

" Woah schau den o, der is AFD - Wähler so wia der spuid."

" De Torfrau unterstützt bestimmt Greenpeace, so wia de sich bewegt"

Gedanken machen sich Menschen, oder eben auch nicht, für die ich scheinbar zu unintellekt…ah leck so a langes Scheißwort…bin.

Zum schönen Jens.

Ich mag nicht auf solche Leute draufhauen und wünsche ihm ein schönes Leben mit seiner gesellschaftlichen Eingeschränktheit.

Damit ist er ja schon genug abgestraft.
Ich mag es mir nicht ausmalen wie schlimm es sein muss in Menschen immer noch Farben zu sehen, oder relegiöse Herkünfte.
Das ist so 90er, aber halt nicht die guten 90er wie Blümchen, Green Day und mein erster Samenerguss.

Also von mir werdet ihr garantiert kein schlechtes Wort über den Quotenjens hören.

(1.)überspitzte Wortwahl um den geistigen Dünnschiss auf manchen Amateurplätzen zu unterstreichen.

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Um nicht falsch verstanden zu werden, wollte ich diese Hintergedanken Aogo auch gar nicht unterstellen. Aber gerade die Tatsache, dass der Ausdruck offenbar völlig naiv verwendet wird, unterstreicht für mich die Notwendigkeit, dass man auf den Kontext hinweisen muss, der dadurch aufgemacht wird.

Über Lehmanns Jens brauchen wir gar kein weiteres Wort verlieren.

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Tenor sollte sich jetzt wirklich mal umgucken, ob sie nicht einen aalglatten Repräsentanten, der über jeden Zweifel erhaben ist und sich nie was zu Schulden kommen lassen hat , in den Aufsichtsrat setzt. So jemanden wie Christoph Metzelder.

Ach hier seid Ihr. Ich schliesse mich da chinchin an, ich verliere kein Wort (habe auch keins gesucht) und teile die Meinung, vermutlich hinter einer Bezahlschranke:

Kurz hieraus:

„Bereits damals ging es nicht immer nur um Fußball und sein Torwartspiel, das er in seinen Memoiren als quasi unerreichbar klassifizierte - und zwar weltweit bis in alle Ewigkeit: Ernsthaft vertrat er in dem Buch die Überzeugung, „dass ich einer der komplettesten und konstantesten Torhüter sein werde, die es je gegeben haben wird“.“

Konstant :ugiffel: . Da war Pannenoli (Oliver Reck) noch deutlich konstanter. Konstant war Lehmann allenfalls in Sachen Piplica-Faktor.

Ach und doch ein Wort: wer seine letzten Gehirnzellen derart unter der Erde vergräbt, der solle bitte aus jeder medialen Aufmerksamkeit verschwinden. Er hat nicht Mal die Courage, sich vernünftig zu entschuldigen sondern fabuliert irgendwas, das was von „seinem Handy“ geschrieben wurde.

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Das Handy hat vermutlich „irgendein Schwarzer“ geklaut, der jetzt damit Stimmung gegen Weiße macht, mhh, Jensi?

Sowas Peinliches. Immerhin ist er wohl zu dumm für jeden anderen Job abgesehen von „Aufsichtsrat bei einem Bundesligaverein“. Wir sollten sowieso mal wieder die Diskussion starten „Fußball - Milliardengeschäft, in dem fast ausnahmslos Leute das Sagen haben, die für ihre Jobs vollkommen ungeeignet sind“.

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Ich hatte es damals im alten Forum schon geschrieben. Es ist ein Skandal, dass dieser Vollpfosten bei der WM im eigenen Land den Vorzug vor dem wohl besten europäischen Torhüter aller Zeiten erhalten hat. Unfassbar.

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er war halt besser :ka:

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