Hertha BSC - außer Reese nichts gewese'.

Das ist Gewissermassen der die das Nutellacola der Sprachkritik. Das wird schon seit den 60ern kontrovers diskutiert. Ich finde beide Seiten haben was für sich.

Welcher Vergleich denn? Ich will Lehmanns Aussagen doch nicht mit Aogos Fehlgriff relativieren. Ich sage ja ganz explizit, dass die beiden Aussagen nur gemeinsam haben, dass zufällig Dennis Aogo involviert ist.

Ich hatte ehrlich keine Ahnung, dass das mit dem ersten statt dem zweiten Weltkrieg zusammenhängt, und schwächt das ziemlich ab. Aber ob man jetzt intensives Training sprachlich mit dem Einsatz geächteter Kriegswaffen vergleichen muss, puh…

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Mein Post war auf ernät bezogen.

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Hier in Österreich wird das umgangssprachlich öfters verwendet als superlativ für unendlich viele Wiederholungen von etwas. Aber gut, hier werden auch viele andere Wörter verwendet… bin schon weg.

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So kenne ich das aber auch :+1:

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Sicher, dass du das hier posten wolltest, und nicht in der WELT.de-Kommentarenspalte? Für das perfekte AfD-Bingo fehlen allerdings auch noch die Kampfbegriffe „Grüne“, „links“, „2021“ und „cancel culture“.

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Lehmann scheint auch echt nicht die hellste Kerze auf der Torte zu sein. Neben dem Kommentar zu Aogo, hat er ja genauso fragwürdige Anmerkungen bzgl. Corona und Homosexualität getätigt. Heute gerade erst mitbekommen, dass er in seinem Buch in den Raum gestellt hat, dass der Tod von Enke etwas mit ihm zu tun haben könnte, weil das an seinem (Lehmanns) 40. Geburtstag war.

Natürlich ist mein Post in gewisser Weise provokant. Aber nochmal, warum wird eine Äußerung von Aogo, welcher in der Wortwahl gleichermaßen daneben ist (wie der von Lehmann), weniger bis gar nicht thematisiert? Habe es gestern auch im CL-Thread gepostet, ausser einem vermeintlich witzigem Kommentar von AXU(?) wurde nicht darauf eingegangen. Aber bei Lehmann springen sofort wieder alles darauf an.

Du verstehst es tatsächlich nicht, dass die Wortwahl nicht „gleichermaßen daneben“ ist, oder?

Das eine ist struktureller Rassismus. Jemandem die Fähigkeit an seinem Job abzusprechen, weil er schwarz ist. Uns selbst, wenn es flapsig gemeint war, ist es halt immer noch stumpfer Rassismus.

Das andere ist eine zugegebenermaßen fragwürdige Wortwahl aus dem Kriegsjargon. Aber hier wird keine Person oder eine Gruppe diskriminiert.

Gleiches übrigens bei der Redewendungen „Fehler ausmerzen“. Wurde gerne von den Nazis gebraucht. Sollte man sie daher kritisch hinterfragen? Ja! Ist der Gebrauch so schlimm wie rassistische Beleidigungen? Nein.

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Weil man beides nicht wirklich miteinander vergleichen kann.

Lehmanns Spruch ist eindeutig rassistisch motiviert. Zusätzlich hat er ihn bei Whatsapp geschrieben, hätte also noch Zeit gehabt, drüber nachzudenken und doch nicht auf Senden zu drücken. Der Spruch von Aogo ist vielleicht in der Wortwahl unsensibel, aber wie hier schon festgestellt wurde nicht diffamierend gemeint.

Das ist wie Äpfle mit Birnen zu vergleichen…wenn die Birnen Würmer haben.

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Für Dich ist aber klar, dass es auch andere Meinungen und Empfindungen gibt?
Und befremdlich, dass man für andere Meinungen dann angegriffen wird, ohne dass man irgendeinen anderen beleidigt oder angegriffen hat.
Egal, ich bin raus.

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Niemand verbietet dir deine Meinung. Du musst lediglich mit dem Echo klarkommen, wenn eine „Meinung“ von großen Teilen hier komplett anders wahrgenommen wird (und faktisch untermauert mit der Herkunft des Sprichworts).

Es wurde dir nun mehrfach erklärt, woher Aogos Spruch ursprünglich kommt, und warum das nicht gleichzusetzen ist. Wenn du das nicht anerkennen willst (steht dir frei) und stattdessen einen auf „ich bleibe dabei, bin hier das Opfer und spiele nicht mehr mit“ machst, ist das ebenfalls dein gutes Recht.

Dass daraus für manche User ein gewisses Bild entsteht, ist dann wiederum auch gutes Recht. :ka:

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ok boomer

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Ja, das ist mir klar. Aber ich möchte dir auch erklären, wieso ich da empfindlich reagiere.

Diskriminierende Werte aus einer Gesellschaft zu herauszubekommen ist unfassbar schwer, weil sie eben tief im Unterbewusstsein bei ganz vielen Menschen verankert sind. Jahrzehnte lang kämpfen Schwarze dagegen an, die Fortschritte sind überschaubar. Aktuell hat man das erfreuliche Gefühl, dass sich tatsächlich ein wenig tut, weil man die Proteste nicht mehr ignorieren kann.

Aber wenn du hier Kommentare lässt wie „aber schaut doch mal her, der Schwarze darf sowas sagen“, dann schließe ich daraus (und ich hoffe, ich liege falsch), dass du in der Gleichbehandlung von Schwarzen eher eine Benachteiligung von Weißen siehst. Sprich, eine verbale Verbildlichung der oben beschriebenen Widerstände in der Gesellschaft, die eine Gleichbehandlung von Schwarzen und Weißen verhindern.

Deshalb hier meine Meinung: Schwarze sollen für rassistische Kommentare genauso angeprangert werden wie Weiße. Auch das nennt man Gleichbehandlung. Was nicht geht, ist aber zwei völlig unterschiedliche Dinge miteinander zu vergleichen und zu sagen: „Seht her, der Schwarze darf das doch auch. Wo bleibt denn hier der Aufschrei?“

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Ich glaube, dass bei Lehmanns Kopfballtor im Derby gegen den BVB einfach alles in seinem Kopf kaputt gegangen ist. Also alles was noch da war, nachdem er mit der S-Bahn nach seiner Auswechslung in einem vorherigen Derby noch da war.

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Ernsthaft?
Ich weiß nicht genau wo du wohnst, aber hier ist „etwas bis zum Vergasen tun“ eine völlig normale Redewendung.
Ja, sie findet ihren Ursprung im ersten Weltkrieg und ist recht martialisch, aber sonst?

Du behauptest, wenn jemand anders als Aogo diese Redewendung benutzt hätte, hätte es einen riesigen Aufschrei gegeben?

Da behaupte ich das Gegenteil. Ich kenne das als völlig normale Redewendung die kein Schwein interessiert.
Da wird niemand diskriminiert, rassistisch beleidigt oder sonst etwas.

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Alles mit „Merz“ sollte man kritisch hinterfragen :ucdu:

Davon ab ist Lehmann insgesamt dank verschiedenen getätigten Äußerungen ein ziemlicher Idiot. Über Aogo vermag ich mir aktuell keine Meinung zu bilden.

Hm, vielleicht habe ich da tatsächlich zu empfindlich reagiert. Ich hatte diese Redewendung noch nie gehört, aber damit scheine ich wohl recht alleine zu stehen. Man lernt nie aus.

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Dito, hier in Mecklenburg noch nie gehört. Auch nicht bei der Verwandschaft in Brandenburg.
Hätte es eher mit dem 2.Weltkrieg assoziiert und hatte es eher für einen Versprecher/unwillkürlich falsche Wortwahl von Aogo gehalten.

Bei Jens Lehman war meine Reaktion dann eher „Ach ja, klassischer Jens“.

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Ich habe das auch noch nie gehört und hatte direkt die selbe Assoziation. Zum Glück wurde das Kapitel Lehmann direkt beendet.

Davon ab würde ich euch bitten, langsam wieder den Thread zu verlassen. Wir möchten wieder über Abstieg, Piateks 100%ige gegen Mainz und die grundsätzliche Freudlosigkeit im Leben als Anhänger der Hertha jammern.

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