Hassthread - Wärmepumpengegner sind erbost

Der Händler meines Vertrauens hat mir einen neuen key gesendet.

Direkt aufschreiben, dann ist direkt „New key on the block“ :roll_eyes: :smiley:

Das ist ja einer der wenigen Vorteile, wenn man mit Verwaltungs-IT zu tun hat: man ist Gefangener im goldenen Käfig und hat zumindest via MSDN immer irgendwelche Microsoft Keys griffbereit :grimacing:

Dann melde ichbmich beim nächsten Mal bei dir. :kackebart:

Situation: Gondelbahn, es gibt zwei Kassen direkt nebeneinander, aber eine Schlange vor Kasse 1. Ganz vorne teilt sich die Schlange dann schön geordnet an die zwei Kassen auf, wo gerade halt was frei wird.

Klappt auch mit ca. 90% der Leuten ganz gut. Aber es gibt IMMER diese beschissen 10%, die denken, man hätte in 40 Jahren immer noch nicht ordentlich anstehen gelernt oder man hat nen Anstehfetisch und stellt sich voll gerne in die 10 mal so lange Schlange.

Wurde mir heute zu viel und habe zwei solchen Honkfamilien gesagt, dass wir auch alle schon 5 Minuten anstehen hier. Der Typ vor mir hat aufgrund der verständnislosen Blicke mich dann netterweise unterstützt, und den Idioten das hochkomplexe System („Schlange teilt sich dann vorne auf“) erklärt. Blicke inzwischen langsam so, als hätte man Kant zitiert oder versucht, eine kleine Einführung und die Vorlesung Algebra 2 zu geben.

Ich verstehe es nicht. Sind die wirklich so doof, oder schlimmer, einfach so asozial?

Und bin ich normal, dass ich mich über so ein Verhalten echt aufregen kann?

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Denk dir nix.
Gleich am ersten Tag pesten mir drei Damen mit ihren E-bikes entgegen, wohlgemerkt sie bergab und um den See.
Die erste „Menschenskinder“
Die zweite schwieg.
Die dritte „Blick nach vorne!“

Oh ja, wir sind ja hier auf einer Rennstrecke und nicht da um die Natur und den See zu besichtigen, ich vergaß.
Ich sag lieber nicht was mir auf den Lippen lag.

Daher muss ich noch was zu meinen Post mit den Radfahren, den Fussgängern und Autofahrern ergänzen.
Ich hasse auch alle anderen der selben Zunft.
Vor allem Radfahrer aber ganz vor allem Autofahrer.
ALLE, inklusive euch allen, können es nicht, fahren vogelwild und haben jeglichen Hass meinerseits verdient.
Ich bin der einzige der das Privileg haben dürfte sich wie gewünscht zu bewegen, ichichich, mit Abstrichen meine Frau aber die hat es auch nicht drauf wenn ich Beifahrer bin oder sie vorweg fahren darf.
So :grummel:

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Letztens aufm Amt.
Musste ohne Termin hin weil ein Passdokument nach vier Wochen noch nicht da war und ich Tags drauf in den Urlaub wollte. Ohne Termin ist natürlich die Hölle, keine Ahnung wer das freiwillig macht? Also rein, Nummer gezogen und gewartet. Schön im überfüllten Raum wo 10 Schalter so pseudo-abgetrennt sind. Dazu 10 Warteplätze für 67 Kunden wie man das heutzutage nennt.

Während der sehr langen Wartezeit konnte ich dann beobachten wie Nummer K718 an Schalter 3 aufgerufen wurde aber niemand kam.
Das rief einen Mitbürger auf den Plan, der eine Minute vorher ins Gebäude trat und ne Nummer zog. Nach dem Motto „Man kann’s ja mal probieren“ ging er zu Schalter 3. Weil K718 kam ja nicht. Die Dame dahinter war erst leicht verwirrt weil sie nicht verstand was der Gute will. Dann erklärte sie ihm aber - surprise, surprise - dass er jetzt NICHT einfach so dran kommt sondern die nächste Nummer gezogen wird… woraufhin der Typ echt 5 Minuten das diskutieren anfing. War kurz davor mich einzumischen…

Also ganz klare Antwort. Die sind so asozial.

edit:
Am smartphone tippen wird hier der nächste Hass-Beitrag

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War es „gehen sie mir mit ihrer Inkompetenz nicht auf den Sack!“?

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Leider nein. Eher etwas wofür ich mich schämen würde.
Und es reimt sich nicht auf Uschi.

Die gibt’s überall. Beim Bäcker. Beim Metzger. Überall.
Manche Menschen stehen einfach über allem. Mich regt das auch immer tierisch auf.

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Ich hätte noch was für die Option „doof“.

Bin letztes Jahr mit einer Freundin nach Frankfurt ins Senckenberg Museum. Spontaner Einfall und als wir an einem Sonntag Mittag ankommen, steht eine etwa 400 Meter lange Schlange an. Fast ausschließlich junge Familien Ende 20 bis etwa 40 Jahre alte Erwachsene mit Kindern. Worauf ich raus will, durchaus technikaffines Alter.
Anstellen und Stunden warten war für uns jetzt keine Option, also einfach auf die Website des Museums gegangen und tatsächlich konnte man dort einfach sein Ticket kaufen - kein Zeitslot, keine Extrakosten, nichts - und dann einfach an der ganzen Schlange vorbei durch den markierten zweiten Eingang einfach ohne jede Wartezeit rein.

Beeindruckender als alles in dem Museum war für mich, wie in der ganzen Schlange keiner vor dem Besuch oder während des Anstehens mal auf die Idee gekommen ist. Oder wollen die mit den Kindern bei schwülem Wetter draußen 2 Stunden stehen?

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Die Antwort ist leider nicht schön: Beides. Dumm und asozial!!! Das dürfte gerade der grobe Mix insgesamt sein. Vielleicht wäre es mal an der Zeit für nen Meteor oder irgendwas in der Richtung. Denke wir haben die Peak hinter uns.

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Für mich sind das kleine Beobachtungen im modernen Alltag, die deprimieren. Klar, man regt sich darüber auf dass Leute so dumm oder frech sind, aber irgendwie ist’s doch nur der verlängerte Arm unserer individualisierten Ich-Gesellschaft.

Eine Tür aufhalten, bitte und danke sagen, seinen Müll nicht einfach irgendwo hinwerfen weil jemand anderes die Straße schon reinigen wird, einen Sitz anbieten, sich in einer Schlange nicht nach vorne drücken um schneller zu sein wenn ich sehe, dass andere Leute länger warten, in öffentlichen Verkehrsmitteln seine Straßenschuhe nicht auf den Sitz gegenüber packen …

Eben all so 'n Blödsinn, nur beliebige Beispiele. Alles auch nichts dramatisches, aber oft sind’s doch nur Kleinigkeiten im Alltag die dafür sorgen, dass es allen besser geht, ohne dass man viel dafür tun muss. Bisschen freundlich zu anderen Leuten sein und mal links und rechts schauen, statt sich ausschließlich auf die eigenen Bedürfnisse zu konzentrieren. Macht einen doch auch selber glücklich.

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Kurzes Update:

Gut: Krebsfrei. Von Heilung spricht man allerdings erst nach 5 Jahren.

Schlecht: Alles andere. Bei der Operation im Februar gab’s Komplikationen, weshalb sie letztlich 8 Stunden gedauert hat. Die folgenden drei Monate waren die finstersten meines Lebens. Bestrahlung und die 9 Chemos wirken im Nachhinein wie eine Kreuzfahrt und während dieser Phase hätte ich mehrmals sofort den Krebs zurückgenommen, wenn ich dafür die Operation hätte rückgängig machen können. 95 Prozent der Zeit im Bett verbracht, 2-3 Minuten unter der Dusche und danach im Bett liegend wie nach einem Marathon gepumpt und bei zwei eigentlich ambulanten Kontrolluntersuchungen sah ich so beschissen aus, dass mir noch vor irgendeiner Untersuchung direkt ein Bett bestellt wurde, um mich jeweils für ein paar Tage doch wieder stationär aufzunehmen. Während dieser Zeit war ich auch nicht in der Lage, irgendeine Serie oder wenigstens einen Podcast zu verfolgen (was immerhin den netten Nebeneffekt hat, dass ich inzwischen von allen wöchentlichen Podcasts mehr als 10 nachhören kann :usad:). Dazu sind aus schon vorher ganz leicht vorhandenen Neuropathien, die mir als Nebenwirkung der Chemo als sehr wahrscheinlich angekündigt wurden, nahezu unaushaltbare Nervenschmerzen im rechten Fuß geworden. Normale Schmerzmittel helfen dagegen null, weshalb ich aktuell regelmäßig ein Medikament nehmen muss, das eigentlich gegen Epilepsie und Angstzustände helfen soll und ein bisschen wie Benzodiazepine wirkt - also einerseits sedierend und andererseits euphorisierend. Stark überdosiert ist das auch im Bahnhofsviertel schon seit Jahren ein großes Ding. :jeffkoch: Seit ein paar Wochen geht es aber langsam aufwärts und inzwischen kann ich mich zumindest in der Wohnung wieder halbwegs normal bewegen. Das macht es nach den 2-3 Monaten totaler Stagnation deutlich besser aushaltbar. Bleibt trotzdem dabei: 0/10, would not recommend. Aber: Tutto passa.

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Heute Nacht ist eine Frau nach einem Autounfall gestorben, ihr Kleinkind hat überlebt.
Zahlreiche Lenker überliesen dabei wohl die Frau mit einem einzigen Ersthelfer ihrem Schicksal und fuhren am Unfallort vorbei, kurz nachdem sich der Unfall ereignet hatte.
:face_vomiting:

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Das sind alles so Sachen, die ich als Berliner schon gar nicht mehr kenne. Erst die Japan Reise hat mir gezeigt, wie abgestumpft man da schon geworden ist.

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Behindertenparkplatz parken betritt den Thread

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Es gibt tatsächlich noch Orte, wo das praktiziert wird?

Egal ob früher in Berlin oder jetzt in unserer kleineren Stadt, es liegt eigentlich irgendwo immer etwas rum. Das reicht von kleineren Sachen bis hin zu richtigen Müllbergen. Ich habe das Gefühl, die Hemmschwelle wird hier wirklich immer niedriger, besonders junge Leute scheint das fast gar nicht mehr zu interessieren (zumindest was ich so beobachte - will jetzt nicht wieder alles auf die Jugend schieben).

Von diesen unsagbar unerträglichen Zigarettenstummeln :gerrard: , die wirklich überall verteilt in der Wildbahn anzutreffen sind, will ich gar nicht erst anfangen.

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Im Auto rauchen, aber den fucking Stummel dann am Ende nach draußen werfen.
Großartig.

Ich rooche draußen aber schmeiße den Jointstummel immer in Cabrios.

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