Sauce gehört weder auf ein paniertes Schnitzel noch auf die Pommes.
Dafür brauche ich immer viel zu viel Ketchup. 
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Gastronomie MUSS.
Wie schon erklärt ist ein Schnitzel Wiener Art deklariert von einem Stück aus Schwein, Pute, Huhn.
Ein Wiener Schnitzel ist immer vom Kalb.
Da kannst du gerne rumdiskutieren, der Lebensmittelkontrolleur wird das so sehen wie hier beschrieben und das auf der Speisekarte abändern lassen.
Und wennst du mi an Preißn hoast geh i de Soizach umme und scheiß eng zua.
Auf das Danke habe ich gezählt!
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Und was sagt man dann in Österreich zu einem Schnitzel aus Schweinefleisch? Abfall?
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Die Italiener sind mit dem Essen wie die Deutschen mit allem.
Pingelig, nörglerisch, neidisch?
… und mit Räucherschinken in der Mitte. 
Bin ich jetzt nicht so der Fan von aber schlecht ist das jetzt nicht.
Was ich auch schon gegessen habe ist mit „Obazda“ gefüllt und auch mit Rahmschwammerl gefüllt.
Da passt der Räucherspeck auch gut dazu.
Ich kann mich da halt nie entscheiden.
Also Cordon mit fett würzigem Käse, saftigen Kochschinken und dazu die Pilze, Pommes oder Kartoffeln.
Versessen auf Regeln.
Regeln beim Kochen oder Essen ist sowieso cringe und läppsch.
„Neiiin, das darf da nicht rein…“
Ich bin mehr der „Vonmirausschlägstdumitdemschuhdrauf-Typ“
So lange es am Ende schmeckt und Hygienisch bleibt sollte alles erlaubt sein. Sonst wäre Kochen heute kein Kochen. Dann gäbe es nur über offenem Feuer Gebratenes.
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Ach, komm schon.
Nachos
Reis
Kartoffelgratin
Bratkartoffeln
Hasselback-Kartoffeln
Kartoffelbrei
Salzkartoffeln
Gnocchi
Nudeln
Gemüse
Brot
Böhmische Knödel
Semmelknödel
Klöße
Salat (grün oder Kartoffel/Nudel)
Alles so viel besser als Pommes.
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Das ist ja der Punkt, Wiener Schnitzel.
Ok. Aber Wiener Schnitzel ist doch sowas wie Parmeggiano Reggiano oder Bordeaux. Das muss gewisse Standards erfüllen, um so genannt werden zu dürfen. Und beim Wiener Schnitzel ist das halt unter anderem Kalbsfleisch. Correct me if I’m wrong.
Schweineschnitzel lass ich durchgehen für Schnitzel Wiener Art.
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Ahhh, jetzt ist der Groschen denk ich gefallen. Mir ging es um die Landläufige Benennung, nicht um irgendeine Norm im Handel.
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Menschen, die ihre ganze Reputation aufs Spiel setzen, um aus jeder Lage einen Vorteil für sich zu ziehen. Generell finde ich Menschen, denen man überhaupt nicht trauen kann, verabscheuungswürdig. Scheißegal, ob Geld dabei eine Rolle spielt oder nicht.
Ich suche seit langer Zeit ein schönes Tagescafé in Berlin, das ich übernehmen kann. Ich bin nun seit letzter Woche geschieden, Schnauze voll von meinem Job und muss mal was anderes machen. Ein Tagescafé bzw. Coffeeshop ist genau das, was ich zumindest im Bereich der Gastronomie für machbar hielt, weil die Arbeitszeiten human sind und man zwar auf Mitarbeiter angewiesen, jedoch nicht von ihnen abhängig ist. So weit, so gut.
In Neukölln gibt’s seit Jahren einen schönen Coffeeshop, ich war auch mehrmals Gast dort, weil ein guter Freund von mir gleich nebenan arbeitet. Als er erfahren hat, dass ich ein Objekt suche, hat er mir sofort geschrieben, wir sind ja schon fast täglich in Kontakt über Whatsapp. „Die Betreiberin will den Laden loswerden, was denkst du?“ Ich habe ihm direkt gesagt, dass wir uns zusammensetzen und ich diesen Laden will. Er kennt die Betreiberin auch sehr gut und sie verstehen sich super, hat sich so über die Jahre bei denen entwickelt. Übernahmepreis war bestimmt (gab viele Interessenten, aber aufgrund meines Kumpels war ein Vorteilspreis für mich drin), alle Details besprochen, die ersten Unterlagen schon geschickt, damit der Hauseigentümer sich mal alles angucken kann. Dann habe ich ihr am Donnerstagmorgen geschrieben, dass ich den Laden übernehme. Antwort über Whatsapp: „Ja, cool. Ich freue mich!“
Gestern habe ich sie dann noch einmal persönlich getroffen und ihr erklärt, wie wir die Übernahme gut hinbekommen. Wir hatten wirklich fast alles geklärt. Sogar den Namen dürfe ich behalten. Ich voller Vorfreude nach Hause, endlich wieder besser in die Zukunft blickend nach all den schwierigen Jahren. Heute sogar einen Barista-Kurs besucht, der nicht billig war, anschließend ihr geschrieben, dass der Kurs toll war und ich mich auf die neue Aufgabe freue. Haha, so ahnungslos wie ich war.
„Hey, ich hatte dir ja von der anderen Interessentin erzählt, sie hat mir jetzt auch ein konkretes Angebot gemacht. Ich werde das mit meinem Anwalt besprechen und dann entscheide ich mich bis nächsten Freitag.“ Es war so, als hätte man mir kochend heißes Wasser über die Birne geschüttet. Are you fucking serious? Dann habe ich ihr geschrieben, dass das so nicht abgemacht war und sie nicht ein einziges Mal erwähnt hätte, dass sie noch nicht wisse, wem sie den Laden übergibt. Also ich habe ja oft Probleme, Frauen zu deuten, aber hier gibt es nun wirklich nichts dran zu rütteln. Wieso haben wir uns zweimal persönlich getroffen binnen zwei Tagen? Wieso hast du auf meine Nachricht, dass ich den Laden übernehme, mit „Toll!!!“ geantwortet? Wieso hast du nicht spätestens beim zweiten Treffen gesagt, dass ich die Füße noch still halten soll, weil du noch eine andere Interessentin hast?
Ich sag’s, wie es ist. Das andere Angebot war besser und sie wollte, dass ich ein Wettbieten veranstalte. Anscheinend kann man doch nicht auf viel Geld verzichten, wenn es darauf ankommt. Aber in der Wirtschaft ist es meiner Meinung nach wie im Privatleben: wenn deine Reputation beschädigt ist, kannst du alles vergessen. Das kannst du auch nicht wieder gutmachen. Klar ist nichts in trockenen Tüchern, solange die Unterschriften fehlen. Aber wenn selbst ein Versprechen nichts mehr wert ist, dann können wir alle einpacken. Es heißt ja nicht umsonst „Gentlemen’s Agreement“, auch wenn hier eine Frau involviert ist.
Ach, was reg ich mich auf.
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oh man das tut mir ja echt leid für dich. Ja wenn es um Geld geht werden Menschen echt widerlich, und provitgeil. Ich hoffe alles geht gut für dich aus
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Nee, leider nicht. Meistens (immer) siegt Dreistigkeit verbunden mit Lug und Trug. Wenn Geld im Spiel ist vergisst der bravste und ehrlichste Mensch seine Reputation.
Und alles was nicht irgendwie von Anwalt und Notar anbgenommen wurde, wird in der erstbesten Situation geleugnet.
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