Nichts wie hin da.
Ein Eintauchen in die irdische Lufthülle mit einem unzuverlässigen Antrieb, der das richtige Ausrichten der Kapsel – also mit dem Hitzeschild voran – so gut wie unmöglich machte, schien der US-Raumfahrtbehörde Nasa das größere Risiko zu sein. Und so entschied sie in letzter Sekunde, die gesamte Software der fünf Antriebe neu zu starten in der Hoffnung, ein Reboot würde die Bordsysteme wiederbeleben.
Der Erfolg war überschaubar: Zwei von fünf Düsen nahmen wieder ihre Arbeit auf. Und kurz nach dieser Aktion fiel wieder eine aus, sodass erneut nur eine intakte übrigblieb, was zum Andocken nicht gereicht hätte. Wäre dieser fünfte Antrieb schon vor dem Neustart der Systeme ausgefallen, hätte die Kapsel endgültig orientierungslos im All geschwebt.
Ein weiterer Neustart sorgte dann dafür, dass vier der fünf Triebwerke wieder funktionierten. Das reichte, um den Andockvorgang abzuschließen – und solange hielten sie auch durch.
Sitzt da in einem 1,5 Mrd teuren Flugzeug und die einzige Hoffnung ist ein Neustart des Systems. Da flieg ich doch sicher auch mal hoch.
Klassiker eben, deren Support hätte da als erstes einen Neustart empfohlen.
Stell mir gerade vor, wie der Astronaut da in der Kapsel sitzt, mit dem Helpdesk telefoniert und der IT-Guy nur gelangweilt fragt: „Did you turn it off and on again?“
Wir haben Self-service und ansonsten lesen sie bitte den KB-Artikel 1250. Ein bisschen Zeit ist ja noch. Ansonsten erstellen sie bitte ein Ticket. Prinzscreen helfen uns das zu sehen, was sie sehen. Tipp: Nutzen sie Google und fragen sie mal ihrem Sitznachbarn.
Nochmal schnell die Hausratversicherung checken…
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