Der Politik Thread - Archiv 2020—24

Das ist es ja gerade, du musst gar nix, deshalb ja ne Scheindiskussion. Du musst auch nicht so tun, als ob du für eine schweigende Mehrheit sprichst. Es ist ein Strohmann, der aufgebaut wird, um die Diskussion künstlich zu verengen, sonst nix.

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Ich denke, dass die Umfragen zum Thema Gender-Wahnsinn mir da eher recht geben als dir. Aber gut :+1:t2:

Und wenn ich doch laut deiner und meiner Aussagen „nichts muss“, wieso betitelst du mich dann als Altkonservativer mit der immer gleichen Platte ?

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:wink:

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In den Foren und Kanälen, in denen du Wörter wie „Anti-SJW“ und „Gender-Wahnsinn“ aufschnappst (der Wahnsinn besteht darin, dass manche Menschen freiwillig Lehrer*in sagen wollen) glaub ich Dir sogar, dass du eine Mehrheitsmeinung vertrittst. Und dann glaubst du es wahrscheinlich selbst.

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Genderwahnsinn ist doch nnicht Lehrer*in, sondern wenn noch mit x _ und sonst was dazu kommt. :man_shrugging:t2:

Sowas hier.

Auch ne beliebte Diskussionsform: Man nimmt EINE radikalere Meinung, um den Korridor zu verengen und so zu tun, als sei diese Meinung ein Grundkonsens derer, die gerne Gendern wollen. Was sie natürlich nicht ist. Wenn ich mich auf das Niveau herablassen würde, würde ich jetzt einzelne Leute zitieren, die das Gendern unter Strafe verbieten wollen, und dann reden wir nur noch über einen Promillebereich der Radikalmeinungen auf beiden Seiten, die überhaupt nichts mit der Realität zu tun haben. Und das würde Dir wahrscheinlich sogar gefallen, denn dann könntest du weiter den „Gender-Wahnsinn“ beklagen und so tun, als ob du zu irgendetwas gezwungen wirst.

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Was ist denn eigentlich dein Problem ? Lass die Leute so gendern wie sie wollen, aber akzeptiere auch die , die ab ner Gewissen Grenze nicht mitmachen wollen.

Mehr sag ich doch garnicht :man_shrugging:t2:

Das ist es ja gerade: Mir ist es vollkommen schnuppe, ob Leute da nicht mitmachen wollen. Wie gesagt, es zwingt sie ja keiner. Ist nur lustig zu sehen, mit was du ein Problem hast: Du phantasierst dir einen „Gender-Wahnsinn“ herbei, den es nicht gibt. Um gegen irgend etwas zu sein, dem es vollkommen egal ist, ob du dafür bist oder nicht. Deshalb hast du die Thematik ja überhaupt hervorgebracht: Um über ein Thema zu diskutieren, das eigentlich überhaupt keines ist. Außer in den Kreisen, die sich anscheinend als „Anti-SJW“ bezeichnen.

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und ich sitze hier so und weiß gar nicht, was "„Anti-SJW“ ist.
Ansonsten: Hat noch jemand Popcorn? Aber bitte süß, von salzig krieg ich immer durst.

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ich habs grad gegoogelt: social justice warrior

Dafür , dass das Thema eigentlich keines ist, teilst du hier aber ganz schön aus :man_shrugging:t2:

Da ich jetzt nun schon mehrmals gesagt habe , dass ich prinzipiell nichts gegen Gendern an sich habe, aber immer noch von dir „belehrt“ werde, geb ich dir gerne den Sieg :+1:t2::grin:

Und was ist deine James Bond-Meinung?

James Bond bleibt James Bond. Ist doch logisch. Man könnte nen wunderbaren Film über Moneypenny drehen.

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Eduardlaser, hast du mal im echten Leben außerhalb des Internets etwas mit dem Thema Gendern zu tun gehabt (ich meine damit nicht, dass man in seiner eigenen Bubble mit Freunden darüber schimpft, sondern dass du jemandem begegnet bist, der/die da anderer Meinung war oder anderes von dir erwartet hat)? Falls ja, was waren deine Erfahrungen? Und stimmen diese mit den Inhalten der Internetblasen (egal welche) überein?

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Zum Thema Internet-/Social-Media Blase ist mir wieder folgender, nützlicher Artikel von den [x]SJW[/x] (danke für die Aufklärung zur Begrifflichkeit) Königen von Mimikama (ich empfehle) eingefallen.

Edith ließt in Sräschers Erklärpost eben, dass SJW eine Beleidigung ist und nimmt die Benutzung dieser hiermit zurück…ist aber zu doof zum durchstreichen.

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SJW ist eine Beschimpfung für Menschen, die sich gegen Rassismus, Sexismus, Homophobie etc. engagieren. „Anti-SJW“ ist eine Selbstzuschreibung der US-amerikanischen Rechten. Warum man sich das als Selbstzuschreibung hier aussuchen sollte, außer um mit der rechten Hundepfeife zu kokettieren weiß ich nicht.

Ich kann mit viel dieser Identitätspolitik auch nichts anfangen, weil sich die Leute dann nicht mehr so sehr mit einer Analyse z.B. der Klassengesellschaft beschäftigen, sondern mit einem sehr spezifischen Problem einer einzigen marginalisierten Gruppe. Auf der einen Seite hat das durchaus seine Berechtigung, auf der anderen Seite sehe ich den (Klima)Klassenkampf als das einzige, das eine breite emanzipatorische Bewegung nach vorne bringen kann.

Das ist ein Thema, das in der Linken (nicht die Partei) gerade sehr kontrovers diskutiert wird, weil gerade xArbeiterX`?INNENx_666 (so richtig?) mit diesen Themen nicht zu tun haben, sondern mit ihren Verhältnissen zu kämpfen.

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Kann der Thread wieder mehr aus Laschet-Memes bestehen?

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Ich fände es auch schrecklich, eine weibliche Person in der Rolle des Mörders und Vergewaltigers Bond zu sehen.

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Was mich an der Genderdiskussion stört ist, dass viele Menschen einfach nicht verstehen (wollen), dass sich Sprache stets im Wandel befindet und sich stetig weiterentwickelt.

Keiner von uns spricht wie seine Eltern und schon gar nicht wie Goethe. Selbst wir (natürlich nicht jeder von uns, aber ein Großteil unserer Generation) benutzen ab und zu Wörter wie „Digger“, „was geht?“, „nice“ oder „cool“. Dafür verschwinden andere Wörter oder Redewendungen gänzlich aus dem Sprachgebrauch.

Da gibt es bestimmt noch bessere Beispiele, aber es soll einfach zeigen, dass sich Sprache innerhalb kürzester Zeit ändert. Und es geht mir tierisch auf den Senkel, dass beim Thema Gendern so getan wird, als ob es der Untergang unserer Zivilisation sei.

Das ist sowohl falsch, als auch dumm.

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Sprache entwickelt sich aber im Idealfall organisch, nicht erzwungen.