Am Samstag geht’s ins Kino. Brauche überzeugende One-Liner von Euch als Entscheidungshilfe:
„Anora“, „Like A Complete Unknown“, „A Real Pain“ oder „Sing Sing“?
Anora ist sicher cool wenn man 16 ist.
Sing Sing solltest du gehen.
A Real Pain schafft es hervorragend seinem Titel gerecht zu werden ohne entsprechend auf den Zuschauer zu wirken.
Ok. Zweizeiler. sorrynotsorry
Ich bin ein großer Fan von Robert Allan Zimmerman.
Ist das der vom Colonia Duett?
Ich wäre ja für A Real Pain, allerdings ohne einen bisher gesehen zu haben.
+1 für A Real Pain, zumindest aus der Liste. Sonst würde ich noch „Brutalist“ in den Topf werfen.
Danke, Sing Sing war tatsächlich nach Trailersichtung auch bei mir auf 1 gesetzt.
Anora hab ich auch Angst, dass es zu viel Instagram als Kinofilm ist mit merkwürdiger unkonsequenter Moral zum Kapitalismus. Da fand ich nur spannend, dass es fast durchgehend mit natürlichem Licht und kleinem Kamerasetup gedreht wurde.
A Real Pain ist ein totaler Münzwurf.
Like A Complete Unknown soll dröge sein, weil Bob Dylan so viel Mitspracherecht beim Buch hatte und die Aussagekraft der Musik soll den Film total überstrahlen, sodass es kaum Mehrwert hat außer dass man mal wieder paar Dylansongs trällern lässt.
Brutalist hab ich kürzlich gesehen: Auf jeden Fall schon brutal langsam auch erzählt, hängt in der MItte etwas durch und man verliert irgendwann die Sympathie für alle, aber sonst schön gefilmt und Brody kann man sich immer gut angucken im Versuch eines klassisches Kinoepos, aber ist auch nicht brutal gut.
A Complete Unknown ist ne solide 7/10. Ein Biopic bildet natürlich nicht den Spannungsbogen des Jahrhunderts, aber dröge fand ich ihn zu keinem Zeitpunkt. Sehr überzeugende Schauspiel- und Musikleistungen, beeindruckend authentisch wirkende Kulissen, viel nachvollziehbare zwischenmenschliche Dynamik - da gibt’s wenig auszusetzen. Interesse an 60s-Folk sollte natürlich gegeben sein.
Ich würde meinen gesamte Fußballbibliothek darauf verwetten, dass du den Film magst.
Aber Sing Sing soll wohl auch echt gut sein.
Boah ey, Musiker Biopics.
Immer gleiche Story. Immer Oscarbait. Immer ne Möglichkeit, nochmal mim OST abzucashen.
Was kommt als nächstes? Supergirl sein Vatter - Die Rea Garvey Story?
Warte mal: das heißt dein Zweizeiler war eine positive Kritik und kein Verriss?
A Real Pain mochte ich sehr, zu 100% mein Film. Oder wie meine Partnerin sagt „da passiert halt 2 Stunden lang nichts“
+1 für das, was @Kalle-Manfred gesagt hat. Da ich bisher keinen der anderen Filme gesehen habe, geht meine Empfehlung natürlich an „Like A Complete Unknown“. Bzgl. der musikalischen Leistung: Chalamet hat im Original alle Songs selbst performt, kann man mal honorieren.
Und aus einer Letterboxd Rezension dazu:
what was the cigarette budget
Lesekompetenz, Herr Lehrer?
Der Film handelt von einem, der eine Real Pain ist und einer Reise, die auch eine Real Pain ist. Der Zuschauer sieht aber eine sehr schöne Geschichte zweier Cousins/Freunde auf der Reise in die familiäre Vergangenheit.
Das Gute ist, dass es nie zu kitschig/dramatisch/aufschneidend geschrieben ist. Dazu tolle Hauptdarsteller. Ein einfach richtig guter Film, wie Kino sein sollte.
Ich hatte das fälschlicherweise so gelesen: der Film ist „A Real Pain“ (in the ass) und hat keinerlei Wirkung auf den Zuschauer.
Aber dann bin ich ja beruhigt. Hab auch sehr große Lust auf den Film.
Der Boss! Gespielt von Jeremy Allen White. Deliver Me from Nowhere - Wikipedia
Dann doch lieber Rea Garvey.
Gespielt von Jeremy Allen White.
Ein Beitrag wurde in ein existierendes Thema verschoben: Der Fernsehthread - von Arte bis zum ZDF Magazin Royale
Ich habe gerade die erste Hälfte eines Films gesehen, den ich wegen seines Titels immer links liegen gelassen habe.
Da habe ich bisher eine der beeindruckendsten Schauspielereien überhaupt verpasst…
Al Pacino. Alter Finne, das ist toll anzuschauen.