Assassin’s Creed - Wir meucheln uns durch die Geschichte der Menschheit

Ghost of Tsushima metacritic: 83

Internet opinion: one of the greatest PS4 games of all time, AC done right.

Assassins Creed Shadows metacritic: 82

Internet opinion: game is mid, just another average AC game.

:love:

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Ich überleg immer noch, ob ich mir Shadows holen soll. Offensichtlich ist es ja immer noch die Origins, Odyssey, Valhalla Formel mit den RPG-Elementen und zig ? auf der Map. Setting fixt mich an, aber ansonsten sieht das leider nicht sonderlich beeindruckend aus.

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hab mir den videotest der gamestar auf youtube angeschaut und der sagt, dass es eben NICHT wie Valhalla sei und sich sehr angenehm reduziert anfühlt.
Da mich das Japan-Setting aber leider nicht so abholt, hält sich meine motivation doch arg in grenzen (neben zu wenig Zeit am stück, um mal zu spielen)

Vom Umfang ja, aber die Gameplayelemente bleiben ja die gleichen. Aufleveln, Loot in verschiedenfarbigen Ausprägungen sammeln, Fähigkeiten lernen, das stupide Parcourssystem, dumme KI - alles nicht das Gelbe vom Ei.

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Ich habe in ein paar Livestreams reingeschaut und es macht mich fertig, wie jedes Objekt/Zielperson ein 3D-Marker ist. Es gibt null Entdeckung, es gibt null Interaktion mit der Spielwelt. Man navigiert sich von Wallhack-3D-Mapmarker zu Wallhack-3D-Mapmarker und spielt so ein fucking Spiel. Unfassbar.

Itemization und Gearprogression sollen in diesem Teil jedoch super gelungen sein: Man wird nicht zugemüllt mit Gear und hat trotzdem zumindest ein bisschen Feedback, dass man gerade ein Upgrade hatte, auch wenn Kampfsystem und HP-Sponges einfach Ubisoft-Trademark bleibt.

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Also nachdem mich Valhalla massiv enttäuscht hat und ich es damals nach nichtmal 10 Stunden abgebrochen habe, bin ich nach dem Gamestartest wieder ordentlich angefixt und werde es mir definitiv holen.

Das klingt alles sehr positiv und als wenn man die größten Kritikpunkte von Valhalla angegangen ist.

Natürlich bin ich aber auch ein AC und Open World Fanboy.

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Valhalla war schon wirklich ein extrem herzloses Spiel, was mich auch sehr stark von der Reihe entfernt hat. Odysses und Origins haben ja auch vor allem die Charaktere und die Spielwelt ausgemacht, während Valhalla ja einfach nur Malen nach Zahlen war.

Bei Shadows habe ich definitiv das Gefühl das da wieder mehr Liebe zum Detail drin steckt. Ich werde es mir ziemlich sicher holen, wenn auch erst nach der ersten Preissenkung.

Man kann die Marker aber auch entsprechend anpassen, wenn du möchtest kannst du die neuen AC Titel quasi komplett ohne HUD spielen.

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Ja, kannst du und es gab sicher schon einige Titel, wo ich das ingame oder sogar mit Mods gemacht habe (z.B. die ‚Navi‘-Pünktchen in Witcher 3) oder generell „Immserive HUD“-Mods, die per Tastendruck das HUD ein- und ausblenden. Problem: Das Spiel wird so stellenweise unspielbar, weil es komplett um diese HUD-Elemente und Screeninfos herum gebaut wurde.

Aber sind ja nicht nur die Questmarker: Wallhacks in Schleichpassagen, wo man Gegnersilhouetten durch Wände hindurch sieht, ist einfach komplett ausgelutscht bei mir und reißt mich erst recht raus, wenn es ein Spiel im historischen Setting ist.

Gegenbeispiel, auch wenn mich auch dieser Titel nicht bei Laune halten konnte und für mich nicht mehr als ein „besseres AC“ war: Ghost Of Tsushima, wo man wirklich viel Augenmerk auf minimales UI und environmental Storytelling gelegt hat und selbst die Navigation anhand vom wehenden Wind umgesetzt hat.

*edit:

https://youtube.com/clip/Ugkx8dbl4MD633Bu27o9BngT3rs_tT4vCZ82?si=Qc-nEX8E4rMy0GUS

Hier der Ausschnitt aus dem Review von Skillup, der genau den Punkt unterstreicht, den ich meine.

Man erforscht nicht eine Spielwelt, sondern man drückt eine Taste, die das Gesuchte highlightet und dann drückt man einen anderen Knopf zum einsammeln. Und das gilt für den kompletten Content im ganzen Game, sogar Ziele, die man umlegen muss, werden in Echtzeit getrackt und auf Wunsch mit einem Tastendruck hervorgehoben.

Sorry, aber nach KCD, Elden Ring, BotW und wie sie alle heißen, beleidigt so ein Gameplayloop meinen Intellekt und ich sehe nur noch das Videospiel vor mir und nicht mehr eine von Künstlern und Designern geschaffe Spielwelt, in die ich abtauche. Und das ist voll schade, ey, denn die Spielwelten selbst waren nie das Problem von AC und Farcry.

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Ich würde das nichtmal geschenkt spielen, furchtbar.
Und ja, wie in Filmen, Serien und teils Musik wird uns leicht verdaubare Scheiße vorgesetzt die uns nichts zutraut und wie du richtig sagtest, uns in unserer Intelligenz beleidigt.
Ich spiele auch nur noch sehr wenige, ausgewählte Spiele, ähnlich konsumiere ich Filme da mich das meiste einfach komplett anödet bzw. ich es mies finde. Es gibt Perlen unter den ganzen Graupen und die Graupen sind es nicht wert auch nur Minuten mit denen zu verschwenden. Klingt jetzt pseudo elitär aber so siehts nunmal aus. Bin mit den Perlen und sim racing rundum zufrieden.
Bin immer noch sauer weil Starfield so unsäglich schlecht war. Freue mich indes auf Skyblivion und vielleicht sogar das Oblivion Remake welches durchs Netz geistert.

Die Ubisoft Formel mag ausgelutscht sein, aber noch viel schlimmer finde ich das dauernde Gejammer darüber. Jeder weiss mittlerweile was einen erwartet und wenn es einem nix taugt, zockt man halt was anderes.

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Jau, das ellende Gejammer ist natürlich das aller schlimmste. Ich rühr das Teil eh nicht an und wollte Mille zustimmen und meinen Senf dazu abgeben zumal es nicht pauschal gegen AC geht, sondern generell um diese nervigen Spielmechaniken. Soll jeder zocken was er mag, viel Spaß damit, ehrlich.

Ob man das jetzt mag oder nicht, durch die zweite Erzählebene mit dem Animus wird das ja eigentlich sogar gerechtfertigt, denn man spielt ja nicht die historischen Figuren ohne Vorkenntnisse, sondern spielt deren erlebte Abenteuer nach.

Ich verstehe auch nicht, warum sich immer und immer wieder an diesen Symbolen auf der Karte aufgeregt wird. Viele arbeitstätige Menschen sind durchaus froh darum, dass einen Spiele auch mal an die Hand nehmen und einem zeigen, wo sich die interessanten Punkte auf der Karte befinden.

Ich habe gerade Star Wars Outlaws durchgespielt und da fand ich zwar ganz witzig, wenn man zufällig auf kleinere Nebenquests gestoßen ist, wenn man einfach so durch die Gegend gelaufen ist, aber je größer die Open World ist, desto weniger Sinn macht es doch den Spieler da komplett alleine zu lassen. Als jemand der gerne viel entdeckt, werde ich da ja oft gezwungen einfach alles sinnlos stundenlang abzugrasen und Leute holen sich dann darauf einen runter weil das „immersiv“ ist.

Und auch hier wieder, soll halt jeder spielen was ihm gefällt, aber ich finde so ein Design wie bei Elden Ring und Dark Souls absolut rückständig, vor allem, wenn andere Spiele einem wenigstens die Wahl lassen mit oder ohne Hilfen zu spielen.

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Da muss ich sagen, ich verstehe deinen Punkt, für mich spiegelt der zweite Absatz aber meine Präferenz wieder. Ich bin einfach kein Fan von zugeklatschten Maps, aber das ist nicht ein Ubi-Solo Ding, das machen ja mittlerweile sauviele Entwickler. Aber klar, wenn man kein Bock auf Erkundung hat, dann ist das natürlich ein Segen.

Und da muss ich komplett zustimmen. Ich hatte das ja letzten schon bei meinem Durchgang von Ninja Gaiden 2 Black erwähnt, aber fick doch die Immersion. Das sind immer noch Videospiele und dürfen auch ruhig als solche wahrgenommen werden. Da ist für mich immer noch das Negativbeispiel RDR2, dass ich gerade wegen seines Immersionsansatzes nicht so pralle fand wie RDR1.

Meine Kritikpunkte an AC: Shadows sind neben der Karte vor allem diese Punkte, die ich imo in alten ACs besser fand. Das Klettern bspw. war damals viel freier, allein die Tatsache, dass es damals einen separaten Sprungknopf gab, macht mich bei den neueren Teilen so traurig. Mittlerweile ist das ja nur noch so ein Schienengerenne, finde das bei jedem neuen Teil immer wieder ein Rückschritt. Die KI soll wohl auch nicht so prall sein, finde ich bei einem Stealth-Spiel auch immer suboptimal. Einen Punkt muss ich Shadows aber geben, denn endlich kann man einstellen, dass Attentate immer zum Kill führen → das ist für mich Assassins Creed! Wenn ich mich schon lautlos an einen Gegner anschleichen kann, dann möchte ich dafür auch belohnt werden und ihm nicht nur einen Balken seiner Rüstung abziehen.

Wie gesagt, ich bin immer noch unentschlossen ob ich es mir holen soll, wahrscheinlich werde ich es mir eh irgendwann kaufen (so wie Far Cry 6 auch).

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Ich persönlich finde Open World mit Questmarkern super öde. Weil es am Ende nur dafür da ist, ein Spiel als „fertig“ abhaken zu können. Die Strecken zwischen zwei Fragezeichen sind dann meist spielzeitstreckender Langeweile-Galopp mit ständigem Blick auf die Karte oder den Pfeil, der einen idiotensicher zum Ziel führt.

Wenn ich eine Welt baue, in der ein Spieler denken soll, er sei auch in einer Welt, muss es im Ansatz so laufen wie bei BOTW (auch hier könnte man noch viel verbessern, aber so vom Grundsatz her): Keine künstlichen Barrieren, Nebenquests, die einem sagen „Man sagt, es gebe einen Wald hinter der großen Schlucht mit einem Eingang in Form eines Schlangenkopfes. Dort soll es eine unglaublich mächtige Waffe geben!“ - und dann gibt es keinen Punkt auf der Karte, sondern Orientierung in der Welt. Wo ist die Schlucht? Was könnte wie ein Schlangenkopf aussehen? Also echte Befassung mit der Welt.

Dafür muss sie natürlich auch einzigartig gestaltet werden, ohne Copy-Paste-Dörfer und generische Gebiete. Und am Ende muss sich das Erkunden lohnen.

Und man muss halt damit klar kommen, dass man vielleicht was verpasst. Und die Story kann durch einen so offenen Ansatz auch meist nicht super elaboriert sein - aber das ist sie bei AC ja auch nicht.

Am Ende ist es wie alles Geschmackssache, aber ich finde, wenn man sich eh nur von Marker zu Marker navigieren lässt, kann man das mit der offenen Welt eigentlich auch sein lassen. :bush:

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Assassins Creed Shadows oder ich muss von jedem Tier ein Bild machen









Aber auch Abseits der Tierwelt ist die Welt bisher wunderschön.


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No way sahen Shiba Inus damals schon so aus. Woker Mist!

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Das Arschloch war viel dunkler!!!

Um den Kreislauf der Assasin’s Creed Kritik abzuschließen: Ich habe heute in einem Podcast gehört das die Ziele zu vage sind und man sich eine direktere Zielführung wünschen würde. :ronaldo:

Das kommt für mich echt so ein wenig drauf an. Ist die Welt schön gestaltet, trifft man interessante Charaktere, macht das Lootsystem Bock dann funktioniert das für mich auch komplett. Da ist dann ja eher der Weg das Ziel. Es gibt ja wirklich viele Spiele die dieses Marker-Prinzip nur als Aufhänger nehmen, aber dann noch genug interessante Sachen drum herum basteln um dir genug Abzweigungen zu geben. Auch ein AC hat das in der Vergangenheit schon mal gut gemacht. Griechenland zu erkunden war einfach richtig cool, Ägypten eigentlich auch. Valhalla war halt leider nur einer grauer Sumpf in dem es nichts zu sehen gab außer einschläfernde Charaktere.

Was ich hier bisher gesehen habe könnte schon auch in die Richtung gehen die mir dann wieder gefällt. Und ganz ehrlich: Viel wird doch einfach nur kritisiert, weil es eben ein Ubisoft Titel ist. Auch in dem SkillUp Video: Er kritisiert diese Anzeigepunkte, aber er kann sie auch nicht benutzen weil ihm das zu viel suchen wäre. Also will er jetzt die Gegend da erkunden oder nicht? Und kritisiert er bei Elden Ring auch das die Nebenaufgaben auch nur mit solchen Punkten zu lösen sind, nur das man sich diese eben nicht im Spiel anzeigen lassen kann sondern extern in Guides suchen wo diese NPCs denn jetzt nun wieder auftauchen?

Ubisoft könnte jetzt auch richtig gute Spiele machen und keiner würde das sehen wollen. Das haben sie sich zwar auch selbst zu zuschreiben, weil sie eben schon vielen generischen Unsinn nach Formel X verzapft haben, aber es macht es eben auch um jeden Release wieder etwas anstrengend.

Bei Star Wars Outlaws ist ja vielen auch erst weit nach Release aufgefallen, dass da eigentlich ein gutes Spiel drin steckt. Die Chance geben viele dem Spiel aber erst gar nicht, weil eben Ubisoft drauf steht.

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Irgendwann. :roccotop:

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Also ich wollte euch das Game nicht madig machen und mich würd’s freuen, wenn AC mit dem Titel die Kurve kriegt. Hab das Gamestarreview nun nachgeholt und das klingt echt vernünftig, v.a. weil einem die nervigen Sachen nie aufgezwungen werden.

Geflasht bin ich - ohne es selbst gespielt zu haben - definitiv hiervon:

Schade nur, dass diese Optik für Konsolenspieler und die allermeisten PC-Spieler noch nicht in der Form genießbar ist.